1. Jesus, Gottes Sohn auf Erden gießt den Krug voll Wasser ein, / kniet vor seinen Jüngern nieder und wäscht ihre Füße rein. / "Herr, du willst die Füße mir waschen?" Simon Petrus wundert sich. / "Ich werd euch die Füße waschen, glaubet und vertraut auf mich!"
2. Wenn ich, euer Herr und Meister, euch die Füße wasche ab, / müßt auch ihr einander dienen, wie ich euch gedienet hab. / Daran werden alle sehen, daß ihr meine Jünger seid. / Alle solln an euch erkennen Liebe und Barmherzigkeit.
3. Dies Gebot will ich euch geben: "Liebt einander allezeit! / Wie ich euch geliebet habe, macht zur Liebe euch bereit." / Glaube, Hoffnung und die Liebe bleiben bei euch, alle drei. / Doch am größten ist die Liebe, die in euren Herzen sei.

Satz: VMA/A. Meixner, 2003.

1. Dir Gott in deiner Gütigkeit / sei dieses neue Haus geweiht. / Was Menschenhand errichtet hat, / braucht deinen Segen, deine Gnad.
2. Gott Vater, halte deine Hand / zum Schutz auf Keller, Dach und Wand, / behüt die Menschen in dem Haus / und all', die gehen ein und aus.
3. Gott Sohn, du sollst ein Gast uns sein, / wie bei Zachäus kehren ein / und segnen Wasser, Wein und Brot. / Dein Wort weist uns den Weg zu Gott.
4. Komm, Heilger Geist, führ uns zum Licht, / schenk Weisheit, Mut und Zuversicht, / gib Kraft den Menschen dieser Erd', / daß Gottes Frieden hier einkehrt.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2003.

1. Wir kommen heut zum Ehrentag / in Freud und Dankbarkeit. / Der liebe Gott euch segnen mag, / sei bei euch alle Zeit. / Wir wünschen, daß der gnädig Gott / vor aller Gfahr und aller Not / euch stets bewahren tut.
2. Die Liebe des Herrn Jesu Christ / ist aller Menschen Heil. / Die Gnade, die unendlich ist, / sie werde euch zuteil. / Wir wünschen euch für alle Jahr / den Segen Gottes immerdar. / Den Frieden er bewahr.

Satz: VMA/H. Bruckner/Trad., 2003.

Quellenhinweis: Die Melodie ist im alten dreistimmigen Volkssatz überliefert für ein Danklied der Laufener Schiffleute (Sammlung Schiefer/Kiem 1934). Der Text wurde zu einem Glückwunschlied auf christlicher Grundlage umgestaltet, das Liebe, Gnade und Segen Gottes anspricht. (EBES 1997).

1. Gelobt seist du, mein Herr und Gott, all Lob und Ehr ist dein. / Dir Höchster, nur gebühren sie, du sollst gepriesen sein. / Im sonnenglanz ersehn wir dich, / sie schenkt den Tag uns durch ihr Licht. / Christkönig, Alleluja.
2. Gelobt seist du, mein Herr und Gott, durch Mond und Sternenschein. / Du schufst sie leuchtend, kostbar, schön, dein Lobpreis wolln sie sein. / Das Feuer macht uns hell die Nacht, / es zeigt uns deine Stärk' und Macht. / Christkönig, Alleluja.
3. Gelobt siest du, mein Herr und Gott, durch unsre Mutter Erd, / die Frucht und Blumen wachsen läßt, uns all erhält und nährt. / Durch Wind und Luft, durch Wasser rein / läßt du die Schöpfung wohlgedein. / Christkönig, Alleluja.

Satz: VMA/H. Bruckner, 2003.

1. Gott zu ehren, / laßt euch hören / Engel, Menschen, allzusamm, / seine Ehren / zu vermehren / singet all in Gottes Nam'. / Heiligste Dreifaltigkeit, / dir sei Lob in Ewigkeit.
2. Laßt uns singen, / laßt erklingen / Gottes Lob mit größter Freud. / Mit dem Munde / jede Stunde / Gott zu loben seid bereit. / Heiligste Dreifaltigkeit, / dir sei Lob in Ewigkeit.
3. Harpfen, Flöten / und Trompeten / laßt erklingen all mit Freud. / Gott stets lebe / und er gebe / seine Gnade allen heut. / Heiligste Dreifaltigkeit, / dir sei Lob in Ewigkeit.
4. Was da lebet, / was da schwebet, / lobe Gott im Himmelsthron. / Alles kenne / und bekenne / einen Gott und drei Person. / Heiligste Dreifaltigkeit, / dir sei Lob in Ewigkeit.

