1. Seht die Sonne, seht die Sterne, / seht den Mond und seht die Erde. / Wenn der Menschensohn wird kommen, alle Welt erschüttert wird. / Wacht und betet, hört und sehet, seid bereit, seid bereit, / wenn Gott ruft zur Ewigkeit.
2. Hört das Toben, hört das Donnern, / harrt der Dinge, die da kommen! / Die Erlösung ist schon nahe, tretet hin vor euern Gott! / Wacht und betet, hört und sehet, seid bereit, seid bereit, / wenn Gott ruft zur Ewigkeit.
3. Liebe Schwestern, liebe Brüder, / wenn der Heiland kommet wieder, / stehet auf, erhebt die Häupter, blicket freudig auf den Herrn!/ Wacht und betet, hört und sehet, seid bereit, seid bereit, / wenn Gott ruft zur Ewigkeit.

Satz: VMA/Meixner, 2009.

1. O komm, Messias, komm zu uns und kehre bei mir ein! / Du Gottessohn, komm auf die Erd und werde Bruder mein. / Der Herr will kommen in die Welt, Volk Gottes, mach dich bereit / und hör auf ihn! Es wird dein Herz sich freu'n in Ewigkeit.
2. Jerusalem, erhebe dich und steig den Berg hinan / und schau die Freude, die von Gott nur zu dir kommen kann. / Johannes geht den Weg voraus, verkündigt im Jordantal: / "Kehrt um! Barmherzig ist der Herr, vergibt die Sünden all!"
3. Die Stimme in der Wüste ruft, wie es geschrieben steht: / "Bereitet jetzt dem Herrn den Weg, / der in die Welt eingeht. / Was krumm ist, werde jetzt gerad, die Straßen ihm ebnet ein! / Und alle Menschen sehn das Heil, das kommt von Gott allein."

Satz: VMA/Hans Bruckner, 2009.

1. Aus des König Davids Stamm / kommt Messias auf die Erden. / Wie Jesaia kündigt an: / Eine Jungfrau wird gebären. / Gott setzt seinen eignen Sohn / auf des König Davids Thron.
2. Da Maria schwanger war, / wollt sich Josef von ihr trennen. / Doch der Engel Gottes sprach: / "Das Kind sollst du Jesus nennen! / Fürcht' dich nicht, gerechter Mann, / Vater sei zu Gottes Sohn!"
3. Josef aus des Davids Stamm, / Vater Jesu hier auf Erden, / zu dir spricht der Herr im Traum, / da das Wort wird Fleisch uns werden. / Du befolgst des Herrn Gebot. Mit uns ist der ewge Gott!

Satz: VMA/Meixner, 2009.

1. O großer Schutzpatron! / Wir sind hier, dich zu preisen, / dir Lob und Ehr erweisen. / Sankt Rochus, Sankt Rochus, so rufen wir zu dir!
2. O großer Schutzpatron! / Viel Krankheit hast gelitten, / um deine Hilf wir bitten. / Sankt Rochus, Sankt Rochus, so rufen wir zu dir!
3. O großer Schutzpatron! / Deine Liebe heilt die Wunden, / Viele haben Trost gefunden. / Sankt Rochus, Sankt Rochus, so rufen wir zu dir!
4. O großer Schutzpatron! / Ein Pilger warst auf Erden, / begleite uns zu Gott dem Herren. / Sankt Rochus, Sankt Rochus, so rufen wir zu dir!

Satz: VMA/Meixner, 2009.

1. O heiliger Sebastian, / wir rufen dich von Herzen an, / komm uns zu Hilf in aller Not, / behüt uns vor dem jähen Tod.
2. O heiliger Sebastian, / wir rufen dich von Herzen an. / Durch deine Marter, Pein und Tod / erbitt bei Gott Hilf' in der Not.
3. O heiliger Sebastian, / wir rufen dich von Herzen an. / Durch deine Marter, Pein und Tod / erbitt bei Gott Hilf' in der Not.
4. Bei Gott dem Vater und dem Sohn / sei du uns ein gar treuer Pa-tron; / und bei dem lieben heilgen Geist / uns wahre Hilf' und Beistand leist.

Satz: VMA/Meixner, 2009.

