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Text zu: "Margaretha wolln wir loben" - Gedenktag am 20.7.

Margareta von Antiochia zählt im Volksglauben zu den 14 Nothelfern und mit Barbara und Katharina zu den "Heiligen drei Madln". In manchen Erzählungen ist sie die Königstochter, die der hl. Georg vor dem Drachen rettete - aber sie gilt ebenso als Drachenbekämpferin: "Margareta mit dem Wurm". Historische Belege über ihr Leben sind nicht vorhanden - sie soll im Jahr 307 bei den Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian gestorben sein. Seit dem 12. Jahrhundert wird ihr Gedenkfest am 20. Juli begangen.


Text zu: "Wir rufen an den heiligen Mann" - Hl. Kilian, 8.7.

Bischof Kilian kommt aus Irland und war einer der ersten Missionare in Franken. Er predigte im Maintal in der Gegend von Würzburg. Viele Bewohner ließen sich - beeindruckt von seinen Worten - taufen, auch Herzog Gosberg. Dessen Frau trachtete Kilian nach dem Leben. Während einer Abwesenheit des Gatten ließ sie ihn 689 während des Gottesdienstes im Schloß ermorden und seinen Leichnam mit den liturgischen Geräten verscharren. 752 wurden die Gebeine Kilians gefunden und in der Domkirche zu Würzburg beigesetzt. Kilian wird als Patron Frankens verehrt.


Text zu: "Wohlauf, nun laßt uns singen all" - Hl. Otto, 31.6.

Der 1062/1063 geborene Otto stammt aus schwäbischem Adelsgeschlecht und erhielt klösterlichen Unterricht. Wissenschaftliche Studien vollbrachte er in Polen, wurde Priester und kam in Diensten Kaiser Heinrich IV um 1090 nach Ungarn. Im Investiturstreit versuchte er zwischen Papst und Kaiser zu schlichten. Als Bischof wirkte er in Bamberg, förderte Schulen und Wissenschaft und vollendete und weihte den Dom 1111. Er führte persönlich ein asketisches einfaches Leben, unterstützte die kirchlichen Reformbestrebungen und kümmerte sich auch um die Seelsorge in Pommern.


Text zu: "Geht hin in die Wüste und sehet alsdann" - Hl. Johannes, 24.6.

Johannes war der Sohn von Elisabeth und Zacharias. Er war so alt wie Jesus und bezeichnete sich selbst als "Stimme des Rufers in der Wüste", der zu Besinnung und Umkehr aufrief und die Menschen im Wasser des Jordan taufte. Er wollte Jesus den Weg ebnen und auf das Kommen des Heilands hinweisen.


Text zu: "Die heilge Johanna loben wir" - Gedenktag am 30.5.

Die heilige Johanna von Orleans ist die Nationalheldin und -heilige Frankreichs. Sie wurde 1412 als Bauerntochter in Lothringen geboren. Frankreich war zerstritten und geschwächt. Seit 90 Jahren gab es Krieg, englische Truppen hatte Teile des Landes besetzt, die Bevölkerung litt Not. Mit 13 Jahren hatte Johanna eine Vision, den König und Frankreich zu retten. Darauf kämpfte sie erfolgreich mit Freiwilligen gegen die fremden Soldaten. In Männerkleidung und kurzen Haaren, mit Schwert, Banner und auf weißem Pferd zog "Jeanne d'Arc" in Orleans ein. Mit ihren Freiwilligen eroberte sie die Stellungen der Engländer an der Loire und führte den König zur Krönung nach Reims. Im Frühjahr 1430 wurde Johanna vom Herzog von Burgund gefangen und den Engländern ausgeliefert. Der Bischof von Beauvais erklärte das 19jährige Mädchen zur Ketzerin und Hexe. Am 30.5.1431 wurde sie in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


Text zu: "Ihr Christen kommt und rufet an" - Hl. Florian, 4.5.

Während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian um 300 lebte Florian als römischer Beamter in der Provinz Norikum. Er half seinen gefangenen Glaubensbrüdern und -schwestern, bekannte sich als Christ und wurde in der Enns bei Linz ertränkt.


Text zu: "Wer singen will und reden kann" - Hl. Georg, 23.4.

Georg soll um das Jahr 300 als Soldat gelebt und für seinen christlichen Glauben den Martertod erlitten haben. Die Legende vom Ritter hoch zu Roß, der den Drachen tötet, ist auch heute noch bekannt. Auch heute braucht es Menschen, die sich trauen, gegen (über-)mächtige Bedrohungen aufzustehen und den Mitmenschen zu helfen.


Text zu: "Heiliger Konrad, dir zu Ehren" - Gedenktag am 21.4.

Der Name "Bruder Konrad von Parzham" ist eng mit dem Wallfahrtsort Altötting verbunden. Er ist am 22.12.1818 als Johann Birndorfer in Parzham, Pfarrei Weng, als Sohn der Bauersleute vom Venushof geboren. Mit 30 Jahren verließ er den elterlichen Hof und trat bei den Kapuzinern in Altötting ein, wo er über 40 Jahre Tag und Nacht als Pförtner im St.-Anna-Kloster tätig war. Bis zu seinem Tod betreute er in großer Hilfsbereitschaft die Menschen, die an seiner Pforte läuteten: Wallfahrer, Kinder, Arme, Arbeitssuchende u.v.a. Am Pfingstfest 1934 wurde der einfache Helfer und Menschenfreund "Bruder Konrad" heiliggesprochen.


Text zu: "O lasset uns grüßen" - Hl. Josef, 19.3.

In der Hl. Schrift ist nur wenig über Josef zu lesen: Er traut seiner Frau Maria in dieser ungewöhnlichen Situation und glaubt (an) Gott. In großer Gefahr flieht Josef mit seiner Frau und dem neugeborenen Kind ins Ausland. Der Zimmermann sorgt für Jesus, wie wenn er sein Sohn wäre, und sorgt als Vater durch seiner Hände Arbeit für den Lebensunterhalt der Familie in Nazareth.


Text zu: "O Mensch, der du auf Reisen bist" - Hl. Franziska, 9.3.

Franziska de Bussi lebte von 1384-1440 in Rom, ihre Heiligsprechung erfolgte 1608. Im 14. Jahrhundert war der Papst abhängig von weltlichen Herrschern, die Kirche wurde durch interne Machtkämpfe und Verweltlichung geschwächt. Franziskas Familie wurde in die Bürgerkriegskämpfe in Rom hineingezogen, ihr Mann mußte fliehen, ihr ältester Sohn wurde entführt. In schwerer Zeit unterstützte sie die Armen, pflegte die Kranken und versuchte die zerstrittenen Kämpfer zu versöhnen und zum Frieden zu ermutigen.

  1. O Mensch, der du auf Reisen bist ein Leben lang, / zur heiligen Franziska wendet sich unser Gesang. / Begleite uns, bitt Gott für uns, o du heilige Franziska!