Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 9. TA: VMA/TIV 0352; Peter Denzler (Nußdorf); 25.6.1993; Pfarrkirche Waakirchen.

(Refr.) Der Herr gibt Hoffnung unsrer Welt, den Menschensohn er send't. / Gerechtigkeit blüht allezeit und Frieden ohne End'.

1. Den Frieden, den die Welt nicht gibt, gibt nur der Schöpfer Gott. / Er richtet arm, er richtet reich nach sein'm gerecht' Gebot. / (Refr.) Der Herr gibt Hoffnung unsrer Welt, den Menschensohn er send't. / Gerechtigkeit blüht allezeit und Frieden ohne End'.

Trad.: Den Text dieses Adventliedes haben wir mit 3 Strophen völlig neu gestaltet nach Ps 72 (71) für den 2. Adventsonntag. Wir haben den Strophentexten eine Melodie aus teilweise überlieferten Motiven unterlegt.

1. Den Frieden, den die Welt nicht gibt, / kann nur der Schöpfer geben. / Von dem Vater, der uns liebt, / kommt für die Welt aller Segen.

Trad.: Melodie- und Textfragmente nach Slg. Scheierling 1987 "Wolgadeutsch". Bearb.: Völlig neugestaltet in Melodie und Text als pfingstliches Lied, 1. Strophe als Friedensbitte. VMA/EBES 1992. V: BH 40, Lieder zum Pfingstfest und zum Heiligen Geist, S. 19, 4 Strophen. TA: Volksges

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 36. TA: VMA/TIV 0339; Christl Diwischek (Aschau); 7.7.1993; Pfarrkirche Höhenmoos.

Heilig, heilig, dreimal heilig bist du, Herr, Gott Sabaoth! / Erd und Himmel sind erfüllt von deiner Macht und Herrlichkeit! / Hochgelobt sei, der da kommet, der da kommt im Namen des Herrn! / Singt Hosanna in der Höhe, singt Hosanna, Amen.

Trad.: Der Melodie eines freudigen Osterallelujaliedes aus Schnaitsee/Oberbayern, das um 1800 handschriftlich aufnotiert wurde, haben wir 1986 im Rahmen eines Fortbildungstages in der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" im Bildungswerk Rosenheim einen dem Sanctus nahen Text unterlegt. Bearb.: Kernich, Durner, ES 1986.

Heilig, heilig, dreimal heilig bist du, Herr, Gott Sabaoth! / Erd und Himmel dich lobpreisen in der Höhe, großer Gott! / Heilig, der in deinem Namen zu uns kommt in Herrlichkeit! / Alle Schöpfung soll dir singen Preis und Dank in Ewigkeit.

Trad.: Pfarrer Joseph Gabler hat dieses Lied zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Gmünd und Weitra, Waldviertel/Niederösterreich mit dem Anfang "Laßt uns Gottes Lob beginnen" aufgezeichnet (Geistliche Volkslieder. Linz/Regensburg 1890. Nr. 6). Für einen Fortbildungstag in der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" wurde 1987 nach Anregung von Fritz Kernich ein dem Sanctus naher Text unterlegt.

Heilig, heilig, heilig bist du, Herr und Gott! / Erd und Himmel sind erfüllt von deiner Herrlichkeit! / Hochgelobt sei, der da kommt im Namen unsres Herrn! / Singt Hosanna in der Höh', Hosanna in der Höh'!

Trad.: Die Melodie stammt von einem Sakramentslied, das um 1860 in Frasdorf/Oberbayern handschriftlich aufnotiert wurde. Die Unterlegung mit einem sanktusnahen Text geschah auf Anregung von Pfarrer Durner 1985. Bearb.: VMA/ES 1985. V: BH 33, S. 42. TA: VMA/TGV 0498;

Heilig, heilig, heilig ist Gott in Ewigkeit. / Erfüllt sind Erd und Himmel von seiner Herrlichkeit. / Hochgelobt sei, der da kommet im Namen unsres Herrn! / Hosanna in der Höhe! Hosanna in der Höh'!

Trad.: Sanctuslied aus der "Kolbermoorer Volkssingmesse" von Hans Lorenz (1974). Die Melodie stammt aus der Steiermark, ein Wallfahrtslied aus Tuntenhausen (um 1920) auf eine fast identische Melodie hatte den Textanfang (mit Auftakt): "Maria, Jungfrau voll der Ehr". Eine Textneufassung geschah 1987 durch Durner, Salzeder, ES. V: BH 33, S.

Qu: Handschrift Welschnofen/Südtirol (Slg. Horak, VMA). V: Sph 1, Orgelmusik, S. 21. TA: VMA/TIV 0338; Christl Diwischek (Aschau); 7.7.1993; Pfarrkirche Höhenmoos.

1. O Herr, nimm unsre Gaben, / die selbst du uns verliehn. / Nimm alles, was wir haben, / zum Opfer gnädig hin. / Nimm unser Tun und Streben, / Gedanken, Herz und Sinn, / nimm unser ganzes Leben, / o Gott, nimm alles hin.
2. O Herr, du hast gegeben / zum Heil der ganzen Welt / am Kreuz für uns dein Leben, / hast dich zu uns gestellt. / Du hast uns eingeladen / zu deinem Abendmahl. / Halt uns in deiner Gnaden, / bleib bei uns Menschen all.

Trad.: Hans Lorenz hat für seine "Kolbermoorer Volkssingmesse" (1974) der passenden Melodie des Verkündigungsliedes "Wer tritt im Morgenscheine zu mir ins Kämmerlein" einen allgemein bekannten Gabenbereitungstext unterlegt (vgl.: Gotteslob für die Diözese München und Freising Nr.