Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 28. TA: VMA/TIV 0346; Peter Denzler (Nußdorf); 25.6.1993; Pfarrkirche Waakirchen.

(Vorsänger:) Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt! / (Alle:) Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt!

1. (Vorsänger:) Wir loben dich, wir beten an, wir danken dir, wir rühmen dich. / (Alle:) Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt!
2. (Vorsänger:) Herr Jesus Christus, Gotteslamm, nimm unser Flehen gnädig an. / (Alle:) Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt!
3. (Vorsänger:) Die ganze Welt als Herr dich preist, dich Vater, Sohn und Heilgen Geist! / (Alle:) Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt!

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 34. TA: VMA/TIV 0345; Hubert Meixner (Vagen); 25.6.1993; Pfarrkirche Waakirchen.

1. (Vorsänger:) O Herr, erbarm dich unser! / Erbarm dich unser, Herr! / (Alle:) O Herr, erbarm dich unser! / Erbarm dich unser, Herr!
2. (V/A:) Gott Sohn, erbarm dich unser! / Erbarm dich unser, Herr!
3. (V/A:) O Herr, erbarm dich unser! / Erbarm dich unser, Herr!

Trad.: Kyrie-Rufe für eine Hl. Messe zum Erntedank in Albrechtsberg/Waldviertel am Sonntag, 23.9.1990. Melodie und Text sind dem Anfang des Liedes Nr. 612 entnommen, das Joseph Gabler in Krems aufgezeichnet hat (Geistliche Volkslieder. Linz/Regensburg 1890). Neugestaltung als Kyrie-Rufe VMA/EBES 1990.

1. Wohlauf, nun lasst uns singen all, / lasst loben Gott mit Freudenschall, / lasst zeigen unsre Dankbarkeit / dem Vater aller Gütigkeit! / Kyrie eleison.
2. Denn Gott hat aus Barmherzigkeit / erlöset uns zur Ewigkeit. / Er kam zu uns vom höchsten Thron / als unser Heiland, Gottes Sohn. / Christe eleison!
3. Das ist die allergrößte Tat, / die gnädig uns erzeiget hat / des höchsten Vaters Gütigkeit. / Drum sei ihm Lob in Ewigkeit! / Kyrie eleison!

Trad.: Zusammengestellt aus zwei Varianten eines in den deutschen Sprachinseln in Südosteuropa bekannten Liedes (Slg.

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 8. TA: VMA/TIV 0342; Christl Diwischek (Aschau); 7.7.1993; Pfarrkirche Höhenmoos.

1. Gott zu ehren, lasst euch hören, / Engel, Menschen all zusamm. / Seine Ehren zu vermehren, / singet all in Gottes Nam. / (Refr.) Heiligste Dreifaltigkeit, / dir sei Lob in Ewigkeit.
2. Bringt dem Sohne auf dem Throne / Lob als Gott im Himmelreich; / Mensch auf Erden wollt er werden, / doch blieb er auch Gott zugleich. / (Refr.)
3. All bekennet, heilig nennet / auch den Geist, die dritt Person, / der ausgangen ohn Anfangen / von dem Vater und dem Sohn. / (Refr.)
4. Lasst uns singen, lasst erklingen / Gottes Lob mit größter Freud, / mit dem Leben Zeugnis geben, / Gott zu loben, seid bereit! / (Refr.)

1. Wir preisen deinen Namen, / o Herr, Gott Sabaoth, / wir singen fröhlich "Amen" / und danken dir, o Gott. / Du hast uns ja das Leben / und was wir sind gegeben. / (Refr.) Die Ehr sei Gott, dem Vater, / dem Sohn und Heilgen Geist.
2. Aus nichts hat Gott entfaltet / des ganzen Weltalls Pracht, / erhalten und gestaltet / mit unbeschränkter Macht. / Drum lasst dem Herrn uns singen / und Lob und Dank ihm bringen. / (Refr.)
3. Was in den Lüften schwebet, / was grünet in dem Tal / und was im Wasser lebet, / Geschöpfe ohne Zahl, / o helft uns heute loben / den Herrn und Schöpfer droben. / (Refr.)

Qu: Handschrift für Orgel, Welschnofen/Südtirol um 1830 (Slg. Horak, VMA). V: Spielheft 1, Orgelmusik, S. 32. TA: VMA/TIV 0344; Christl Diwischek (Aschau); 7.7.1993; Pfarrkirche Höhenmoos.

Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch - CD 09
"Herr Jesus Christus, Gotteslamm..."
Lieder und Gesänge zur Gestaltung der Heiligen Messe (Gemeindegottesdienst)
Instrumentalmusik für Orgel oder kleine Blasmusik.

In unserer Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" versuchen wir im Volksmusikarchiv und in der Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern eine Brücke zwischen musikalischer Überlieferung und heutigem Glaubensverständnis zu schlagen. Wir wollen die alten Zeugnisse musikalischer Volksfrömmigkeit unserer engeren und weiteren Heimat in die heutige Zeit, in unser heutiges Leben mit hineinnehmen. Ganz im Sinne traditionellen Umgangs mit dem Lied versuchen wir, Formulierungen, Sprache, Bilder und Aussagen sorgsam zu erneuern, damit sie den heutigen Menschen Freude machen und ihnen zu einem verständlichen und hoffnungsfrohen Gotteslob dienen können.