1. Ich bin die Wahrheit und der Weg, / ich bin das Leben und der Steg, / auf dem ihr geht zur Seligkeit. / Wer an mich glaubt, lebt in Ewigkeit.
2. Ihr Menschen, fürchtet euch doch nicht / und glaubt an Gott und glaubt an mich. / Es sind die Wohnungen ja bereit / beim Vater in der Ewigkeit.
3. Lasst euch mein Wort zu Herzen gehn, / dann werdet ihr mit mir aufstehn. / Ich kleide eure Seelen weiß / und führe euch ins Paradeis.

Satz: VMA/A. Meixner, 2007.

Quellenhinweis: Neugestaltetes Lied zum Beerdigungsgottesdienst oder auch zum Gräberumzug an Allerhei- ligen/Allerseelen. Die ersten zwei Strophen haben wir neugemacht nach dem Johannes- evangelium (Joh. 14,1-6). Die letzte Strophe des Liedes Nr. 138 "O Sünder, höre, was ich sag" aus der Sammlung von Pfarrer Joseph Gabler (Linz/Regensburg 1890) haben wir hier als Strophe drei hinzugefügt. Die Melodie haben wir vom Erntedanklied "Wir wollen heut singen" (Eva Bruckner 1973, Buntes Heft Nr. 35. S.16.) übernommen und rhythmisch angeglichen. Das Lied kann auch auf die Melodie 112 (Slg. Gabler 1890) gesungen werden (Melodie siehe u.a. Chorsingblatt 2216). EBES 2003.

1. Alle Menschen müssen sterben, alles Leben geht vorbei. / Auch das Weizenkorn vergehet, soll es fruchtbar werden neu. / Jesus Christus ist gestorben, hat uns von der Sünd befreit. / Er ist aus dem Grab erstanden, lebt in neuer Herrlichkeit.
2. Jesus heilt den Schmerz der Mutter, als er ist dem Tode nah / und er weist sie zu Johannes, den er bei ihr stehen sah. / "Siehe, Frau, das ist dein Sohn und siehe, Freund, die Mutter dein!" / Die hier meinen Tod betrauern, sollen nicht verlassen sein.

Satz: VMA/Hans Bruckner, 2007.

1. Sankt Stephan, unser Schutzpatron, / in Frieden stehst bei Gottes Thron. / Bitt, dass uns Gott regier' und walt' / und all in seiner Gnad erhalt.
2. Voll Glaubensstärk und voller Gnad, / voll Gottes Geist, voll Wundertat, / ganz sichtbar in der Christenschar / dein Lehr und Lebenswandel war.
3. Du hast erregt der Menschen Neid. / Du sprachst von Gottes Herrlichkeit. / Und du sahst Jesus, Gottes Sohn / zur Rechten bei des Vaters Thron.
4. Daraufhin führt dich der Menschen Rott / zur Stadt hinaus mit Schand und Spott. / Sie sagten, dass du Gottes Ehr / gelästert habest durch dein Lehr.
5. Mit Steinen warfen sie auf dich. / Du aber batest inniglich, / dass ihnen Gott verzeihen woll / und sie darum nicht strafen soll.
6. Du hast zu Jesus dich gewendt / und rufest laut vor deinem End: / "Nimm auf mein Geist, Herr Jesus Christ!" / Und darauf du entschlafen bist.
7. Bitt Gott, dass er die Welt bewahr / vor Hunger, Krankheit, Kriegsgefahr, / dass wir an Seel und Leib gesund / ihm singen Lob mit Herz und Mund.

Satz: VMA/A. u. H. Meixner, 2007.

1. Der Knabe Jesus mit zwölf Jahr, / zum Paschafest er gangen war. / Mit seinen Eltern durft er gehn / zum Tempel nach Jerusalem.
2. Nachdem die Festtag sind zu End, / ein jeder sich nach Hause wendt. / Der Knabe Jesus bleibt zurück. / Sie suchen ihn mit bangem Blick.
3. "Wo bist du, Jesus, liebster Sohn? / Drei Tage suchen wir dich schon!". / "Warum so ängstlich sucht ihr mich, / kennt ihr denn meinen Vater nicht?"
4. "Wo bist du, Jesus, liebster Sohn? / Drei Tage suchen wir dich schon!". / "Ich bin in meines Vaters Haus / und lege seine Worte aus!"
5. "Wo bist du, Jesus, liebster Sohn? / Drei Tage suchen wir dich schon!". / "Was sucht ihr mich? Ich muss dort sein, / in dem, was ghört dem Vater mein!"
6. Und Jesus mit den Eltern sein, / nach Nazareth sie kehren heim. / Gelobt sei Gott im Himmelsthron, / der uns gesandt hat seinen Sohn.

Satz: VMA/A. u. H. Meixner, 2007.

1. Lasst uns singen, lasst uns danken für die Liebe Gottes heut, / für die Jahre miteinander, für den Weg in Freud und Leid. / Dank sei dir, Herr Jesus Christ, / dass die Liebe in uns ist.
2. Deinen Gott und deinen Herren sollst du lieben immerdar, / mit der Seele, mit dem Herzen, mit Gedanken wunderbar. / Dank sei dir, Herr Jesus Christ, / dass die Liebe in uns ist.
3. Dies Gebot hat Gott gegeben: "Lieb den Nächsten, wie dich selbst!" / Gib uns Kraft in unserm Leben, dass die Liebe sich erhält. / Dank sei dir, Herr Jesus Christ, / dass die Liebe in uns ist.

