1. Große Liebe, große Gnade, die Gott den Menschen schenkt. / Die wir all uns hier versammelt, an das Opfer Christi denkt! / Wenn Gott wandelt Brot und Wein, will er selber in uns sein. / Wenn Gott wandelt Brot und Wein, will er selber in uns sein.
2. Gott, den nicht der ganze Himmel, noch die ganze Erde fasst, / ist auf Erden Mensch geworden und trägt aller Menschen Last. / Lasst uns loben, lasst uns danken unserm Heiland für seine Gnad. / Lasst uns loben, lasst uns danken unserm Heiland für seine Gnad.

Trad.: Aus der Sammlung von Pfarrer Joseph Gabler (Geistliche Volkslieder.

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 5. TA: VMA/TIV 0349; Hubert Meixner (Vagen); 25.6.1993; Pfarrkirche Waakirchen.

(Vorsänger:) Christus, höre uns, / (Alle:) Herr erhöre uns, Herr, erbarme dich unser. / Christus, höre uns, Herr erhöre ...

Trad.: Die Melodie dieses Rufes wurde von Joseph Gabler in vielen Formen aufgezeichnet und in seinem Buch "Geistliche Volkslieder" (Regensburg/Linz 1890, z.B. Nr. 13 erster Teil) veröffentlicht. Ihr haben wir die Antworttexte auf die Fürbitten unterlegt. Bearb.: VMA/EBES 1991. V: BH 34, Lieder für die Gestaltung des Kindergottesdienstes, S.

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 7. TA: VMA/TIV 0348; Peter Denzler (Nußdorf); 25.6.1993; Pfarrkirche Waakirchen.

1. Wir glauben an Gott Vater, den Schöpfer dieser Welt, / an Christus, unsern Herren, der uns lebendig hält. / Als Mensch kam er auf Erden, / dass wir erlöset werden.
2. Am Kreuz ist er gestorben, erstand im hellen Licht, / zum Himmel aufgefahren, kommt wieder zum Gericht. / Wir glauben an den Heilgen Geist, / der uns den Weg zum Vater weist.

Trad.: Die Melodie dieses Liedes hat Konrad Scheierling nach dem 2. Weltkrieg von Deutschen aus der Batschka/ Westungarn aufgezeichnet und in seinem Buch "Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa" (Kludenbach 1987.

1. Ich glaub an Gott, den Vater, und auch an seinen Sohn, / den Heilgen Geist in gleichen: Ein Gott und drei Person'. / Gott Vater hat erschaffen aus nichts die ganze Welt / und uns das Leben geben, das er uns auch erhält.
2. Er sendet mit dem Sohne uns Gnade auf die Erd / vom hohen Himmelsthrone, dass Heil uns allen werd. / Er stärkt mit seinem Geiste uns wie die Jüngerschar, / dass er uns Beistand leiste, im Guten uns bewahr.

Trad.: Aus einem Dreifaltigkeitslied mit gleichem Textanfang wurde unter Weglassen des Refrains und Zusammenziehen von jeweils 2 Strophen dieses Glaubenslied neu gestaltet.

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 14. TA: VMA/TIV 0340; Christl Diwischek (Aschau); 7.7.1993; Pfarrkirche Höhenmoos.

(Vorsänger:) Halleluja, hallelluja, halleluja, halleluja! / (Alle:) Halleluja, hallelluja, halleluja, halleluja!

Trad.: Den Melodieanfang des um 1800 niedergeschriebenen Osterallelujaliedes aus Schnaitsee haben wir für einen Fortbildungstag der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" im Bildungswerk Rosenheim mit Halleluja-Rufen unterlegt. Bearb.: VMA Durner/Kernich/ES 1986. V: BH 33, S. 26. TA: Eduard Maier (Haag) und Volksgesang; 4.8.2009; VMA Bruckmühl.

1. Herr, führe uns, du bist das Licht, Halleluja! / Mit dir verirren wir uns nicht, Halleluja! / Halleluja, Halleluja! Lob sei Gott in Ewigkeit!
2. Lass unsre Herzen offen sein, Halleluja, / und dring mit deiner Wahrheit ein! Halleluja! ...
3. Gib uns dein Wort auf unsern Weg, Halleluja, / dass deine Liebe in uns leb! Halleluja! ...

Trad.: Die Melodie ist weitum bekannt und findet sich z.B. im niederösterreichischen Ottental (Slg. Stubenvoll, Slg. Gabler: Wallfahrtsbuch 1854) und im oberbayerischen Marienwallfahrtsort Tuntenhausen als Wallfahrerbittruf (um 1920).

1. Gegrüßet sei das Wort des Herrn, das uns den Glauben stärket. / Eröffne unser Herz und Sinn, verkünde Gottes Werke.
2. Gegrüßet sei das Wort des Herrn, das unsre Hoffnung nähret. / Begleite uns ein Leben lang, dein Segen allzeit währet.
3. Gegrüßet sei das Wort des Herrn, das uns die Liebe bringet. / Ein jeder Mensch in Gott, dem Herrn, sein Freud und Frieden findet.

Trad.: Aus der Sammlung des Pfarrers Joseph Gabler (Geistliche Volkslieder. Linz/Regensburg 1890. Nr. 67), aufgezeichnet nach dem lebendigen Volksgesang zur Mitte des 19.