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Quellenhinweis zu: "Rehragout-Schottisch"
Schon zum Ende des 19. Jahrhunderts taucht dieser Schottisch (manchmal auch als langsamere Bayrisch-Polka) in den Tanzmelodienhandschriften der ländlichen Musikanten in ganz Oberbayern auf. Er ist dann ab der Jahrhundertwende wohl im Repertoire fast jeder ländlichen kleinen Tanzmusik zu finden. Immer ist der 1. Teil und das Trio festgelegt, der 2. Teil wechselt häufig.
Der Name "Rehragout-Schottisch" bis hin zu "Reragu" ist erst im 20. Jahrhundert belegt. Er zielt auf den Text, der zum Trio gesungen wurde. In die heutige Volkstanzpflege eingegangen ist das Stück wohl durch Georg von Kaufmann (1907-1972), der als Tanzmeister die Volkstanzabende in Oberbayern ins Leben gerufen hat. Bei Musikproben zu Beginn der 50er Jahre im Forsthaus Unken kochte und servierte seine Frau Marianne ein weitum berühmtes Rehragout mit Knödeln - dazu wurde dann gesungen: "Wos gibts denn heit auf d'Nacht? ... Heit gibts a Rehragout! ..."
Noten: dB 1, Kaufmann/WF TA: 30.05.1997, TH Hittenkirchen, Ltg. W. Forstner.