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Quellenhinweis zu: "Andante" - Slg. Horak, Welschnofen/Landsberg um 1780/1830

Melodieüberlieferung: Andante aus einer Orgelhandschrift (S. 43) aus Welschnofen in Südtirol (um 1830), die Karl Horak 1941 entdeckt hatte. Sie enthält auch zahlreiche Pastorellen und Orgelstücke des Landsberger Kirchenmusikers Johann Anton Kobrich (1714-1791) dessen Kompositionen und Bearbeitungen volkläufiger Melodien gerade bei Landmusikern in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert sehr beliebt waren. Den Weg von gedruckten Gebrauchsmusiken von Oberbayern nach Südtirol erklärt Pater Urban Stillhart 1992 in einem Referat durch die politische, kirchliche und musikpädagogische Situation: Es ist denkbar, dass entweder durch die Beziehungen der bayerischen und südtiroler Klöster und ihre Musikschulen oder während der Besetzung Südtirols zur Zeit der Napoleonischen Kriege durch Bayerische Truppen Drucke von J.A. Kobrich oder entsprechende Abschriften nach Südtirol gekommen sind. Diese wurden im Rahmen der Ausbildung der ländlichen Organisten immer wieder abgeschrieben und damit verbreitet.
V: "Volksfromme Musik aus Südtirol" - kommentierter Reprint der Originalhandschrift aus der "Sammlung Horak" im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern (München 1987).
"Orgelmusik" - Spielheft 1 der Reihe "Dokumente regionaler Musikkultur in Oberbayern" (VMA, München 1992).
B: Sepp Hornsteiner (VMA 2000). N: Sph 15, S. 16. TA: "Studentenseptett Hornsteiner" (Geige, Querflöte, Zither, Hackbrett, Harfe, Gitarre, Kontrabass), 10.5.2009 VMA.