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Musik 11 - Bachleitn-Musi
Stücke für Flöte, Akkordeon, Zither, Gitarre und Baß
von Wolfgang Neumüller
Vorwort des Herausgebers
In den Anfangszeiten der Volksmusikpflege suchten die Instrumentalisten vor allem zweistimmige Musikstücke - ihre Bedürfnisse konnten fast durchwegs mit überliefertem Notenmaterial befriedigt werden. Mit der gewachsenen Zahl der Musikanten steigt die Nachfrage nach Stücken für größere, gemischte Besetzungen. Sie müssen durch Bearbeitung traditionellen Materials oder durch neue Erfindung entwickelt werden.
Eine der Antworten auf diese gesteigerte Nachfrage findet sich bei Wolfgang Neumüller, dem vielseitigen Musikanten, Sänger und Musiklehrer aus Töging/Inn, der uns mit den selbst erfundenen Stücken seiner "Bachleitn-Musi" viele Jahre lang Freude bereitet hat.
Nachdem sich die Gruppe aufgelöst hat, hat er sich freundlicherweise dazu entschlossen, diese Stücke auch anderen Musikanten zugänglich zu machen. Der Bezirk Oberbayern hat die Chance ergriffen und die Veröffentlichung in die Hand genommen.
Die Stücke der "Bachleitn-Musi" stammen von einem erfahrenen und gebildeten Volksmusikanten, sie sind auf dem Boden der Tradition gewachsen und haben Charakter. Damit sind gute Voraussetzungen gegeben, daß sie von vielen Musikanten angenommen und dadurch eines Tages zu "Volksmusik" werden.
Wolfgang Neumüllers Stücke sind vielseitig verwendbar. Sie können außer in der angegebenen Besetzung auch in allerhand Variationen davon gespielt werden. So kann etwa die Altblockflöte durch eine Querflöte oder - transponiert- durch eine Klarinette ersetzt werden; die Akkordeonstimme läßt sich manchmal auch auf zwei Instrumente verteilen; Die Zitherstimme kann auch von einer Harfe oder einer Gitarre gespielt werden. Neben den Melodiestimmen braucht es natürlich eine kräftige Begleitung, mit der sich erst Tanzrhythmus und -tempo entwickeln können; Anhaltspunkte für sie liefern die Harmonie-Symbole.
Ich hoffe, daß Familien und Freundeskreise, Schulen und Vereine, Volksmusikanten aller Art viel Freude an diesen Stücken haben!
Ohlstadt, im Sommer 1995
Wolfi Scheck, Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern
Vorwort des Autors
Im Familienkreis wurde gerne bei uns musiziert: Mein Vater Sepp mit dem Akkordeon, meine Frau Traudi mit der Altflöte, ich selbst begleitete mit der Gitarre. Vorlage dafür waren u.a. die Stückl der "Rupertiwinkler Musikanten" in der Besetzung mit dem Flötenspieler "Barmstoa-Hansi". Als bei uns dann noch die Brüder Erich und Helmut Gawlik mit Zither und Gitarre dazukamen, war die Besetzung nach dem Vorbild der "Rupertiwinkler" fertig: ich konnte nun den Kontrabaß dazuspielen. Erich und Helmut kamen aus dem Ortsteil Bach bei Aschau im Chiemgau. Ihr Elternhaus, wo wir uns häufig zum Proben trafen, liegt direkt am Ufer des Prienbachs am Eingang zur "Ketten"-Schlucht. So war es naheliegend, daß wir unserer Gruppe den Namen "Bachleitn-Musi" gaben. In dieser Besetzung spielten wir in den Jahren 1974 bis 1981 zusammen. Aus der Vielzahl schöner Musikantenerlebnisse ragen einige besondere Höhepunkte heraus:
- Die Mitwirkung bei mehreren "Matineen" in Unterwössen, u.a. mit dem Besuch Kardinal Ratzingers.
- Die Teilnahme bei der Life-Volksmusik-Wunschsendung "A weni kurz, a weni lang" mit Wastl Fanderl im Löwenbräukeller in München 1975.
- Die "Alpenländische Begegnung" in Lana in Südtirol 1976.
- Die Einladung beim Ministerpräsidenten Goppel im Maximilianeum.
- Die Gesamtgestaltung der Plattenproduktion "Und im Buxbaamawald" mit den Geschwistern Röpfl 1978 sowie diverse Rundfunkaufnahmen im Bayer. Rundfunk.
Zu den Stückln der "Rupertiwinkler", die wir immer gerne spielten, kam eine Reihe eigener Stückl dazu, die alle in diesem Heft enthalten sind. Mögen alle Musikanten, die diese Stückl spielen, dieselbe Freude daran haben wie wir in der Zeit unseres Zusammenspiels als "Bachleitn-Musi".
