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Text zu: Schnadahüpfln (5)

  1. A' frischa Bua bin i, / bei'n Leut'n veracht't, / und jetz' bin i's scho' g'wöhnt, / daß's ma' gar nix mehr macht.
  2. 'Freut mi' nix als mei' Bix / Und mei' Pulverhörndl / Und mei' kohlschwarza Hund / Und mei' sauber's Diendl.
  3. Diendl wann d' m i' willst liebn, / D' Augnsprach darfst nit führ'n, / D' Leut san' jetz' so viel falsch, / Kenna's glei' All's.

"Schnadahüpfln" waren wie Ländler und Zither für die Städter ein Symbol der "Alpenmusik".
Erstveröff: Obb. Vl. 1846, S.


Quellenhinweis zu: Zehn Minuten in Steyermark (No. 1)

Laendler für die Zither von H. Max. Op. 54.


Text zu: Schnadahüpfln (1)

  1. A' jaagerisch' G'wandl, a' Büchs und a' Hund, / und an' almerisch' Diendl, die 's Tanzn guat kunnt!
  2. Schö' hoch is's in Bergnan und ebn is's in' Land, / An' almerisch Diendl hat Holz bei der Wand.
  3. A' Bua scho' a' frischa, beim See bin i' Fischa, / Beim Land bin i' Bua, wo's mi' freut, kehr' i' zua.
  4. Mei' Herz hat drei Eck und mei' Schatz is weit weg, / I' ko' nimmer bleibn, thuat mi' d' Weillang vertreibn.

Vierzeilerweise mit 8 Takten gesungen und melodiegleichem Nachspiel in 8 Takten.

Erstveröffentlichung: Oberbayerische Volkslieder mit ihren Singweisen, gesammelt und herausgegeben von H.M., München 1846, S.


Quellenhinweis zu: Alpen-Melodien

für Zitter (!), Violino und Guitarre.


CD "Oberbayerische Volkslieder mit ihren Singweisen"

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - H.M. 02
"Oberbayerische Volkslieder mit ihren Singweisen - gesammelt und herausgegeben von H.M."
und Kompositionen von Herzog Maximilian in Bayern
für Zither, 2 Zithern-Guitarre, Geige-Zither-Guitarre (um 1850)


Eine besondere Bedeutung in der Pflege der regionalen Musikkultur in Oberbayern haben die Lieder aus der Sammlung "Oberbayerische Volkslieder" von Herzog Maximilian aus dem Jahr 1846 (nachgedruckt 1858): Das Büchlein wurde wohl sehr positiv aufgenommen in städtisch-bürgerlichen Schichten, aber teilweise auch bei den Landbewohnern. Viele der 28 Lieder und Schnaderhüpfl zu den Themen Alm, Liebe, Sennerin und Jäger, usw. haben sich in der schriftlichen und mündlichen Überlieferung bis ins 20. Jahrhundert gehalten. Einige hat die oberbayerische Volksliedpflege nach dem 2. Weltkrieg übernommen und neu interpretiert.

Dok - Lieder und Musik aus den Veröffentlichungen von Herzog Max und seiner Zeit

In besonderer Weise beschäftigen sich die Mitarbeiter des VMA auch mit der 1. Welle liebhaberischer Volksmusikpflege und Alpenbegeisterung in Lied und Musik, die in Oberbayern zur Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem wittelsbachischen Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888), vulgo "Zithermaxl", verbunden ist. Er, der seine Notenveröffentlichungen oft mit H.M. kennzeichnete, und sein Freundeskreis haben die zeitgenössische alpenländische Welle vor gut 150 Jahren auch für Oberbayern ins Rollen gebracht. Mit neuen Tonaufnahmen aus den reichlich im VMA gesammelten Notendrucken und Handschriften der Zeit wollen wir einen "historisierenden" Höreindruck ermöglichen. Die Notenvorlagen der Lieder und Musikstücke wurden alle vom VMA auch als (kommentierte) Nachdrucke der Quellenausgaben wiederveröffentlicht in den Reihen "Dokumente regionaler Musikkultur - Quellenhefte" und "Quellen und Schriften zur Volksmusik".


Quellenhinweis zu: Abend-Klänge (Op. 7)

Walzer für das Pianoforte. Der Künstler-Gesellschaft "Neu-Englands-Sangrunde" zu München gewidmet von H. M. 1842. Op. 7.


Quellenhinweis zu: Amalien-Polka (Op. 8)

für Piano-Forte von H. M. Opus 8.


Quellenhinweis zu: Maiblumen (Op. 6)

Walzer für das Piano-Forte. Der hochwohlgebornen Frau Marie von Haber, geb. Herz gewidmet von H. M. Op. 6.


Quellenhinweis zu: Wiener-Laendler (Op. 44)

für zwey Zithern componirt von H. M. Op. 44.