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GVL 2015 "Ecce homo, Mensch betrachte" (Passion, Karfreitag)

Notenbeispiel
  1. Ecce homo, Mensch betrachte, schaue deinen Heiland an! / All ihr Menschen hier auf Erden, kommet sehet Jesum an. / Ecce homo, ecce homo! Sehet das unschuldig Lamm!
  2. Sehet ihn am Kreuze hangen, sehet an die Bitterkeit, / wie er uns mit beiden Armen zu umfangen ist bereit. / Ecce homo, ecce homo! Sehet ihn mit Herzeleid!
  3. Ach betrachtet, eitle Menschen, seht den blutgen Heiland an; / und vergeßt nicht, daß er dieses alles uns zu Lieb getan. / Ecce homo, ecce homo! Sehet ihn, den Schmerzensmann!
  4. Jesus, Jesus ist gestorben, dieses hat die Sünd gemacht; / und wir wären längst verloren, nur sein Tod hat Gnad gebracht, / ecce homo, ecce homo, die uns ewig selig macht.
  5. Welchen Dank solln wir nicht sagen, dir, o Jesu, allezeit, / daß du unsre Schuld getragen! Schenke uns die Seligkeit, / ecce homo, ecce homo, schenke uns die Seligkeit!
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.

GVL 2014 "O Bethlehem, du Fürstentum" (Alttestamentarisches Advent- u. Weihnachtslied)

Notenbeispiel
  1. O Bethlehem, du Fürstentum! Der Welt erstrahlt ein Licht, / danach seufzt schon der Abraham und kann es haben nicht; / Isaak hat erbleichen müssen; / Jakob mußt die Augen schließen; / David warst sein Wohnungsstadt, / auch er die Gnad nicht hat.
  2. Dein König kommet arm und still, da du in süßem Schlaf. / Bei Mitternacht er einkehrn will und hat das Heil gebracht. / Sollt sich denn kein Mensch erbarmen, / der ihn aufnimmt in die Arme? / Josef und Maria rein will niemand lassen ein.
  3. Ihr Menschen all auf dieser Welt verschließet nicht das Tor. / Das Wort im Stall lebendig wird, wie es verkünd't ehvor. / Arm und Reich zur Krippe gingen, / ihm ein Opfer darzubringen. / Geh auch du zum Kind im Stall, / bereu dein' Sünden all.
Satz: VMA/Rupert Schmid, 1991.

GVL 2013 "Ihr Christen freuet euch" (Maria, Verkündigung)

Notenbeispiel
  1. Ihr Christen freuet euch, / Maria gnadenreich / Gott hat sie auserwählt im Himmelreich. / So singet alle heut / und dann zu jeder Zeit: Ave Maria rein, / schön Jesulein.
  2. Der Engel Gabriel / bracht ihr von Gott Befehl, / sie soll ein Mutter sein und Jungfrau rein. / So singet alle heut / und dann zu jeder Zeit: Ave Maria rein, / schön Jesulein.
  3. Maria, ganz erschreckt, / ihr Herz war tief bewegt, / sie sprach: "Ich dien' dem Herrn willig und gern!" / So singet alle heut / und dann zu jeder Zeit: Ave Maria rein, / schön Jesulein.
Satz: VMA/Rupert Schmid, 1991.

GVL 2012 "Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan" (Passion, Karfreitag)

Notenbeispiel
  1. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich schlug Ägyptens Erstgeburt für dich, / du geißeltest dafür so grausam mich.
  2. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich deckte deinen Feind mit Wasserflut, / du gabst mich preis der Hohenpriester Wut.
  3. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich öffnete vor dir das Rote Meer, / du öffnetest mein Herz mit einem Speer.
  4. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich führte in der Wolkensäule dich, / und du zum Richthaus des Pilatus mich.
  5. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Das Manna gab ich in der Wüste dir, / du Backenstreich und Geißelhiebe mir.
  6. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Mit Wasser aus dem Felsen tränkt ich dich, / und du mit bittrer Gall' und Essig mich.
  7. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich schlug die Kananäer wegen dir, / ein Schilfrohr schlägst du auf mein Haupt dafür.
  8. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Das Königszepter räumte ich dir ein, / doch meine Krone mußten Dornen sein.
  9. Mein Volk, was hab ich dir zu Leid getan? / Womit hab ich betrübet dich, sag an? / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Ich steh vor dir, / gib Antwort mir! / Mit großer Macht erhob ich immer dich, / du schlugst dafür ans Holz des Kreuzes mich.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.

GVL 2011 "Maria, schönste vom hohen Himmelsthron" (Marienlob)

Notenbeispiel
  1. Maria, schönste, vom hohen Himmelsthron ein' Königin, / dich hat Gott Vater für uns erwählet in sein' weisen Sinn. / Bist eine Mutter dem göttlichen Sohne. / Du trägst das Zepter, die himmlische Krone. / Und für uns Menschen bist du bei Gottes Thron ein' Mittlerin.
  2. Jungfrau der Gnaden, hast überwunden die finstere Nacht. / Du hast den Menschen hier auf der ganzen Welt das Licht gebracht. / Gott hat zur Mutter des Herrn dich erkoren. / Du hast uns allen den Heiland geboren. / An dir sich zeiget für alle Zeiten die göttliche Macht.
  3. Gar alle Sternlein leuchten am Firmament zu Gottes Ehr / und alle Quellen preisen Maria, die Mutter des Herrn. / Den großen Gnadenstern bringt sie zuwegen / und für uns Menschen das ewige Leben. / Gott, unserm Vater, sei in all Ewigkeit Dank, Lob und Ehr.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.

