- O Mensch, der du bedränget bist und Hilfe suchst in Nöten, / zum heilgen Petrus wende dich, er soll vor Gott hintreten. / O heiliger Petrus, schau auf uns, wir gläubig auf dich hoffen: / Bitt du bei Gott, daß uns die Tür zum Himmel stets bleibt offen.
- Dreimal verleugnest du den Herrn, der Hahn fängt an zu krähen, / und traurig blickt dich Jesus an, da weinst du bittre Tränen. / O heiliger Petrus, schau auf uns, wir gläubig auf dich hoffen: / Bitt du bei Gott, daß uns die Tür zum Himmel stets bleibt offen.
- Du Fels auf dem die Kirche ruht, wollst einst den Herrn nicht kennen. / Stärk uns im Glauben gib uns Mut, zur Einheit uns zu bekennen. / O heiliger Petrus, schau auf uns, wir gläubig auf dich hoffen: / Bitt du bei Gott, daß uns die Tür zum Himmel stets bleibt offen.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.
- Den Apostel Paulus preise / heute unser Lobgesang, / unsres Liedes frohe Weise / sei Verehrung, Preis und Dank. / Gottes Wort hast du gelehret, / als du warst zu ihm bekehret, / Gottes Heil hast kundgetan! / Höre unsre Bitten an!
- Paulus dich hat Gott gerufen. / Zum Apostel wunderbar / hat er gnädig dich berufen, / dich, der Feind der Christen war. / Warst von Gottes Licht geblendet, / der dir die Erleuchtung sendet. / Wie du folgest seiner Stimm / führ auch mich zum Vater hin!
- Wann mich tiefe Zweifel plagen / an den Menschen und an Gott, / wenn mich viele offne Fragen / treiben hin zu Angst und Not: / Laß mich nicht von Jesus gehen, / laß sein Licht mich immer sehen! / Bitt für mich in meiner Not, / führe mich zum gnädigen Gott.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.
- Magnificat, magnificat, / mein Seel macht groß den Herren / im Namen dein, / Maria rein. / Dein Lob soll immer währen, / du machst, daß unser Geist sich freut / in seinem Heiland allezeit / und lobet Gott, den Herren. / Magnificat, magnificat, / dein Lob soll immer währen.
- Magnificat, magnificat, / Maria hoch in Ehren! / Zu aller Zeit / in Ewigkeit / wird Gott dein Lob vermehren. / Weil du die Mutter Gottes bist / dein Nam' bei allen liebreich ist, / all Völker dich verehren. / Magnificat, magnificat, / dein Lob wird nicht aufhören.
- Magnificat, magnificat, / nun ist zu uns gezogen / das ewge Wort / vom Himmelsort, / Maria hat vollzogen, / was Gott versprach dem Abraham; / es kam durch dich das Osterlamm / zur Welt aus seinem Stamme. / Magnificat, magnificat, / gepriesen sei dein Name.
- Magnificat, magnificat, / singt nun, ihr Menschen alle; / der Name dein, / Maria rein, / durch Berg und Tal erschalle; / denn du vor allen nur allein / sollst wahre Mutter Gottes sein. / Mit Freuden singet alle: / Magnificat, magnificat, / durch Berg und Tal es schalle.
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.
- Edles Kind, von Königsstamm, / heut bist du veracht't geboren. / Jesus Christus ist dein Nam, / zu der Menschen Trost erkoren. / Jeder wird mit Lieb entzündt, / der dich in der Krippe find't.
- Kleines Kind, doch großer Gott, / welchen Mensch und Engel ehren, / dessen Stärke und Gebot / Erd und Himmel staunend hören. / Seht, wie groß die Liebe ist, / da du Mensch geworden bist.
- Armes Kind, doch reicher Fürst, / wenig glauben, daß du leben / und auch ewig herrschen wirst, / weil die Armut dich umgeben. / Doch ein jeder Frieden find't, / der sein Heil sucht bei dem Kind.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.
- Lobet den Herren all Regen und Tau! / Preiset Maria, die reine Jungfrau, / die uns geboren das Heil unsrer Welt. / Lobet den Herren, der alles bestellt.
- Lobet den Herren, ihr Donner und Blitz, / Schnee und Eis, Tag und Nacht, Feuer und Hitz, / Berge und Hügel, Sonn, Mond und Stern. / Alle Geschöpfe wohl preisen den Herrn.
- Lobet den Herren, ihr Menschen und Tier, / alles, was lebt und die Erd bringt hervür. / Danket dem Schöpfer von Himmel und Erd, / der uns das Leid hat in Freuden verkehrt.
