- Gott hat den Engel Gabriel gesandt auf unsre Erd. / Er soll die Botschaft bringen, daß die Welt erlöset werd. / Er verkündet dem Propheten, / wann das Heil in d'Welt wird eintreten. / Und er weist auch auf Johannes, der Jesus vorausgehen wird.
- "Gegrüßt seist du, Maria," spricht er zur Jungfrau rein. / "Gott hat dich auserwählet, seinem Sohn die Mutter zu sein." / Auch dem Josef ist er erschienen, / Jesu Namen zu verkünden. / Und er weist sie nach Ägypten, vor Herodes sicher zu sein.
- Heilger Gabriel, Engel Gottes, du stehst bei Gottes Thron, / verkündest neues Leben in Gestalt von Gottes Sohn. / Du stehst im Morgenlicht, / wenn der neue Tag anbricht. / Du Kraft des Allerhöchsten, weis' uns den Weg zu Gottes Sohn.
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- Wohlauf nun laßt uns singen all, / laßt loben Gott mit Freudenschall, / laßt zeigen unsre Dankbarkeit / dem Vater aller Gütigkeit! / Kyrie eleison.
- Denn Gott hat aus Barmherzigkeit / erlöset uns zur Ewigkeit. / Er kam zu uns vom höchsten Thron / als unser Heiland Gottes Sohn. / Christe eleison.
- Das ist die allergrößte Tat, / die gnädig uns erzeiget hat / des höchsten Vaters Gütigkeit. / Drum sei ihm Lob in Ewigkeit! / Kyrie eleison.
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- Herr, wie du willst, soll mir geschehn, / und wie du willst, so will ich gehn; / hilf deinen Willen nur verstehn! / Herr, wie du willst, soll mir geschehn!
- Herr, wann du willst, dann ist es Zeit; / und wann du willst, bin ich bereit, / heut und in alle Ewigkeit. / Herr, wann du willst, dann ist es Zeit!
- Herr, was du willst, das nehm ich hin, / und was du willst, ist mir Gewinn; / genug, daß ich dein eigen bin. / Herr, was du willst, das nehm ich hin!
- Herr, weil du's willst, drum ist es gut; / und weil du's willst, drum hab ich Mut. / Mein Herz in deinen Händen ruht! / Herr, weil du's willst, drum ist es gut!
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- Mein Jesus nach des Leidens Not / stirbst du am Kreuz den bittern Tod. / Die Jünger trauern, klagen, wein', / für sie wird keine Freud mehr sein. / Sie sehn nicht, daß im bittern Tod / schon leucht das Ostermorgenrot, / das uns des Heilands Sieg hat bracht / in der heiligen Osternacht.
- Wir, die am Kreuz dich sterben sehn, / wir wissen du wirst auferstehn. / Es bringt dein Tod nach Kreuz und Leid / und finsterm Grab die Osterfreud. / Wann uns zum Sterben ruft der Tod, / tröst' uns der auferstandne Gott, / der uns die ewge Freud hat bracht / in der heiligen Osternacht.
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- Jesus, das ganz unschuldig Lamm, / das ohne Sünd ganz rein / all unsre Sünden auf sich nahm, / will uns vom Tod befrein. / Gott wolln wir lobsingen, / dem Herren Dank bringen. / Er gibt neue Hoffnung, / schenkt uns die Erlösung. / Jesus, der Heiland der Welt!
- Jesus am Kreuz bezahlt die Schuld, / die Adam hat gemacht. / Das Wort der Schrift hat er erfüllt, / das Leben neu gebracht. / Sein Kreuz hat gegeben / den Menschen das Leben. / Durch Leiden und Sterben / wollt er Heil erwerben. / Jesus, der Heiland der Welt!
- Kommt her, ihr Menschen all zugleich, / es ist die Zeit der Gnad. / Jesus am Kreuz uns all verzeiht / all lieblos, falsche Tat. / Er will sich erbarmen / mit offenen Armen, / den Frieden uns geben / und ewiges Leben. / Jesus, der Heiland der Welt!
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- Folget dem Herren, o folget ihm nach, / der durch sein' Tod alles Dunkel durchbrach / und uns zum ewigen Vater hinführt. / Christus, das Licht der Welt, / der uns die Nacht erhellt. / Alleluja!