GVL 2010 "Maria, sei gegrüßet" (Verkündigung des Engels an Maria)

Notenbeispiel
  1. Maria, sei gegrüßet, / du lichter Morgenstern! / Der Glanz, der dich umfließet, / verkündet uns den Herrn. / Von jedem Makel rein, / sollst du zum Menschen Heile des Höchsten Mutter sein.
  2. Dein Gott zu dir sich wendet, / er teilet den Befehl. / Es eilt, von ihm gesendet, / der Engel Gabriel: / Maria, zittre nicht, / denn du hast Gnad gefunden vor Gottes Angesicht.
  3. Gott will, du sollst empfangen, / gebären einen Sohn. / Wie kann ich dies erlangen, / erkenne keinen Mann. / Gott sendet seinen Geist, / der wird dich überschatten, damit du Mutter seist.
  4. Ich bin die Magd des Herren, / von Gottes Gnad erwählt. / Ein Kind will ich gebären, / den Retter aller Welt, / des Höchsten Sohn zugleich, / und Jesus soll er heißen, unendlich ist sein Reich.
Satz: VMA/Manfred Beulecke, 1991.

GVL 2009 "Steh auf, Jerusalem" (Weihnachten, Erscheinung des Herrn)

Notenbeispiel
  1. Steh auf, Jerusalem, / eile nach Bethlehem, / hebe die Augen zum Himmel empor, / wo Gottes Herrlichkeit / in dieser Gnadenzeit / dir wird verkündet vom englischen Chor! / Sieh, dein Verlangen / ist aufgegangen, / der deinen Vätern verheißene Stern. / Steh auf, Jerusalem, lobe den Herrn!
  2. Weise aus Morgenland / haben den Stern erkannt, / welcher den Heiland der Welt uns verkündt, / denn dessen Gnadenschein / drang in die Herzen ein, / die schon vom Feuer der Liebe entzündt. / Nach weiten Reisen / fanden die Weisen / den von dem Steren gewiesenen Ort, / wo Fleisch ist worden das göttliche Wort.
  3. In einer Jungfrau Schoß / findet ihr arm und bloß / Jesus in Tücher und Windeln gehüllt, / der in all Ewigkeit / mit seiner Herrlichkeit / Himmel und Erde unendlich erfüllt, / Gott zu lobpreisen / haben die Weisen / betend die Kronen zu Füßen gesenkt, / Gold, Weihrauch, Myrrhen zum Opfer geschenkt.
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.

GVL 2008 "Herr, sende, den du senden willst" (Advent, O-Antiphone)

Notenbeispiel
  1. Herr, sende den du senden willst, / schick deinem Volk, o Vater mild, / den du schon lang versprochen hast, / zu tragen unsre Sündenlast.
  2. O Weisheit, die du gangen bist / aus Gottes Mund zu aller Frist / und waltest über alle Welt, / ach, einmal doch zu uns dich wend'.
  3. O Adonai, du starker Gott, / der auf dem Berg gab das Gebot, / ach endlich unser dich erbarm, / komm, hilf mit ausgestrecktem Arm.
  4. O Wurzel Jesse, Jesu Christ, / ein Zeichen allen Völkern bist. / Ach eile hier auf diese Welt, / daß sie Erlösung bald erhält.
  5. O Schlüssel Davids, komm herbei, / du schließest auf und machst uns frei. / Führ die Gefangnen aus dem Haus, / das voll der Finsternis und Graus.
  6. O Sonne der Gerechtigkeit, / du ewges Licht sei doch bereit. / Komm und erleucht mit deinem Schein, / die in der Finsternissen sein.
  7. O Weltenkönig, komm doch her, / nach dir die Menschheit rufet sehr. / Befreie von der Sündenlast, / die du aus Erd gebildet hast.
  8. O Gott mit uns, Emanuel, / komm wie verkündigt Gabriel. / Komm, mach uns selig allzumal / und führ uns in den Himmelssaal.
  9. Dem Vater, Sohn und heilgen Geist / sei Preis und Dank von uns geleist. / Gelobet sei zu jeder Zeit / die heiligste Dreieinigkeit.
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.

Text zu: XXX. Wenn alle Brünnlein fließen

  1. Wenn alle Brünnlein fließen, / so muss man trinken, / wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, / tu ich ihm winken, / wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, / ju ja, rufen darf, / tu ich ihm winken.
  2. Ja, winken mit den Äugelein / und treten auf den Fuß! / 's ist eine in der Stube drin, / die meine werden muss, / 's ist eine in der Stube drin, / ju ja, Stube drin, / die meine werden muss.
  3. Warum sollt sie's nicht werden, / ich hab sie ja so gern; / sie hat zwei braune Äugelein, / die leuchten wie zwei Stern', / sie hat zwei braune Äugelein, / ju ja, Äugelein, / die leuchten wie zwei Stern'.

Text zu: XXIX. Wem Gott will rechte Gunst erweisen

  1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen, / den schickt er in die weite Welt, / dem will er seine Wunder weisen / in Berg und Tal und Strom und Feld.
  2. Die Trägen, die zu Hause liegen, / erquicket nicht das Morgenrot; / sie wissen nur von Kinderwiegen, / von Sorgen, Last und Not ums Brot.
  3. Die Bächlein von den Bergen springen, / die Lerchen schwirren hoch vor Lust; / was sollt' ich nicht mit ihnen singen / aus voller Kehl' und frischer Brust?
  4. Den lieben Gott lass' ich nur walten; / der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld / und Erd' und Himmel will erhalten, / hat auch mein Sach' aufs Best' bestellt.