Wolfgang Neumüller
Inhaltsverzeichnis
Eine sehr gute Nachricht für alle Volksmusikanten erreichte das Volksmusikarchiv (18.2.2003 und 27.7.2003). Wolfgang Neumüller, der viele Stücke für Harmonika, Akkordeon, Gitarre, Tanzlmusik, Stubenmusik, usw. gemacht, bearbeitet und veröffentlicht hat, teilt mit: "...kann ich Dir heute mitteilen, dass ich von der GEMA die Bestätigung über die Änderung meines Vertrages erhalten habe. Nunmehr können also meine Stückln bei Veranstaltungen aller Art GEMA-frei gespielt werden!" Diese Feststellung gilt "ab Januar 2003". Und noch etwas Wichtiges teilte Wolfgang Neumüller mit: "Diese Vereinbarung gilt für alle Zeiten!".
Damit haben Volksmusikanten die Sicherheit, daß Sie keine GEMA-Tantiemen zahlen müssen, wenn sie Neumüller-Stücke spielen. Für diesen Schritt und die Veränderung seines GEMA-Vertrages ist Wolfgang Neumüller herzlich zu danken. Es wäre schön, wenn noch weitere Volksmusikanten unter den GEMA-Mitgliedern ihre Aufführungsrechte in dieser Weise freigeben würden, wie es andere vor Neumüller auch schon getan haben!
Das Urheberrecht läßt ein solches Splitten der Nutzungsrechte natürlich zu, lädt gerade dazu ein, in dem die Rechte einzeln benannt sind:
Wer das Aufführungsrecht an seinen Liedern/Stücken freigibt, fördert unmittelbar die Volksmusik - und kann sich unbeschadet die weiteren Recht (z.B. Senderecht, Wiedergabe durch Tonträger, Verbreitungsrecht ...) vorbehalten!
(aus: "Informationen aus dem Volksmusikarchiv" 3/2003, S. 28/29)
Mit dieser neuen erfreulichen Sachlage sind die gestempelten Hinweise bei den Stücken dieses Heftes hinfällig geworden.
Ernst Schusser
Eine Veröffentlichung des Bezirks Oberbayern, Volksmusikpfleger, 82441 Ohlstadt
Notenschrift: Wolfgang Neumüller
München 1995
Umfang: 31 Seiten, Format 17 x 24 cm.
Selbstkostenpreis: 3,50 €
Bestellnummer: Scheck-Musik-11
Kurztitel: Bachleitn
von Wolfgang Neumüller
Vorwort des Herausgebers
In den Anfangszeiten der Volksmusikpflege suchten die Instrumentalisten vor allem zweistimmige Musikstücke - ihre Bedürfnisse konnten fast durchwegs mit überliefertem Notenmaterial befriedigt werden. Mit der gewachsenen Zahl der Musikanten steigt die Nachfrage nach Stücken für größere, gemischte Besetzungen. Sie müssen durch Bearbeitung traditionellen Materials oder durch neue Erfindung entwickelt werden.
Eine der Antworten auf diese gesteigerte Nachfrage findet sich bei Wolfgang Neumüller, dem vielseitigen Musikanten, Sänger und Musiklehrer aus Töging/Inn, der uns mit den selbst erfundenen Stücken seiner "Bachleitn-Musi" viele Jahre lang Freude bereitet hat.
Nachdem sich die Gruppe aufgelöst hat, hat er sich freundlicherweise dazu entschlossen, diese Stücke auch anderen Musikanten zugänglich zu machen. Der Bezirk Oberbayern hat die Chance ergriffen und die Veröffentlichung in die Hand genommen.
Die Stücke der "Bachleitn-Musi" stammen von einem erfahrenen und gebildeten Volksmusikanten, sie sind auf dem Boden der Tradition gewachsen und haben Charakter. Damit sind gute Voraussetzungen gegeben, daß sie von vielen Musikanten angenommen und dadurch eines Tages zu "Volksmusik" werden.
Wolfgang Neumüllers Stücke sind vielseitig verwendbar. Sie können außer in der angegebenen Besetzung auch in allerhand Variationen davon gespielt werden. So kann etwa die Altblockflöte durch eine Querflöte oder - transponiert- durch eine Klarinette ersetzt werden; die Akkordeonstimme läßt sich manchmal auch auf zwei Instrumente verteilen; Die Zitherstimme kann auch von einer Harfe oder einer Gitarre gespielt werden. Neben den Melodiestimmen braucht es natürlich eine kräftige Begleitung, mit der sich erst Tanzrhythmus und -tempo entwickeln können; Anhaltspunkte für sie liefern die Harmonie-Symbole.
Ich hoffe, daß Familien und Freundeskreise, Schulen und Vereine, Volksmusikanten aller Art viel Freude an diesen Stücken haben!
