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Quellenhinweis zu: Menueto Nro:9 - Presto finale Nro:10

Augustin Holler (1744-1814) besuchte das Gymnasium in Freising und war ab 1773 in München Stadtmusikmeister. Er schrieb über 120 musikalische Werke - Gebrauchsmusiken im Stil der Zeit. Im Notenbestand des "Müllner Peter von Sachrang", Peter Huber (1766-1843), der jetzt an der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt wird, finden sich zahlreiche Abschriften dieser Holler'schen Werke durch Huber aus der Zeit um 1800. Die beiden Stücke "Menueto Nro: 9" und "Presto finale Nro: 10" sind Teile der "Serenade in C" von Augustin Holler für "Violino Primo, Violino Secundo, Viola Prima, Viola Secunda, Flauto travers con Violone" (BStB Mus.Mss.7441). (ES)

Zur Flöte, welche Agnes Fischer spielt: Kopie einer barocken Querflöte mit einer Klappe (Gerd Pöllitsch, Garching). Das Original wurde um 1800 von George Goulding in London gebaut. Englische Flöten waren Anfang des 19. Jahrhunderts in München wohl nicht ungewöhnlich - spielte doch der berühmte Theobald Böhm, dem wir die heutige Konzertflöte verdanken, in seiner Jugendzeit (bis etwa 1810) eine einklappige Flöte von Proser aus London. (GP 1998)

TA: München 1993/1994 mit Thomas Hellhake, Martin Welter (Violinen), Heinrich Lagerbauer, Dr. Bernhold Schmid (Violen), Gerd Pöllitsch oder Agnes Fischer (Flöte), Josef Focht (Baß) für das VMA, Tontechnik Werner Brandlhuber. TRM 0343-0355.