1. O heilges Kreuz, du Baum des Lebens, / an dem der Herr besiegt den Tod, / damit die Menschen nicht vergebens / erhoffen ewge Freud bei Gott. / Jesus hat uns ganz erlöset, / da er auferstanden ist. / Heilges Kreuz, sei uns gegrüßet, / du trugst den Herrn Jesus Christ.
2. O heilges Kreuz, du Baum der Liebe, / die Gott den Menschen hat geschenkt. / Aus dir erwachsen neue Triebe, / wenn uns die Liebe Gottes lenkt. / Mut und Hoffnung kannst du geben, / weist den Weg zur Herrlichkeit. / Gott begleitet unser Leben, / bleibt bei uns in Ewigkeit.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2001.

1. Ein frohes Danklied stimmet an zu diesem Freudentage. / Die Gaben, die uns Gott geschenkt, ein jeder zu ihm trage. / Du hast uns einen Sommer lang / beschützt bei unsrem Arbeitsgang. / Dafür wolln wir dir danken.
2. Des Jahres Ernte schenkst du uns durch unsrer Hände Arbeit. / Hast Feld und Almen wohlbestellt, gabst deinen Segen allzeit. / Du hast geführt mit fester Hand / all Mensch und Tier in unsrem Land. / Dafür wolln wir dir danken.
3. In deiner Schöpfung bist du uns ganz nah auf hohen Bergen. / Laß uns erkennen deine Macht und laß uns dankbar werden. / Schau gnädig auf uns allezeit / und schenke uns Barmherzigkeit. / Dafür wolln wir dir danken.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 2001.

1. Wir rufen eure Fürsprach an / bei Gott, der allen helfen kann. / Sankt Wendelin und Leonhard, / bittet, daß Gott unser Vieh bewahrt.
2. Und bittet, daß Gott gütig schau / auf unser Feld und Akkerbau, / behüte uns vor Hagel, Blitz, / vor großem Wasser, Kält und Hitz.
3. Bittet, daß Gott uns gnädig sei, / von Haß und Selbstsucht uns befrei. / Gott gab der Erde Fruchtbarkeit. / Wir loben ihn voll Dankbarkeit.
4. Bittet, daß Gott die Welt bewahr / vor Hunger, Krankheit, Kriegsgefahr, / Sankt Wendelin und Leonhard, / daß Gott den Frieden uns bewahrt.

Satz: VMA/Hans Bruckner, 1996.

1. Den Frieden, den die Welt nicht gibt, / kann nur der Schöpfer geben. / Von dem Vater, der uns liebt, / kommt für die Welt aller Segen.
2. Gott Vater hat die Welt gemacht, / sendet den Sohn auf Erden. / Jesus hat das Heil gebracht, / daß wir erlöset auch werden.
3. Wir Menschen brauchen Gottes Hand, / können allein nicht leben. / Gott hat uns den Geist gesandt, / der uns den Beistand kann geben.
4. Ich bitte dich, o Vater mein, / laß mich den Geist empfangen, / der mich führt im Sinne dein, / daß ich zu dir kann gelangen.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.

1. Wenn mein Schifflein will anlegen in dem Port der Ewigkeit, / wenn mein Leben hier wird enden, aus ist meine Lebenszeit: / O Maria, steh zur Seite, / laß mich dir befohlen sein. / Hilfreich du mein Schifflein leite / zu dem ewgen Vater heim.
2. Jesus Christus hat erlöset alle Menschen von dem Tod, / daß sie nach dem Erdenleben finden ewge Freud bei Gott. / O Maria, steh zur Seite, / führe mich an deiner Hand. / Auf der Reise mich begleite / in das ewge Vaterland.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.

1. Heilger Vinzenz, hier auf Erden hat der Herr dich auserwählt / als ein Beispiel für den Glauben an den Schöpfer dieser Welt. / Wir danken dir, o Gott / beschütz uns in der Not / und schenke uns das täglich Brot.
2. Heilger Vinzenz, hier auf Erden und im Leben steh uns bei, / daß durch unsrer Hände Arbeit Gott der Herr gelobet sei. / Wir danken dir, o Gott / beschütz uns in der Not / und schenke uns das täglich Brot.
3. Heilger Vinzenz, hier auf Erden laß die Hoffnung kehren ein, / daß die Menschen in dem Leben füreinander stehen ein. / Wir danken dir, o Gott / beschütz uns in der Not / und schenke uns das täglich Brot.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.