Ohlstadt, im Sommer 1995
Wolfi Scheck, Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern
Vorwort des Autors
Im Familienkreis wurde gerne bei uns musiziert: Mein Vater Sepp mit dem Akkordeon, meine Frau Traudi mit der Altflöte, ich selbst begleitete mit der Gitarre. Vorlage dafür waren u.a. die Stückl der "Rupertiwinkler Musikanten" in der Besetzung mit dem Flötenspieler "Barmstoa-Hansi". Als bei uns dann noch die Brüder Erich und Helmut Gawlik mit Zither und Gitarre dazukamen, war die Besetzung nach dem Vorbild der "Rupertiwinkler" fertig: ich konnte nun den Kontrabaß dazuspielen. Erich und Helmut kamen aus dem Ortsteil Bach bei Aschau im Chiemgau. Ihr Elternhaus, wo wir uns häufig zum Proben trafen, liegt direkt am Ufer des Prienbachs am Eingang zur "Ketten"-Schlucht. So war es naheliegend, daß wir unserer Gruppe den Namen "Bachleitn-Musi" gaben. In dieser Besetzung spielten wir in den Jahren 1974 bis 1981 zusammen. Aus der Vielzahl schöner Musikantenerlebnisse ragen einige besondere Höhepunkte heraus:
- Die Mitwirkung bei mehreren "Matineen" in Unterwössen, u.a. mit dem Besuch Kardinal Ratzingers.
- Die Teilnahme bei der Life-Volksmusik-Wunschsendung "A weni kurz, a weni lang" mit Wastl Fanderl im Löwenbräukeller in München 1975.
- Die "Alpenländische Begegnung" in Lana in Südtirol 1976.
- Die Einladung beim Ministerpräsidenten Goppel im Maximilianeum.
- Die Gesamtgestaltung der Plattenproduktion "Und im Buxbaamawald" mit den Geschwistern Röpfl 1978 sowie diverse Rundfunkaufnahmen im Bayer. Rundfunk.
Zu den Stückln der "Rupertiwinkler", die wir immer gerne spielten, kam eine Reihe eigener Stückl dazu, die alle in diesem Heft enthalten sind. Mögen alle Musikanten, die diese Stückl spielen, dieselbe Freude daran haben wie wir in der Zeit unseres Zusammenspiels als "Bachleitn-Musi".
Wolfgang Neumüller
Inhaltsverzeichnis
- Kipferl-Walzer
- Rehtaler-Boarischer (S. 8 anschauen)
- Bachleitn-Landler
- Stubn-Landler
- Schubkarrn-Polka
- Der Marlene ihrer - Landler
- An Mieza seiner - Boarischer
- Stolperer-Polka
- Markter-Boarischer
- Festlicher Marsch
- Saaser Landler
- Hochzeits-Landler
Eine sehr gute Nachricht für alle Volksmusikanten erreichte das Volksmusikarchiv (18.2.2003 und 27.7.2003). Wolfgang Neumüller, der viele Stücke für Harmonika, Akkordeon, Gitarre, Tanzlmusik, Stubenmusik, usw. gemacht, bearbeitet und veröffentlicht hat, teilt mit: "...kann ich Dir heute mitteilen, dass ich von der GEMA die Bestätigung über die Änderung meines Vertrages erhalten habe. Nunmehr können also meine Stückln bei Veranstaltungen aller Art GEMA-frei gespielt werden!" Diese Feststellung gilt "ab Januar 2003". Und noch etwas Wichtiges teilte Wolfgang Neumüller mit: "Diese Vereinbarung gilt für alle Zeiten!".
Damit haben Volksmusikanten die Sicherheit, daß Sie keine GEMA-Tantiemen zahlen müssen, wenn sie Neumüller-Stücke spielen. Für diesen Schritt und die Veränderung seines GEMA-Vertrages ist Wolfgang Neumüller herzlich zu danken. Es wäre schön, wenn noch weitere Volksmusikanten unter den GEMA-Mitgliedern ihre Aufführungsrechte in dieser Weise freigeben würden, wie es andere vor Neumüller auch schon getan haben!
Das Urheberrecht läßt ein solches Splitten der Nutzungsrechte natürlich zu, lädt gerade dazu ein, in dem die Rechte einzeln benannt sind:
Wer das Aufführungsrecht an seinen Liedern/Stücken freigibt, fördert unmittelbar die Volksmusik - und kann sich unbeschadet die weiteren Recht (z.B. Senderecht, Wiedergabe durch Tonträger, Verbreitungsrecht ...) vorbehalten!
(aus: "Informationen aus dem Volksmusikarchiv" 3/2003, S. 28/29)
Mit dieser neuen erfreulichen Sachlage sind die gestempelten Hinweise bei den Stücken dieses Heftes hinfällig geworden.
Ernst Schusser
Eine Veröffentlichung des Bezirks Oberbayern, Volksmusikpfleger, 82441 Ohlstadt
Notenschrift: Wolfgang Neumüller
München 1995
Umfang: 31 Seiten, Format 17 x 24 cm.
Selbstkostenpreis: 3,50 €
Bestellnummer: Scheck-Musik-11
Kurztitel: Bachleitn