- Drei heilige Frauen gingen früh, / alleluja, alleluja, / das Grab besuchen wollten sie. / Alleluja!
- Sie suchen den Herren Jesum Christ, / alleluja, alleluja, / der aller Welt Erlöser ist. / Alleluja!
- Wer wälzt uns wohl hinweg den Stein? / Alleluja, alleluja. / Zur Hilf wird niemand dorten sein. / Alleluja!
- Kaum war am Grab die Frauenschar, / alleluja, alleluja, / welch Anblick bot sich ihnen dar! / Alleluja!
- Der Stein ist weg, das Grab ist leer, / alleluja, alleluja, / der Leib ist nicht im Grabe mehr. / Alleluja!
- Ein Engel gibt mit frohem Mund, / alleluja, alleluja, / die Freudenbotschaft ihnen kund. / Alleluja!
- Erstanden ist Herr Jesu Christ, / alleluja, alleluja, / all Kreuz und Pein vorüber ist. / Alleluja!
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- Wir preisen deinen Namen, / o Herr, Gott Sabaoth, / wir singen fröhlich "Amen" / und danken dir, o Gott. / Du hast uns ja das Leben / und was wir sind gegeben. / Die Ehr sei Gott dem Vater, dem Sohn und heilgen Geist.
- Aus nichts hat Gott entfaltet / des ganzen Weltalls Pracht, / erhalten und gestaltet / mit unbeschränkter Macht. / Drum laßt dem Herrn uns singen / und Lob und Dank ihm bringen. / Die Ehr sei Gott dem Vater, dem Sohn und heilgen Geist.
- Was in den Lüften schwebet, / was grünet in dem Tal / und was im Wasser lebet, / Geschöpfe ohne Zahl, / o helft uns heute loben / den Herrn und Schöpfer droben. / Die Ehr sei Gott dem Vater, dem Sohn und heilgen Geist.
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- Freu dich, o Tochter Zion! Dein König kommet an. / O Bethlehem nicht minder! Kommst nicht es sehen an? / Der Tag hat sich geneigt, / den Abraham gesehen. Er hat sich sehr erfreut.
- Die Ruten des Aaronis steht jetzt in grünem Zweig. / Aus Jakob ist Judäa ein Szepter zubereit't. / David, ein Gärtnersmann, / im Garten von Judäa ein Rosen schön pflanz an.
- Auf Heu muß er jetzt liegen und weinen wie ein Kind, / den Moses hat gesehen im Busch, der wie Feuer brinnt. / Kein Mensch ließ ihn herein. / Messias ist gekommen, im Stall er kehret ein.
- Freu dich, o großer Sünder! Bereue deine Sünd! / Knie nieder vor der Krippe und bete an das Kind. / Mehr Freud wird im Himmel sein / als um neunundneunzig Gerechte, o Sünder, wegen dein.
Satz: VMA/M. Zebisch, E. Bruckner, P. Denzler, 1991.
- Tu auf, tu auf, du menschlich Blut, / Gott will bei dir einkehren; / o Sünder, fasse Herz und Mut, / hör auf die Sünd zu mehren. / Wer Buß zur rechten Zeit verricht't, / der soll gewisslich leben. / Gott will den Tod des Sünders nicht. / Wann wirst du dich ergeben?
- Vergebens ist viel Rat und Tat, / was willst du länger säumen? / Es sei nun frühe oder spat, / dein' Festung musst du räumen. / O armes Kind, o Sünder blind, / wie willst du widerstreben? / Dein' Stärk verschwindet wie der Wind. / Lass ab! Gott will vergeben.
- Tu auf, tu auf und glaub fürwahr; / du kannst mit Gott nicht scherzen. / Dein Leben stehet in Gefahr, / ach, fasse dich zu Herzen. / Kehr wieder um, verlorner Sohn, / reiß ab der Sünde Banden / und wende dich zu Gottes Thron, / bei dem die Gnad vorhanden.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1993.
- Wir wollen euch verkünden große Freude / und singen von unserm Herrn Jesus Christ. / Er schenket allen Menschen Hoffnung heute, / weil er im Stall für uns Mensch worden ist. / In der Dunkelheit / leucht ein Licht uns allezeit. / Lasset uns preisen den Herrn in Ewigkeit.
- Wir wünschen heut euch allen Gottes Segen. / Gott Vater gebet das tägliche Brot. / Er führet uns auf allen unsren Wegen / und uns bewahrt vor dem ewigen Tod. / In der Dunkelheit / leucht ein Licht uns allezeit. / Lasset uns preisen den Herrn in Ewigkeit.
- Gott, der allmächtge Vater, möge geben / ein freudenreiches, glückseligs neus Jahr. / Wir wollen dankbar sein für das Leben, / das er uns schenket aufs Neue immerdar. / In der Dunkelheit / leucht ein Licht uns allezeit. / Lasset uns preisen den Herrn in Ewigkeit.
