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Quellenhinweis zu: "Unter'm Kerschbaum" – langsamer Landler

Dieses Stückl der Berchtesgadener Saitenmusik ist aus dem spontanen Zitherspiel des Schwab Franzi Ende der 1970er Jahre entstanden. Der Kirschbaum, der diesem auf Tonträgern als "ruhig", "stad" oder "langsam" tituliertem Stückl (Landler, Weise) den Namen gab, stand in Ried im Innkreis/Oberösterreich. Nach dem langen anstrengenden Musizieren am Samstagabend haben sich die Musikanten am Sonntag unter einem blühenden Kirschbaum von den Anstrengungen und auch von den Nachwirkungen des Innviertler Bauernschnapses erholt. Danach hat Franz Schwab noch mit etwas schwerem Kopf und gezeichnet von der heißen Sonneneinstrahlung diese landlerischen Weisen improvisiert. Darin klingt ein Liedanfang durch wie z.B. bei "I hab scho drei Summa/Im Tannawald hintn" aus der Sammlung Halbreiter, München 1839.

TA: Berchtesgadener Saitenmusik, Studioaufnahme im BR, 10.10.1979 (80/4248).
N: Dokumentation "Berchtesgadener Saitenmusik", VMA 2005, S. 174.