- Gelobt seist du, mein Herr und Gott, all Lob und Ehr ist dein. / Dir Höchster, nur gebühren sie, du sollst gepriesen sein. / Im Sonnenglanz ersehn wir dich, / sie schenkt den Tag uns durch ihr Licht. / Wir danken dir, o Herr.
- Gelobt seist du, mein Herr und Gott, durch Mond und Sternenschein. / Du schufst sie leuchtend, kostbar, schön, dein Lobpreis wolln sie sein. / Das Feuer macht uns hell die Nacht, / es zeigt uns deine Stärk' und Macht. / Wir danken dir, o Herr.
- Gelobt seist du, mein Herr und Gott, durch unsre Mutter Erd, / die Frucht und Blumen wachsen läßt, uns all erhält und nährt. / Durch Wind und Luft, durch Wasser rein / läßt du die Schöpfung wohlgedeihn. / Wir danken dir, o Herr.
Satz: VMA/Hans Bruckner/Trad., 1993.
- Edler Zweig aus Jesse Stammen / ist geborn in kalter Nacht. / Jesus Christus ist sein Name, / hat der Welt das Heil gebracht. / Edle Rosen ohne Dornen, / die sogar im Winter blüht. / Großer Gott, jetzt Mensch geworden, / nach dir sehnt sich mein Gemüt.
- Sehet, jener Himmelskönig, / den die Welt nicht fassen kann, / seht, dem alles untertänig, / hat im Stall jetzt seinen Thron. / Der mit Gras die Felder kleidet / und mit Laub die Bäume ziert, / er selbst Not und Blöße leidet, / und auf hartem Stroh erfriert.
- Was in Luft und Wasser lebet, / schuf der Herr, der uns erhält, / der uns alles Leben gebet, / kam als armes Kind zur Welt. / Liebe Menschen, das bedenket, / sehet unsern Heiland an. / Danket Gott, der uns beschenket, / uns erlöst durch seinen Sohn.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1993.
- Als Jesus nun einzog in die heilige Stadt, / da jubelt das Volk, das erwartet ihn hat. / Sie trugen Palmzweige und riefen mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.
- So hebt euch, ihr Tore, ihr Pforten, laßt ein / den König, den Heiland, er ziehet heut ein. / Legt aus eure Kleider und singet mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.
- Wir ziehen mit Beten und Singen hier ein. / In unsere Herzen komm, Jesus, hinein. / Laß uns dir stets folgen, dich preisen mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- O Sünder, hör doch einmal auf / und schaue zum Heiland hinauf! / Am Kreuzesstamm er büßet, / sein Blut hier für uns fließet. / O Sünder, hör doch einmal auf!
- O Mensch, fasse doch endlich Mut, / vor Eitelkeit sei auf der Hut. / Die Falschheit jetzt beende, / von Habgier dich abwende. / O Mensch, fasse doch endlich Mut!
- Ihr Menschen, faßt euch nur ein Herz / und fühlt doch der Mitmenschen Schmerz! / Hört auf mit Mord und Kriegen, / es wird doch keiner siegen. / Ihr Menschen, faßt euch nur ein Herz!
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- O komm, Messias, komm zu uns und kehre bei mir ein. / Du Gottessohn, komm auf die Erd und werde Bruder mein. / Der Herr will kommen in die Welt, Volk Gottes mach dich bereit / und hör auf ihn! Es wird dein Herz sich freun in Ewigkeit.
- Jerusalem, erhebe dich und steig den Berg hinan / und schau die Freude, die von Gott nur zu dir kommen kann. / Johannes geht den Weg voraus, verkündigt im Jordantal: / "Kehrt um! Barmherzig ist der Herr, vergibt die Sünden all!"
- Die Stimme in der Wüste ruft, wie es geschrieben steht: / "Bereitet jetzt dem Herrn den Weg, der in die Welt eingeht. / Was krumm ist, werde jetzt gerad, die Straßen ihm ebnet ein! / Und alle Menschen sehn das Heil, das kommt von Gott allein."