Satz: VMA/Meixner, 2003.

1. Sankt Michael, du Engel des Herrn, / zeig uns den Weg zum helllichten Stern. / Durch Finsternis führ uns zu Gott, / bewahre uns von Sünden und Not.
2. Sankt Michael, dein flammendes Schwert, / schon manchen Menschen hat es bekehrt. / Gott schenkt uns alln Barmherzigkeit, / Gott liebt die Menschen in Ewigkeit.
3. Sankt Michael, laß hören dein Ruf. / Der Mensch sei dankbar dem, der ihn schuf. / "Wer ist wie Gott?" Gedenkt Jesus Christ! / Wach auf, o Mensch, erkenn, wer du bist!
4. Sankt Michael, du zeigst Gottes Macht, / der ewiglich Gerechtigkeit schafft. / Am End der Zeit lädt Gott uns ein, / im ewgen Frieden bei ihm zu sein.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2003.

1. Große Liebe, große Gnade, die Gott den Menschen schenkt. / Die wir all uns hier versammelt, an das Opfer Christi denkt! / Wenn Gott wandelt Brot und Wein, will er selber in uns sein.
2. Wie die Hirten zu der Krippe bringen wir die Gaben dar. / Unsre Herzen wolln wir öffnen, und versöhn, uns wunderbar. / Nimm uns an in deiner Liebe und verbinde uns mit dir.
3. Gott, den nicht der ganze Himmel noch die ganze Erde faßt, / ist auf Erden Mensch geworden und trägt aller Menschen Last. / Laßt uns loben, laßt uns danken unserm Heiland für seine Gnad.

Satz: VMA/Meixner, 2000.

1. Brüder auf und laßt euch sagn, / der Hammer in der Uhr hat zwölf Uhr gschlagn! / Was wird denn dies bedeuten? / Man hört es schon von weitem; / zur Mitternacht ein Schein, / was wird dieses sein?
2. Seht, wie dort ein Stern aufbrinnt! / Wer hat uns dieses Licht anzündt? / Will uns denn Gott ein Sonnen / jetzt bei der Nacht vergonnen? / Die Finsternis vergeht, / ein neuer Tag aufsteht.
3. Engel hörn wir singen schön. / Tut denn der Himmel offen stehn? / Ist uns denn heut geboren / der Heiland auserkoren? / Singt alle voller Freud, / stimmt ein in Fröhlichkeit!
4. Menschen, macht euch auf geschwind / und suchet all das Gotteskind. / Messias kommt auf Erden. / Gott will für uns Mensch werden. / Laßt uns zum Kinde gehn / und bei der Krippe stehn!

Satz: VMA/Meixner, 2000.

1. Ihr Menschen, nun freuet euch alle! / Ein Licht strahlt heut über uns auf in der Welt. / Und Friede soll werden / allhier auf der Erden. / Gekommen nun ist / der Herr Jesu Christ.
2. Der Heiland, der ist uns geboren. / Als kleines Kind kommt er zur Welt in dem Stall. / Vergebung der Sünden / will er uns verkünden. / Erlösung uns bringt / das göttliche Kind.
3. Und Christus wird uns nicht verlassen. / Er bleibet bei uns bis ans Ende der Zeit. / Er schenkt neues Leben / und will Hoffnung geben, / und nach dieser Zeit / die ewige Freud.

Satz: VMA/Meixner, 2000.

1. Eröffnet die Porten, die Herzen voll Freud! / Das Wort ist Fleisch worden, es liegt auf dem Heu; / es liegt in der Krippe ganz arm und veracht't. / In zwei schlechte Windeln ist es eingemacht.
2. Da liegt er gebunden, der alls binden kann. / Er will uns erlösen, das Kreuz trägt er schon. / Er kommt in die Welt und die Welt kennt in nicht. / Messias ist bei uns, ist das wahre Licht.
3. Der Heiland ist kommen in sein Eigentum, / ward nicht aufgenommen, die Türen sind zu. / Was Menschen verloren, das schenkt Gott uns heut: / Wer an Gott will glauben, lebt in Ewigkeit!
4. Ihr werdet Gott finden als unscheinbars Kind. / Es liegt in der Krippe bei Esel und Rind. / Folgt Hirten und Weisen, erkennet den Stern. / Macht auf eure Herzen, seid Kinder des Herrn.

Satz: VMA/Meixner, 2000.