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Quellenhinweis zu: "Kirchenzug-Marsch"

Dieser kurze, zweiteilige, wohl in steter Wiederholung auswendig gespielte festliche Marsch gehört zu einer Folge von Hochzeitsmusiken, wie sie 1819 für die Volksmusiksammlung der "Gesellschaft der Musikfreunde in Wien" (genannt nach dem damaligen Sekretär "Sonnleithner-Sammlung") am Ritten in Südtirol aufgeschrieben wurden. Abschriften/Kopien sind enthalten in der Sammlung von Karl (1908-1992) und Grete (1908-1996) Horak am VMA, im Original im Satz für 2 Violinen und Bass mit der Vortragsbezeichnung "Maestoso" (vgl. GVL 5006 Instrumentalblätter für 2 Melodie- und 1 Bassinstrument, VMA 1996). Die Märsche, die die Hochzeitsgesellschaft hin zur Kirche führten, waren in der Regel traditionell vornehmer, getragen und feierlicher als die Marschmusik von der Kirche ins Wirtshaus, wo das Hochzeitsmahl stattfand.


Quellenhinweis zu: Weise über das Lied "Is wohl a schöne Zeit"

Für das Abendkonzert "Musica Bajuvarica 2004" im Ballhaus Rosenheim mit musikalischen Eindrücken über mehrere Jahrhunderte von der Klassik bis zur Volksmusik haben wir eine Blechbläsereinleitung für ein Kärntner Lied über die schöne (Herbst-) Zeit gebraucht. Dieses "Vorspiel" verarbeitet Motive und Anfänge verschiedener Lieder (u.a. Ballade "Schloß in Österreich", Liedanfang "Is wohl a schöne Zeit"). VMA/EBES/Meixner.


Quellenhinweis zu: Intrada anonym

Anonyme Aufzugsmusik aus dem 18. Jahrhundert (?) oder früher mit typischen Wendungen für Blechbläser-Intraden.


Quellenhinweis zu: "Allegro Nr. 20" aus dem Kloster Weyarn

Dieses "Allegro" ist die Nummer 20 in einer Handschrift mit 68 Märschen, Menuetten und anderen Einzelstücken für Klarinette (?), die im Augustiner-Chorherrenstift Weyarn um 1770 vom Chorherrn Frigdianus Mayr (1747-1810) angelegt worden ist. Die vielleicht nur einstimmig erhaltene Melodiensammlung war vermutlich für den Gebrauch der Studenten (Seminaristen) des Klosterseminars gedacht (Original in der Dombibliothek Freising, Kopie im VMA). Auch das "Allegro Nr. 10" ist aus dieser Handschrift (siehe Nr. 24). Diese Vortragsstücke können trotz der Bezeichnung "Allegro" wohl auch langsam gespielt werden (vgl. Neufassung im Instrumentalblatt GVL 5014 für 2 Melodie- und 1 Bassinstrument, VMA 1996).


Quellenhinweis zu: Festlicher Aufzug

Dieser "Festliche Aufzug" geht zurück auf die Aufzugsmusiken, die nach den Forschungen von Dr. Münster in der Zeit des Chorherren Prosper Hailler (1742-1792) geschrieben und von den Seminaristen gespielt wurden (vgl. Nr. 15). Neugestaltung für das Adventspiel des VMA "Es wird ein Stern aufgehen" (VMA/Meixner/EBES 1995-1998).


Quellenhinweis zu: "Allegro Nr. 10" aus dem Kloster Weyarn

Dieses "Allegro" ist die Nummer 10 in einer Handschrift mit 68 Märschen, Menuetten und anderen Einzelstücken für Klarinette (?), die im Augustiner-Chorherrenstift Weyarn um 1770 vom Chorherrn Frigdianus Mayr (1747-1810) angelegt worden ist. Die vielleicht nur einstimmig erhaltene Melodiensammlung war vermutlich für den Gebrauch der Studenten (Seminaristen) des Klosterseminars gedacht (Original in der Dombibliothek Freising, Kopie im VMA). Auch das "Allegro Nr. 20" ist aus dieser Handschrift (siehe Nr. 26). Diese Vortragsstücke können im heutigen Musizieren trotz der Bezeichnung "Allegro" wohl auch langsam gespielt werden (vgl. Neufassung VMA/Bruckner in Spielheft "Blockflötenquartett" 1997/1998).