- Sehet: das Weizenkorn stirbt in der Erd, / wo es dann Frucht trägt und reich sich vermehrt. / Liebet das ewige Leben in Gott./ Christus, das Licht der Welt, / der uns die Nacht erhellt. / Alleluja!
- Eilet, ihr Menschen, o eilet geschwind! / Gott hat erlöst uns vom Tod und von Sünd'. / Er ist erstanden, so wie er gesagt. / Christus, das Licht der Welt, / der uns die Nacht erhellt. / Alleluja!
- Wann einst mein Seel möcht zum Himmel eingehn, / laß mich, o Heiland, auch deine Macht sehn, / wie du vor uns aus dem Grab gingst hervor. / Christus, das Licht der Welt, / der uns die Nacht erhellt. / Alleluja!
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- O reichet mir den Wanderstab, / die Stunde ist gekommen. / Der Herr, der mir das Leben gab, / hat mich zu sich genommen. / Nun bin ich aller Mühen frei, / und meine Lebensstunden / auf dieser Erde sind vorbei. / Ich habe Ruh gefunden.
- Ihr, meine Lieben, gebt euch drein, / die Trauer wird vergehen. / Nur kurz wird unsre Trennung sein, / es gibt ein Wiedersehen. / Ich bitte Gott um seine Gnad / und rufe sein Erbarmen an. / Die Macht er über alles hat. / Was Gott tut, das ist wohlgetan.
- Der Herr vergibt die Sünden all / und schenkt uns ewges Leben. / Die Heilge Stadt, der Himmelssaal, / ist uns durch Jesus geben. / Die Engel uns Begleiter sind / auf unserm Weg zur Seligkeit. / Zum Lobe Gottes all einstimmt, / er schenkt die Freud in Ewigkeit!
Satz: VMA/A. und H. Meixner, E. Bruckner, 1991.
- Jetzt muß ich aus mein' Haus! / Meine Hauswirtschaft ist aus. / Muß alles schon verlassen, / muß fahrn ein ander Straßen. / O Jesus, bleib bei mir! / Maria, reis mit mir!
- Jetzt lieg ich da im Bett, / mein' Zung kein Wort mehr redt; / Mein' Augen nichts mehr sehen, / mein' Ohren nichts mehr hören. / O Jesus, bleib bei mir! / Maria, reis mit mir!
- Hab ich viel Gut und Geld / zusammbracht auf der Welt: / Muß alles schon verlassen, / muß fahrn ein ander Straßen. / O Jesus, bleib bei mir! / Maria, reis mit mir!
- Hab Hof und Hausgesind, / dazu mein Weib und Kind; / die bleiben hier beisammen, / ich fahr in Gottesnamen. / O Jesus, bleib bei mir! / Maria, reis mit mir!
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- O Herr, erbarme dich / und führ uns gnädiglich! / Sei unsre Hilfe in der Not,/ bewahr uns vor dem ewgen Tod. / O Herr, erbarme dich! / O Herr, erbarme dich!
- O Christ, erbarme dich! / Am Kreuz starbst du für mich. / Du starbst für unsre Sünden, / damit das Heil wir finden. / O Christ, erbarme dich! / O Christ, erbarme dich!
- O Herr, erbarme dich, / bleib bei uns ewiglich! / Dein Wille soll geschehen, / laß deinen Weg uns gehen. / O Herr, erbarme dich! / O Herr, erbarme dich!
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- Als Jesus von der Welt sollt scheiden / zum Vater im himmlischen Thron, / hat er uns noch vor seinem Leiden / ein Wunder der Liebe getan. / Sein Fleisch und Blut hat er uns geben / zur Stärke auf die letzte Reis, / ein Pfand zu dem ewigen Leben / ist worden die himmlische Speis.
- Der Heiland ist wahrhaft zugegen / mit Fleisch und Blut, der wahre Gott. / Er gibt uns den himmlischen Segen, / befreit uns vom ewigen Tod. / Kommt alle, die ihr seid beladen / mit Kreuz und mit Trübsal und Leid, / wer suchet, der findet viel Gnaden, / zu helfen ist er schon bereit.
Satz: VMA/Franz Lackner, 1991.
|