Satz: VMA/A. u. H. Meixner, 2007.

1. Alles, was auf Erden lebet, / und was in den Lüften schwebet, / alles, was sich regen kann, / bete seinen Schöpfer an. / Lasset unsre Stimm erklingen, / "Heilig, Heilig, Heilig" singen. / Sei gelobet ohne End / Jesus in dem Sakrament.
2. Kommt, Gerechte, kommt, ihr Sünder, / ihr seid alles Gotteskinder. / Preist den Vater, unsern Gott, / der uns speist mit seinem Brot. / Lasset unsre Stimm erklingen, / "Heilig, Heilig, Heilig" singen. / Sei gelobet ohne End / Jesus in dem Sakrament.
3. Liebster Jesus, unser Leben, / hast dich uns zur Speis gegeben. / Guter Hirt, verborgner Gott, / hilf uns Menschen aus der Not! / Lasset unsre Stimm erklingen, / "Heilig, Heilig, Heilig" singen. / Sei gelobet ohne End / Jesus in dem Sakrament.
4. Wenn wir uns durchs Leben wagen, / hilf uns unsre Last zu tragen. / Gib uns Mut und Zuversicht, / du allein verlässt uns nicht. / Lasset unsre Stimm erklingen, / "Heilig, Heilig, Heilig" singen. / Sei gelobet ohne End / Jesus in dem Sakrament.
5. Durch dein' Tod und Auferstehen / schenkst du uns das ewig Leben. / Speisest uns in dieser Zeit / mit dem Brot der Ewigkeit. / Lasset unsre Stimm erklingen, / "Heilig, Heilig, Heilig" singen. / Sei gelobet ohne End / Jesus in dem Sakrament.

Satz: VMA/Meixner, 2007.

1. Ihr Christen, kommet all / zu diesem Abendmahl. / Es stellt der Heiland sich fürwahr / aus lauter Lieb auf dem Altar / für uns als Opfer dar.
2. Lobt Gott mit Herz und Mund / in dieser heilgen Stund. / Preist Jesus in dem Sakrament, / als euren Heiland ihn erkennt: / Singt "Heilig" ohne End.
3. O Jesus, guter Hirt, / der uns durchs Leben führt, / wir preisen dich in Ewigkeit / mit deinen Engeln allezeit. / Wir sind für dich bereit.
4. Du hast vor deinem End / gesetzt dies Sakrament, / dein Fleisch und Blut der Jüngerschar / gegeben als ein Opfer dar / zu einer Speise gar.
5. O Jesus, Gotteslamm, / du starbst am Kreuzesstamm. / Die Liebe zu den Menschen hat / geführt dich zur Erlösungstat. / Herr, schenk uns deine Gnad.

Satz: VMA/Meixner, 2007.

1. O komm, Messias, komm zu uns und kehre bei mir ein. / Du Gottessohn, komm auf die Erd und werde Bruder mein. / Der Herr will kommen in die Welt, Volk Gottes, mach dich bereit / und hör auf ihn! Es wird dein Herz sich freun in Ewigkeit.
2. Jerusalem, erhebe dich und steig den Berg hinan / und schau die Freude, die von Gott nur zu dir kommen kann. / Johannes geht den Weg voraus, verkündigt im Jordantal: / "Kehrt um! Barmherzig ist der Herr, vergibt die Sünden all!"
3. Die Stimme in der Wüste ruft, wie es geschrieben steht: / "Bereitet jetzt dem Herrn den Weg, der in die Welt eingeht. / Was krumm ist, werde jetzt gerad, die Straßen ihm ebnet ein! / Und alle Menschen sehn das Heil, das kommt von Gott allein."

Satz: VMA/Hans Bruckner, 2007.

1. O heiliger Markus, du Evangelist, / das Leben des Heilands von dir erzählt ist. / Drum wolln wir dich loben und singen mit Freud: / Bitt Gott für uns Menschen um Gnade allzeit.
2. Vermehr in uns Menschen den Glauben an Gott. / Die Heilige Schrift tröst' uns in aller Not. / Drum wolln wir dich loben und singen mit Freud: / Bitt Gott für uns Menschen um Gnade allzeit.
3. O heiliger Markus, sei unser Patron, / vor Unglück bei der Arbeit uns alle verschon. / Drum wolln wir dich loben und singen mit Freud: / Bitt Gott für uns Menschen um Gnade allzeit.
4. Bewahr uns vor Unwetter, Hagel und Blitz, / die Früchte in Gärten und Feldern uns schütz. / Drum wolln wir dich loben und singen mit Freud: / Bitt Gott für uns Menschen um Gnade allzeit.

Satz: VMA/Hermann Mergler, 2007.

1. Als Jesus nun einzog in die heilige Stadt, / da jubelt das Volk, das erwartet ihn hat. / Sie trugen Palmzweige und riefen mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.
2. So hebt euch, ihr Tore, ihr Pforten, lasst ein / den König, den Heiland, er ziehet heut ein. / Legt aus eure Kleider und singet mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.
3. Wir ziehen mit Beten und Singen hier ein. / In unsere Herzen komm, Jesus, hinein. / Lass uns dir stets folgen, dich preisen mit Freud: / Hosanna, hosanna, sei gebenedeit.

Satz: VMA/Meixner, 2007.