Quellenhinweis zu: "Marsche" aus Erl

Mit dem Titel "Marsche aus Erl" haben wir diesen festlichen Marsch mehrfach seit den 1990er Jahren in die oberbayerische Volksmusikpflege eingebracht (u.a. Instrumentalblätter GVL 5016 für 2 Melodie- und 1 Bassinstrument). Die Melodie geht zurück auf ein als "Marsche" tituliertes dreiteiliges Stück (in Trioform) in einer Notenhandschrift (wohl für Klarinette/Geige?) aus Erl am Inn um 1850 (Slg. Horak am VMA).


Quellenhinweis zu: Zum Eingang - Festliche Bläsermusik

Diese festliche Bläsermusik "Zum Eingang" oder zu anderen passenden Gelegenheiten haben wir im VMA aus anonymen Motiven/Fragmenten in anderen festlichen Aufzugsmusiken (vgl. Anmerkungen Nr. 15) des 18. Jahrhunderts (z.B. Kloster Weyarn) neugestaltet.


Quellenhinweis zu: "Jesus, das rechte Osterlamm" - Passion und Ostern

Das bekannte österliche Lied von Passion und Auferstehung des Heilands Jesus Christus ist in mehreren Varianten in den deutschen Sprachinseln Südosteuropas bekannt gewesen. Diese Melodieaufzeichnung von Deutschen aus der Zips (heutige Slowakei) hat Konrad Scheierling (1924-1992) nach 1945 gemacht. Wir haben in der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" das Lied mit erneuertem Text veröffentlicht (EBES 1991, in: Lieder zur Beerdigungsfeier mit Gemeindegottesdienst, BH 36, vgl. GVL 2070): 1. "Jesus, das rechte Osterlamm, gestorben an des Kreuzesstamm, nahm auf sich alle Missetat, wodurch er uns erlöset hat." 2. "Am dritten Tag erstanden ist aus seinem Grab Herr Jesu Christ. Er schenkt uns Hoffnung, Zuversicht und führt uns zu dem ewgen Licht." 3. "Wir glauben, dass wir auferstehn, mit Jesus heim zum Vater gehn. Die ganze Schöpfung dankt dem Herrn. Sein Lob und Preis soll ewig währ'n."


Quellenhinweis zu: "Die güldne Sonne" - geistliches Lied

Das Morgenlied "Die güldne Sonne" stammt von Johann Georg Ebeling (1637 Lüneburg - 1676 Stettin), wiederveröffentlicht durch Paul Gerhard in "Geistliche Andachten ..." (Nürnberg 1683). Den Text haben wir für das Vokalensemble Vagen neugestaltet (VMA/EBES 1994, GVL 2142). 1. "Die güldne Sonne voll Freud und Wonne bringt allen Menschen mit ihrem Glänzen ein herzerquickendes, liebliches Licht. Mein Haupt und Glieder, die lagen danieder, aber nun steh ich, bin munter und fröhlich, schaue den Himmel mit meinem Gesicht. 2. "Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen Güter und Gaben, was wir nur haben, sei unsrem Schöpfer zum Opfer gebracht. Die besten Güter sind unsre Gemüter, dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder. Lobet den Herren der Liebe und Macht." 3. "Kreuz und Tod endet, Trauer sich wendet. Nach Donnergrollen und dunklen Wolken leuchtet der Sonne ersehntes Gesicht. Freude in Fülle und selige Stille will ich erwarten im himmlischen Garten. Dahin sind meine Gedanken gericht't."