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Text zu: "Ja ja, wegn meina, geh nur eina"

Ein Mädchen bittet den Anklopfer herein in ihre Kammer und in ihr Bett. Jedoch sollte er nicht zu lange zaudern, sonst kann er gleich wieder weitergehen.


Quellenhinweis zu: Halbdeutsche - im Dreivierteltakt

Qu: Aus der Sammlung des Kiem Pauli, im Original für 2 Klarinetten oder 2 Zithern, aufgeschrieben in den 1930er Jahren. Diese 16-taktigen Melodien sollten nicht zu schnell, im gemütlichen Tempo gespielt werden. Bearb.: ES. Dr: Sph 2, Nr. 31. TA: Bernhard (Akkordeon) und Petra (Gitarre) Kleinschwärzer, Weyarn; 6.9.2012, VMA.


Text zu: "Schön is er nix, der Bua" - Schnaderhüpfln

Das Mädchen gewichtet die Schneid des Burschen höher als die (fehlende) Schönheit.


Text zu: "Und 's Deandl is wunderschö" - 's schöne Deandl

Ein wunderschönes Deandl hat natürlich auch bei anderen Buam beste Chancen. Lebendigkeit, Geselligkeit, Schönheit und Treue können den fehlenden Reichtum aufwiegen.


Text zu: "Drobn aufn Berigei gu gu!"

In 15 teils bildhaften Zweizeilern in symbolischer Wortwahl wird die Liebschaft beschrieben, dazu die Werbung um ein schwarzaugats Dirndl, der Besuch beim Fensterl und das verspätete Heimgehen am Morgen.


Quellenhinweis zu: Oachlbauer - Zwiefacher

Qu: Aus einem handschriftlichen Notenbuch der Musikantenfamilie Steinhauser, Holledau um 1900. Josef Steinhauser hat nach 1900 für andere Musikanten dicke handschriftliche Notenbücher, z.B. für Es- und B-Klarinette, geschrieben. Dr: Sph 2, Nr. 25. TA: Bernhard (Akkordeon) und Petra (Gitarre) Kleinschwärzer, Weyarn; 6.9.2012, VMA.


Text zu: "Bei mein Deandl sein Fensta wachsn schöni Rosn"

Ein "Fensterlgeher" beschreibt in Ichform, mit welcher Bekleidung er zum Dirndl ans Kammerfenster geht: In der Unterhose mit Schlappschuhen, den Mantel umgehängt. Als die Bauersleute in die Kammer kommen, schlagen sie ihn trotz seiner Ausreden schwer. Beim Handgemenge purzeln Bauer und Bäuerin wie in einer Karikatur durcheinander, die Füße in der Höhe, jammernd und wehklagend.


Text zu: "I liaß mi mit an Liadl hörn" - Gaßlliad

Ein versetzter Gasslgeher beschreibt, wie er sich an seinem Konkurrenten rächt: Er hängt eine Schlinge vors Fenster, in dem sich die zwei Liebenden befinden, versperrt die Türe und beginnt Radau zu machen. Daraufhin will der Liebhaber durchs Fenster entweichen, bleibt dabei in der Schlinge hängen und siehe da: Es ist der Bauer selbst! Der Gesang ist in Form eines umlaufenden Dorfgerüchts gehalten: Eine Vorsängerin erzählt den verwunderten Zuhörern ("hm, hm, hm") die Neuigkeit.


Quellenhinweis zu: Friederikerl-Mazurka

Qu: Mündlich und handschriftlich aus Übersee, Feldwies (um 1930 im Gebrauch) und Trostberg (um 1900). Im ganzen Chiemgau ist der Text auf das Trio bekannt: "Friederikerl, Friederikerl, komm geh mit mir in' Wald ...". Völlige Neufassung: ES. Dr: Sph 2, Nr. 26. TA: Bernhard (Akkordeon) und Petra (Gitarre) Kleinschwärzer, Weyarn; 11.8.2012, VMA.


Text zu: "Ja steign ma aufi aufs Bergele!"

Das Herz als Zentrum der Liebe schmerzt beim Abschied. Im anderen Vierzeiler wird es mit der Nachtigall verglichen, die ebenfalls in der Nacht zu schlagen beginnt.