1. Gar freudig wollen wir heut singen. / Heilger Vinzenz, Vorbild uns werd, / daß wir im Leben Gott Dank bringen, / Gott, dem Schöpfer von Himmel und Erd, / Gott, dem Schöpfer von Himmel und Erd.
2. Sträucher und Bäume wohl gedeihen. / Heilger Vinzenz, gib uns die Kraft, / daß wir uns an der Schöpfung freuen. / Alles zeigt Gottes Liebe und Macht. / Alles zeigt Gottes Liebe und Macht.
3. Gott schenkt den Menschen seinen Frieden. / Heilger Vinzenz, stehe uns bei, / daß wir den nächsten ehrlich lieben. / Gottes Gnade allzeit bei uns sei. / Gottes Gnade allzeit bei uns sei.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.

1. Den lieben Sankt Johannes loben wir / und seiner Genaden begehren wir. / Kyrie eleison.
2. Den lieben Sankt Johannes wolln wir ehrn, / er ist ja ein Diener von Gott dem Herrn. / Kyrie eleison.
3. Und Sankt Johannes ist ein richtger Steg, / er hat ja bereitet des Herren Weg. / Kyrie eleison.
4. Maria wohl übers Gebirge ging, / Elisabeth sie gar schön empfing. / Kyrie eleison.
5. Johannes kniet nieder im Mutterleib: / Er erkennet Gott den Herren sein. / Kyrie eleison.
6. Und Sankt Johannes ging wohl in die Wüst. / Er lehret, daß man die Sünden büßt. / Kyrie eleison.
7. Wild Honig und wild Heuschreck warn sein Speis. / Er lehrt Gottes Wort mit großem Fleiß. / Kyrie eleison.
8. Wie Sankt Johannes hin zum Jordan kam, / gab er unserm Herrn seinen heiligsten Nam. / Kyrie eleison.
9. Er nennet ihn Jesum, den Heiland, / der heilige Geist gar ob ihm stand. / Kyrie eleison.
10. Und Sankt Johannes zeigt auf Jesus schon: / Nehmt wahr, das hier ist das Gotteslamm, / Kyrie eleison.
11. Das trägt der ganzen Welte Sünd. / Kein anderen Helfer man doch findt. / Kyrie eleison.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.

1. Sankt Bartholomäus, voller Freud / zu deiner Ehr wir singen heut. / Am Leben Jesu nahmst du teil, / der uns gebracht das ewige Heil.
2. Der Heiland hat dich auserwählt, / hat dich mit seinem Geist beseelt. / Du trugest fort von Ort zu Ort / in alle Welt sein heilges Wort.
3. Sankt Bartholomäus, in der Not / dein Fürsprach helfe uns bei Gott. / Wenn uns des Lebens Zweifel quält, / hilf uns bestehen diese Welt!

Satz: VMA/Werner Seitz, 1996.

Quellenhinweis: Die Melodie wurde von Ignaz Prokein aus Homeshau/Kremnitzer Sprachinsel vorgesungen. Tonaufnahme Hella Gensbaur, München, Sammlung Scheierling (Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa. Kludenbach 1987. Nr. 1424; Lob Gott, mein Harfenspiel. Boppard 1961. Nr. 79.). Textneugestaltung EBES.

1. Dem heiligen Nikolaus wollen wir heut / ein frohes Lied singen in Frieden und Freud. / Den Hungernden gab er mit offener Hand, / die Menschen im Schiff führt er sicher an Land.
2. Gott hat ihn gegeben als Beispiel der Welt; / den Kindern als Helfer und Schützer bestellt. / Als Bischof die Herde er sorgsam regiert, / und immer aufs Neue zu Gott er sie führt.
3. Dem heiligen Nikolaus war Gott geneigt / drum hat er durch ihn viele Wunder gezeigt. / Die Güte des Herren hilft in aller Not. / Wir preisen und danken dem gnädigen Gott.

Satz: VMA/A. und H. Meixner, 1996.