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Text zu: "Süßer die Glocken nie klingen"

  1. Süßer die Glocken nie klingen, / als zu der Weihnachtszeit: / S'ist als ob Engelein singen / wieder von Frieden und Freud', / wie sie gesungen in seliger Nacht, / wie sie gesungen in seliger Nacht! / Glocken mit heiligem Klang, / klinget die Erde entlang.
  2. Oh, wenn die Glocken erklingen, / schnell sie das Christkindlein hört, / tut sich vom Himmel dann schwingen, / eilet hernieder zur Erd, / segnet den Vater, die Mutter, das Kind, / segnet den Vater, die Mutter, das Kind. / Glocken mit heiligem Klang, / klinget die Erde entlang!
  3. Klinget mit lieblichem Schalle / über die Meere noch weit, / daß sich erfreuen doch alle / seliger Weihnachtszeit. / Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang. / Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang. / Glocken mit heiligem Klang, / klinget die Erde entlang!

Verfasser dieses im ganzen deutschen Sprachraum bekannten "süßen" Kinderliedes ist Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816-1890), der eine ältere Melodie des Liedes "Seht, wie die Sonne dort sinket..." von 1826 (aus Thüringen) verwendet. Heute wird der Liedanfang spöttisch auch auf das Klingeln der Kassen in den Kaufhäusern bezogen.

Heft: S. 11. TA: Sängergruppe aus Waldkraiburg mit Klaus Ertelt (Klavier), 12.2.2005, VMA.