Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: "O Tannenbaum"

  1. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! / Du grünst nicht nur zur Sommerszeit, / nein, auch im Winter, wenn es schneit. / O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!
  2. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! / Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit / ein Baum von dir mich hoch erfreut. / O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen.
  3. O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: / Die Hoffnung und Beständigkeit / gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. / O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren.

Ist aus verschiedenen Quellen zusammengesetzt. August Zarnack (1777-1827) veröffentlicht in seinen "Volksliedern" (Berlin 1820) auf diese bekannte Studentenliedmelodie des 18. Jahrhunderts eine eigene 4-strophige Textfassung "... wie treu sind deine Blätter" (Liebeslied 1819). Der Leipziger Lehrer Ernst Anschütz (1780-1861) übernahm Melodie und 1. Strophe dieses Liebesliedes, "dem er zwei brave Strophen zum Gesang für seine Schulkinder anfügte - ein Beleg dafür, daß sich damals der Weihnachtsbaumbrauch in der Stadt Leipzig zu verbreiten begann" (zitiert nach Weber-Kellermann: Das Buch der Weihnachtslieder. Mainz 1982. S. 161). Nach Erk-Böhme (Deutscher Liederhort. Leipzig 1892. Nr. 176) wird diese Liedfassung "von allen deutschen Schulkindern besonders zur Weihnachtszeit gern gesungen".

Heft: S. 13. TA: Sängergruppe mit Bezirksräten aus verschiedenen Fraktionen des Bezirkstages von Oberbayern (mit Gitarrenbegleitung), 6.7.2005, VMA.