Satz: VMA/Rupert Schmid, 1991.
- Gott Vater hoch im Himmelsthron / mit Jesus Christus deinem Sohn / und mit dem Geist der Heiligkeit / als einige Dreifaltigkeit: / Höret uns, erbarmet euch, / die ihr in dem Wesen gleich! / Führ, o Gott, im letzten Streit / uns zur ewgen Seligkeit.
- Maria voll der Heiligkeit, / die du erwählt von Ewigkeit. / Die Mutter unsres Schöpfers bist, / der unser aller Heiland ist: / Alles Unheil von uns treibe, / eine treue Mutter bleibe; / und uns hilf in jeder Not, / bitt für uns beim gnädgen Gott.
- Herr Jesus Christus, Gottes Lamm, / Mariens Sohn uns höre an: / Mit Gnaden auf uns Menschen schau / wohl durch die Fürbitt unsrer Frau. / Alles Unheil von uns treibe, / unsre treue Mutter bleibe; / und uns hilf in jeder Not, / bitte auch für uns im Tod.
Satz: VMA/Rupert Schmid, 1991.
- Der Heiland ist erstanden, / befreit von Todesbanden, / der als ein wahres Osterlamm, / für uns den Tod zu leiden kam. / Alleluja, alleluja!
- Nun ist der Mensch gerettet, / der Satan angekettet; / der Tod hat keinen Stachel mehr, / der Stein ist weg, das Grab ist leer. / Alleluja, alleluja!
- Der Sieger führt die Scharen, / die lang gefangen waren, / in seines Vaters Reich empor, / das Adam sich und uns verlor. / Alleluja, alleluja!
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.
- Mutter Christi, hoch erhoben / in dem schönen Himmel droben, / aller Engel Königin, / unsre Frau und Helferin! / Deinen Segen uns erteile, / uns zu helfen nicht verweile! / O Maria, steh uns bei, / daß uns Gott barmherzig sei!
- Mutter Christi, gütig milde, / leih uns deinen Arm zum Schilde / wehr dem Feind, wann er bedroht / Leib und Seel mit Not und Tod! / Deinen Mantel um uns breite / und geh nicht von unsrer Seite! / O Maria, steh uns bei, / daß uns Gott barmherzig sei!
- Mutter Christi, liebe Frau, / gnädig auf uns niederschau, / bleibe unsre Schützerin, / unsre Mutter, Helferin! / Führ uns du an deiner Hand / in das ewge Vaterland! / O Maria, steh uns bei, / daß uns Gott barmherzig sei!
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.
- Mein Jesus nach des Leidens Not / stirbst du am Kreuz den bittern Tod. / Die Jünger trauern, klagen, wein', / für sie wird keine Freud mehr sein. / Sie sehn nicht, daß im bittern Tod / schon leucht das Ostermorgenrot, / das uns des Heilands Sieg hat bracht / in der heiligen Osternacht.
- Wir, die am Kreuz dich sterben sehn, / wir wissen: du wirst auferstehn. / Es bringt dein Tod nach Kreuz und Leid und finsterm Grab die Osterfreud. Wann uns zum Sterben ruft der Tod, / tröst' uns der auferstandne Gott, / der uns die ewge Freud hat bracht / in der heiligen Osternacht.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.
- Ihr Sünder kommt gegangen, / seht euren Heiland an! / Wie schmerzlich muß er hangen / am harten Kreuzesstamm: / Wie schrecklich zugericht't, / sein göttlich Angesicht, / mit Blut ganz übermalen gleicht einem Menschen nicht.
- Vom Haupt bis zu den Füßen / ist Jesus ganz verwundt, / sein ganzer Leib zerrissen, / kein Glied ist mehr gesund. / Betracht, o Menschenkind, / das machet unsre Sünd'! / Ja, unsre Sünd alleine Jesus ans Kreuz anbind't.
- Seht, Jesus liegt in Zügen, / der Kräfte ganz beraubt, / dem Tod muß unterliegen, / und neiget schon sein Haupt. / Die Sonn und auch der Mond / verfinstern sich auch schon. / Seht, wie muß Jesus leiden am harten Kreuzesstamm.
- Herr Jesus, laß dein Leiden, / dein bittern Tod und Pein / an uns, wenn wir abscheiden, / nur nicht verloren sein. / Dein rosenfarbnes Blut, / das werde uns zugut, / wann sich einmal die Seele vom Leib abscheiden tut.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 1991.
|