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Quellenhinweis zu: Gigl-Gogl-Galopp

Melodie: Pepi Prochazka hat diesen schnellen und an traditionelle Melodie- und Rhythmusformen im auswendigen Musizieren angelehnten Galopp für die Fischbachauer Tanzlmusi um 1970 geschrieben.


Quellenhinweis zu: Girgl-Walzer

Melodie: Sigi Ramstötter hat überlieferte Walzermelodien aus seiner Zeit als bäuerlicher Tanz- und Blasmusikant in Neukirchen, Teisendorf und Umgebung - verbunden mit eigenen Einfällen - zu diesem Walzer zusammengefaßt, den er ca. 1964 seinem Vater und Bruder (Georg Ramstötter) widmete.


Quellenhinweis zu: Kiem-Pauli-Polka

Melodie: Georg von Kaufmann (1907-1972) hat sich nach dem 2. Weltkrieg bis zum Ende der 60er Jahre um die Pflege der oberbayerischen Volkstänze und der Instrumentalmusik angenommen. Als junger Forstmeister war der "Kaufmann Schorsch" in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg in Kreuth tätig. Dort lernte er den Kiem Pauli (1882-1960) kennen. Die beiden starken Persönlichkeiten wurden schnell enge Freunde und musizierten auch miteinander: Kiem Pauli mit der Zither, der Kaufmann Schorsch mit der Ziehharmonika. Mehr als 20 Instrumentalstücke haben sie gemeinsam "aus der Taufe" gehoben - so auch diese zünftige Polka. Zum Andenken an den 10 Jahre zuvor verstorbenen Freund hat Georg von Kaufmann die Polka 1970 mit dem Titel "Kiem Pauli - Polka" versehen.


Quellenhinweis zu: Ramstettner-Boarischer

Melodie: Sigi Ramstötter für die Teisendorfer Tanzlmusi um 1970.


Quellenhinweis zu: Maibaum-Polka

Melodie: Schnelle Polka von Pepi Prochazka für die Fischbachauer Tanzlmusi, um 1970.


Quellenhinweis zu: Strahwiesl-Marsch

Melodie: Marsch von Pepi Prochazka für die Fischbachauer Tanzlmusi, die ihn vor allem bei Volkstanzabenden zum Auftanz spielte, um 1970. Das "Strahwiesl" wäre heute ein Feuchtbiotop, auf dem kein Futtergras sondern Gras zum Einstreuen wächst.


Quellenhinweis zu: "Mösenbacher"-Boarischer

Melodie: Die Rupertiwinkler Musikanten (Schwab, Koller, Seidl) haben mit Zither, Akkordeon und Gitarre Anfang der 60er Jahre einen neuen Klang in der Volksmusik geprägt. Die Stücke wurden in der Regel nach überlieferten Vorlagen neu gestaltet. Der "Mösenbacher"-Boarische hat seinen Titel von einer Weinschänke in Salzburg.


Quellenhinweis zu: Barmstoaner Landler

Melodie: Franzi Schwab und die Rupertiwinkler Musikanten (Zither, Akkordeon, Gitarre) haben Anfang der 60er Jahre aus überlieferten Walzermelodien dieses Stückl zusammengestellt. Wenn der "Barmstoa-Hansei" mit der Flöte mitspielte, hat er im Trio die 3. Stimme gespielt. Die "Barmstoa" sind die zwei markanten Felsköpfe zwischen Marktschellenberg und Hallein.


Quellenhinweis zu: Josefi-Polka

Melodie: Lustige Polka von Pepi Prochazka für die Fischbachauer Tanzlmusi, um 1970.


CD "Tanzmusik Saitenquintett"

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - Spielheft 13
"Tanzmusik Saitenquintett"


Anfang der 60er Jahre begann in Oberbayern eine breite Welle der Volkstanzpflege, veranlaßt durch das Wirken von Georg von Kaufmann (1907-1972). Schon in den 30er Jahren hatte der Forstmeister "Kaufmann Schorsch", wie er von Freunden und Tanzleuten genannt wurde, zusammen mit seiner Frau Marianne in Ruhpolding überlieferte Tänze aufgeschrieben. Nach dem 2. Weltkrieg begann er seine "Chiemgauer Tänze" wieder neu im südlichen Oberbayern zu verbreiten. Bei den Volkstanzfesten der 60er Jahre spielte anfangs die Teisendorfer Tanzlmusi von Sigi Ramstötter. Mit zunehmender Zahl dieser Volkstanzabende wurden weitere Tanzlmusiken gebraucht, es entstanden die Kreuther Klarinettenmusi, die Fischbachauer Tanzlmusi und viele andere.