Satz: VMA/Bruckner, 2005.
- O Jesus, liebster Jesus mein, / dir tu ich mich ergeben. / Du sollst mein Trost, mein Hoffnung sein / im Tod wie auch im Leben.
- Was nützt mir denn ein schönes Haus? / Nicht lang kann ich drin bleiben. / Es kommt der Tod, ich muß hinaus, / er wird auch mich austreiben.
- Was nützt mir denn ein schön Gestalt? / Zu Staub mein Leib wird werden. / Und wenn ich stirb, jung oder alt, / legt man mich in die Erden.
- Was nützt mir aller Menschen Gunst, / wenn ich hab Gott verlassen? / All Ehr und Reichtum ist umsonst, / zeigt mir die linke Straßen.
- In Lebensfreud und Dankbarkeit / so lob ich Gottes Namen. / Allhier und in der Ewigkeit / sei er gepriesen. Amen.
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- Eitle Welt, o wer kann zählen / deine Fallstrick ausgelegt? / Du verführst die Menschenseelen, / führst von Gott uns weit hinweg.
- Laß das Schmeicheln und Betrügen, / laß den Überfluß von heut! / Höre auf dich zu belügen. / Alles End ist Traurigkeit.
- Wer sich nur der Welt zuwendet, / wird von Gott verlassen sein. / Seinen Sohn hat er gesendet, / daß wir kehren zu ihm heim.
- Jesus ruft uns in die Wüste, / mahnt uns zur Bescheidenheit, / stärkt uns in der Nächstenliebe, / führet uns zur ewgen Freud.
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- Alle Menschen müssen sterben, alles Leben geht vorbei. / Auch das Weizenkorn vergehet, soll es fruchtbar werden neu. / Jesus Christus ist gestorben, hat uns von der Sünd befreit. / Er ist aus dem Grab erstanden, lebt in neuer Herrlichkeit.
- Wie der Heiland ist erstanden, werden wir auch auferstehn. / Alle, die vorausgegangen, werden wir einst wiedersehn. / Lasse sie in Freud und Frieden schauen Gottes Angesicht. / Führe sie vom Tod zum Leben, aus dem Dunkel in das Licht.
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- Seht, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater schenkt. / Ein jeder Mensch ist Gottes Kind, er unser Leben lenkt. / Der Vater lädt uns ein, / ganz nah bei ihm zu sein: / So seht wie groß die Liebe ist, die uns der Vater schenkt.
- Hilf uns tragen unsre Last, wenn wir durchs Leben gehn. / Und sei ein milder Richter uns, wenn wir vor dir einst stehn. / In Angst und Furcht und Not, / die Rettung kommt von Gott. / So hilf uns tragen unsre Last, wenn wir durchs Leben gehn.
- Vater, führe unsern Weg in deine Herrlichkeit. / Wir preisen dich und danken dir jetzt und in Ewigkeit. / Dein Geist gibt uns die Kraft, / die Mut und Hoffnung schafft. / O Vater, führe unsern Weg in deine Herrlichkeit.
Satz: VMA/Meixner, 2005.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang, vor Gott ein heilger Mann, / er hielt sich auf zu Regensburg, zog in das Bayernland.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang zog über das Gebirg herein. / Da fand er nichts zu trinken, kein Wasser und kein Wein.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang, der stach in einen Stein. / Da floß heraus ein Brunnen. Er danket Gott dem Herrn.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang kam auf ein hohen Berg. / Er hat ein Häcklein in der Hand, wirfts in das Tal hinein.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang baut Gott daselbst ein Haus / wo er das Häcklein findet, das er geworfen aus.
- Der heilig Herr Sankt Wolfgang, der ist bei Gott dem Herrn. / Er mög auch für uns bitten, daß wir auch selig werdn.
Satz: VMA, 2005.
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