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1993.
- O Jesu mein, / welch große Pein / hast du für uns gelitten; / in Angst und Not / bis in den Tod / hast du für uns gestritten.
- Der blutge Schweiß / macht dir so heiß, / mit Geißeln wirst geschlagen. / Die Dornenkron / musst du zum Lohn, / dass du uns liebest, tragen.
- Das Kreuz so schwer / drückt dich gar sehr / und oft zur Erde nieder. / Dann heftet man / mit Nägeln an, / o Jesus, deine Glieder.
- Drei ganze Stund' / bloß und verwund't / hängst du am Kreuz in Schmerzen. / O Jesu mein, / wer muss es sein, / dem dies nicht geht zu Herzen.
- In Liebe kam / das Gotteslamm, / hat sich dem Tod ergeben. / Mariä Herz / hat großen Schmerz, / ihr Kind scheid't aus dem Leben.
- Und Joseph kam / zum Kreuzesstamm, / den Leichnam abzuheben. / Nun leget man / den Gottessohn / ins Grab, das ewge Leben.
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1993.
- O Sünder, hör doch einmal auf /und schaue zum Heiland hinauf! / Am Kreuzesstamm er büßet, / sein Blut hier für uns fließet. / O Sünder, hör doch einmal auf!
- O Mensch, fasse doch endlich Mut, / vor Eitelkeit sei auf der Hut. / Die Falschheit jetzt beende, / von Habgier dich abwende. / O Mensch, fasse doch endlich Mut!
- Ihr Menschen, fasst euch nur ein Herz / und fühlt doch der Mitmenschen Schmerz! / Hört auf mit Mord und Kriegen, / es wird doch keiner siegen. / Ihr Menschen, fasst euch doch ein Herz!
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1993.
- O Maria, tu erlauben, / zu begrüßen diese Nacht, / die uns stärket in dem Glauben, / da wir deines Lichts gedacht. / Dieses Licht ist Gottes Sohne, / unser Heiland Jesu Christ, / der vom hohen Himmelsthrone / und aus dir geboren ist.
- Als ein Lichtlein musst du fliehen, / Jesus nach Ägypten fort, / dich dem Blutschwert zu entziehen, / des Herodes Kindermord. / Doch, Herodes, du musst sterben, / an dir haftet Kinderblut. / Grausam musst du selbst verderben; / Jesus lebt und du bist tot.
- Auf, Maria, voller Freuden! / Gottes Engel bringt Befehl: / aus Ägypten sollt ihr scheiden, / kehrt zurück nach Israel! / So zieht Josef mit Maria / und dem Kinde seinen Weg, / kehren heim nach Galiläa, / kehren heim nach Nazareth.
- Josef und Maria finden / Jesus, den verlornen Sohn. / In dem Tempel tat er künden / von sein'm Vater auf dem Thron. / Jesus Christus, dein Licht leuchte, / alle Herzen es erhellt. / Schenke deinen Frieden heute / allen Menschen dieser Welt.
Satz: VMA/Johannes Tribus, 1992.
- Lasst uns heut hintreten vor Gottes Altar, / das Messopfer feiern mit dem ehelichen Paar. / Damit Gott woll' geben durch dies' Sakrament / ein christliches Leben, bis sie der Tod trennt.
- Zur Hochzeit in Kana ein Zeichen geschah, / die Herrlichkeit Gottes wird hier offenbar. / Da haben die Brautleut zum Beispiel der Welt, / zum Gast ihrer Seele auch Jesus bestellt.
- Der Bund wird geschlossen durchs göttliche Wort, / das Wasser verkehret in Wein wurde dort. / Lad't Jesus und Maria zur Hochzeit heut ein! / Das Wasser der Trübsal verwandelt sich in Wein.
Satz: VMA/Johannes Tribus, 1992.
- Christ, unser lieber Herre, / wollt fahren weit und ferne / gen Himmel in sein Vaters Reich, / darin zu herrschen ewiglich.
- Den Jüngern wollt er geben / vorm Abschied seinen Segen. / Zum Mahle er sie alle lud, / eh er dann auf gen Himmel fuhr.
- Gar schön und wundergleiche / sprach er vom Himmelreiche. / All Menschen will er bringen hin, / wenn sie recht tun und lieben ihn.
- Den Jüngern tat er geben / Gewalt zu neuem Leben: / "Geht hin, tauft alle Völker gmein, / das Evangelium predigt rein!"
- Nun hilf uns, lieber Herre, / um deiner Auffahrt Ehre, / und führ uns in das Himmelreich, / da wir dich loben ewiglich.
- Alleluja, so singen wir, / und Jesum Christum loben wir / in dieser gnadenreichen Zeit, / die uns Gott, der Herr vom Himmel geit.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1992.
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