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Quellenhinweis zu: Lisei-Polka
Diese flotte Polka spielt die Berchtesgadener Saitenmusik seit ca. 1967 sehr gern. Schwab Franzi erinnert sich, daß die beiden ersten Teile von ihm stammen, das Trio von alten Pongauer Musikanten gespielt wurde. --- Das "Lisei", dem diese Polka gewid-met wurde, ist Elisabeth Hasenknopf, eine Tochter von Hansjörg und Hildegard. --- Alle drei Melodien sind im auswendigen Spiel der Tanzmusikanten im Rupertiwinkel/Chiemgau in den 1950er Jahren nachweisbar.
Quellenhinweis zu: "In da Stubm" - Landler
Zusammenstellung von überlieferten und neugestalteten Landler/Walzermelodien zu einem neuen Stück. Franz Schwab erinnert sich, daß er einige Melodien/Motive auch mit Tobi Reiser gespielt hat. --- Die Benennung "In da Stub'm" weist darauf hin, daß sich die Musikanten der Berchtesgadener Saitenmusik im kleinen Kreis sehr wohl fühlen. Hans Birnbacher ist der Meinung, daß "in da Stub'm" bei Hansjörg und Hildegard Hasenknopf ihre Stücke am besten und vertrautesten klingen.
Quellenhinweis zu: Böhmisches Polkerl
Die Melodien dieser Polka hatte Franz Schwab von "alten Musikanten" aus Salzburg im Gedächtnis und mit der Berchtesgadener Saitenmusik Ende der 1970er Jahre neugestaltet. Sie wurden wohl gespielt von böhmischen Musikanten wie z.B. Pokorny.
Quellenhinweis zu: Barmstoaner Boarischer
Dieser Boarische von Franz Schwab aus der Mitte der 1970er Jahre ist dem Gitarren-spieler Hans-Jörg Hasenknopf am liebsten. Das Trio stammt vom Barmstoa Hansi, der in den 1960er Jahren bei den Rupertiwinklern mitgespielt hat. --- Alle 3 Teile sind im Salz-burgischen und im Rupertiwinkel/Chiemgau allgemein bekannte Boarisch-Melodien.
Quellenhinweis zu: Samerberg-Landler
Diese "stade", adventliche Landlerweise hat Franz Schwab nach überlieferten 8-taktigen Melodien und Motiven für die Rupertiwinkler Musikanten gemacht, die sie zusammen mit dem Barmstoa Hansi (Altflöte) spielten. Der Name des Landlers weist auf die Geschwister Hartbichler (Familie Bauer) vom Samerberg hin, die als Dreigesang schon in den 1950er Jahren bekannt waren. Im Hartbichl-Hof wurde viel gesungen und musiziert - auch die Musikanten und Sänger von auswärts kehrten gern zu.
Quellenhinweis zu: "An Korbi seiner" - Boarischer
Diesen neuen Boarischen hat die Berchtesgadener Saitenmusik nach Ideen von Franz Schwab im eigenen Zusammenspiel gestaltet. --- Der "Korbi-Boarische" wurde anläßlich einer Probe im Winter 1976/1977 dem in der Wiege liegenden Korbinian Hasenknopf gewidmet, dem neugeborenen Sohn des Ehepaares Hansjörg und Hildegard Hasenknopf, in deren Wohnung in Berchtesgaden viele Musikproben stattfanden.
Quellenhinweis zu: Grabenschmied-Walzer
Als "In der Grabschmidtn" oder "Grabenschmied-Walzer" eines der bekanntesten Stückl der Berchtesgadener Saitenmusik, die damit überlieferte, auswendig gespielte Tanzmusikmelodien neu für Stubenmusik adaptierte. --- Die damals neue, im Ausbau befindliche Schmiedewerkstatt der Familie Hasenknopf in Berchtesgaden, die "Grabnschmiedn", gab dem Walzer schon um 1970 seinen Namen.
Quellenhinweis zu: Ligoascht-Landler
Zusammenstellung von zwei überlieferten Liederweisen im Dreivierteltakt und einer im Chiemgau bekannten Halbwalzermelodie (Kärntner Liebeslied "Wann i's Stündle nar wüßt, wannst allane du bist " und Schnaderhüpfl "Es gibt mehr kalte Wasserl, es gibt mehr kalte Brünn". ---- Die Ligoascht-Alm liegt unterhalb vom Kehlstein.
Quellenhinweis zu: "Hanauer Labi" - Boarischer
Die Melodie dieses Boarischen hat die Berchtesgadener Saitenmusik Anfang der 1970er Jahre aus der bayrisch-salzburgischen Tanzmusiküberlieferung übernommen, neu zusammengesetzt und zurechtgemacht. --- Der Name "Hanauer Labi" (vgl."Hagen Gebirge") bezieht sich auf eine traumhafte schräge Gebirgswiese hinter dem Königssee, auf der "lauter Edelweiß" wachsen.
Quellenhinweis zu: Steffebaua-Walzer
Die Berchtesgadener Saitenmusik hat den "Steffibauern-Walzer" von den Rupertiwink-ler Musikanten und der Rupertiwinkler Tanzlmusi übernommen und dabei den 2. Teil ausgebaut. "Beim Steffibauer" lautet der Hausname des Bauernhofes von Sepp und Fanni Bucher in Fischbachau. Die Fanni singt die dritte Stimme bei den "Fischbachauer Sängerinnen". Ihr haben die Rupertiwinkler diesen Walzer gewidmet, den Franz Schwab teilweise aus überlieferten Melodien zusammengestellt und neugestaltet hat.