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Quellenhinweis zu: Deutsche Tänze Nr. 21 und 24

Die Bayerische Staatsbibliothek München besitzt in ihrer Musiksammlung eine Handschrift mit 61 einstimmigen Melodien/Stücken (Deutsche Tänze, Menuette, Ländler ?) im Dreivierteltakt. Nach den Wasserzeichen datierte Dr. Robert Münster, der ehemalige Leiter der Musiksammlung dieses Unikat auf die Zeit um 1800, da die Papiere der Papiermühle Unold (Wolfegg/Württemberg) in Bayern zwischen 1770 und 1810 verwendet wurden. Eventuell stammt diese Handschrift auch aus dem Gebrauch der Münchner Stadtmusikanten. Gerd Pöllitsch schließt aus dem Umfang, der Tonart und der Melodieführung der Handschrift, daß sie für eine Flöte geschrieben wurde. (ES)

Notenausgabe erarbeitet durch das VMA: Bezirk Oberbayern und Landeshauptstadt München, "Tanzmelodien aus München um 1800" - Nachdruck des Originals mit einem ausführlichen Kommentar von Prof. Walter Deutsch (Wien). München 1988.
TA: München, 6.4.1994 mit Georg Pöllitsch (Flöte, Goulding-Kopie wie bei Nr. 17), Heinrich Lagerbauer (Viola), Josef Focht (Kontrabaß, Wiener Stimmung) für das VMA, Tontechnik Werner Brandlhuber. TRM 0488, 0491.