1. O Himmelreich, o Sternenfeld, / die dürre Erde lab! / Mit Himmelstau erfüll die Welt / und gieß das Heil her-ab!
2. Und du, o schöner Wolkenflug, / du lichter Wasserbach, / den G'rechten regne ohn Verzug, / eh dass die Welt verzag!
3. Ihr Wälder grün, ihr Berg und Tal, / du Meer, ihr Flüß und Quell, / o Erd, o Himmel, helft zusamm, / dass komm Emanuel!
4. Die schöne Blum aus Davids Stamm / der Engel uns ankündt. / Gib uns, o Gott, das Opferlamm, / das tragen hilft die Sünd.

Satz: VMA/Hans Bruckner, 2009.

1. Ich wachte im Tal / bei unseren Triften. / Da war's auf einmal / helllicht in den Lüften. / Ein blendender Strahl / fuhr über den Stall. / Die Herde fuhr auf, / die Herde fuhr auf.
2. Ich fürchtete mich / und suchte die Brüder. / Auf einmal ließ sich / ein Engel hernieder, / sprach: "Fürchtet euch nicht / vor diesem Gesicht. / Der Heiland ist da! / Der Heiland ist da!
3. Ich weise euch hin / zum Stalle dort drüben. / Dort findet ihr ihn, / den sollt ihr stets lieben. / Er leidet für euch / und schenkt euch sein Reich, / dem Menschengeschlecht, / dem Menschengeschlecht."
4. Beim Bethlehemsstall, / man wird's nie so hören, / ertönt jetzt ein Schall / von englischen Chören, / in Lüften herum: / "Gott Ehre und Ruhm / und Friede der Welt, / und Friede der Welt!"
5. Wir fanden auf Stroh, / in Windeln gewunden, / die Gottheit jetzt so / im Fleische verbunden: / Er ist wahrer Gott / und leidet jetzt Not / für Adams Geschlecht, / für Adams Geschlecht.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2009.

1. Heute bin ich rot und morgen bin ich tot, / und heute sind noch meine Wangen rot.
2. Heute lieg ich noch in meines Vaters Bett, / und morgen kommen sechs und tragen mich weg.
3. Sie tragen mich hinaus und nimmermehr herein, / sie tragen mich auf ewig in den Friedhof hinein.
4. Alle meine Herrn, um was ich euch noch bitt: / um ein Vater unser, der du bist.

Satz: VMA/A. u. H. Meixner, 2009.

Quellenhinweis: Dieses Lied ist als Abschiedslied für Beerdigungsfeiern geeignet und wurde in Sauerbrunn im Burgenland von Ernst Löger aufgezeichnet (1926). Es wurde von Georg Kotek und Raimund Zoder in "Ein Österreichisches Volksliederbuch" (Wien 1969. S. 79) veröffentlicht. Ebenso bringt es Wastl Fanderl (Frasdorf) in seinem Liederblatt Nr. 30.

1. Es sollen die Lüfte erschallen vor Jubel und freudigem Ton, / da Jesus die Mutter Maria zu sich holt zum himmlischen Thron. / Er hat ja die Wohnung bereitet beim Vater, dem Schöpfer der Welt. / Gott schenkt ihr das ewige Leben, Maria von Gott auserwählt.
2. Auf Erden Maria sich wendet in Demut und Liebe zum Herrn. / Gott schenkt ihr die himmlische Krone, sie strahlt uns als Morgenstern. / Maria den Menschen hell leuchtet. Zwölf Sterne gestalten die Kron', / der Mond unter ihren Füßen, das Kleid will ihr geben die Sonn'.
3. Herr Jesus den Himmel macht offen und führt seine Mutter hinein. / Er hat durch den Tod uns erlöset und lädt uns zu sich alle ein. / Maria ist vorausgegangen, den Weg sie zum Himmel uns weist. / Gelobt sei der himmlische Vater, Gott Sohn und der Heilige Geist.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2009.

1. Alle Menschen müssen sterben, alles Leben geht vorbei. / Auch das Weizenkorn vergehet, soll es fruchtbar werden neu. / Jesus Christus ist gestorben, hat uns von der Sünd befreit. / Er ist aus dem Grab erstanden, lebt in neuer Herrlichkeit.
2. Jesus heilt den Schmerz der Mutter, als er ist dem Tode nah / und er weist sie zu Johannes, den er bei ihr stehen sah. / „Siehe, Frau, das ist dein Sohn und siehe, Freund, die Mutter dein!” / Die hier meinen Tod betrauern, sollen nicht verlassen sein.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2009.