Die Melodie dieses Stückes steht als Nr. 8 mit dem Titel "Menueto" und dem Hinweis auf das "Trio" in einer Notenhandschrift aus dem Kloster Weyarn um 1770 (s. Nr. 14).

In der Tanzmelodienhandschrift "Clarinett. Angehörig dem Thomas Berger. 1837." findet sich als Nr. 6 diese Melodie mit dem Titel "Allegretto". Die Melodien dieses Heftes sind für "Clarinetto primo" geschrieben, wahrscheinlich gab es noch andere Hefte mit weiteren Melodien, da die Schrift auf der Umschlagseite lautet: "Drittes Heft/vom 21ten September/1837. Jahrgang/34 Seiten/Clarinetto". (Original aus dem Besitz von J. Baumgartner, Inzing/Wiesmühl bei Tittmoning, am Institut für Volkskunde der Bayer. Akademie der Wissenschaft, München. Kopie im VMA). (Siehe Nr. 9.)

Die Melodie dieses Stückes steht als Nr. 35 mit dem Titel "Presto" in einer einstimmigen Notenhandschrift für Klarinette (?) aus dem Musikseminar am Augustinerchorherrenstift Weyarn. Die Handschrift (Original in der Dombibliothek Freising) enthält 68 Märsche, Menuette und andere Stücke und wurde vom Chorherrn Frigdianus Mayr (1747-1810) um 1770 wahrscheinlich für den Gebrauch von Studenten des Klostersemi-nars geschrieben. (Bearbeitungen im VMA u.a. für 2 Melodie- und 1 Baßinstrument.)

Die Melodie stammt aus einer anonymen Handschrift für Klavier, wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (Original in der Bayerischen Staatsbibliothek München, Quellenarbeit und Bearbeitung im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern). Darin ist neben anderen Tanz- und Vortragsmusiken der Zeit (z.B. "Eccosaise") das vorliegende Stück mit dem Titel "Rosenheimer Hochzeits-Marsch" enthalten. Es weist in seiner stilistischen Ausprägung Merkmale der klassischen Hochzeitsmärsche und der Aufzugsmusiken um 1800 auf.

Einstimmig als "Marsche" enthalten in einer Notenhandschrift (um 1850) für Klarinette und Geige aus dem Passionsspielort Erl/Tirol, im Inntal zwischen Rosenheim und Kufstein gelegen. Die Handschrift hat Karl Horak (1908-1992) 1934 bei seiner Sammelaktion an beiden Seiten des Inns von Musikmeister J. Mühlbacher erhalten.

Aus einer Orgelhandschrift aus Welschnofen in Südtirol, 1. Hälfte und Mitte des 19. Jahrhunderts (S. 39/40 "Finale Pastorell"), Instrumentalweise zum weihnachtlichen Wiegenlied "Josef, lieber Josef mein". (Siehe Nr. 15.)

Nr. 34 von 62 numerierten Einzelstücken in der Handschrift des Augustiner-Chorherrn Frigdianus Mayr, für Klarinette (?) geschrieben im Kloster Weyarn um 1770. (S. Nr. 14.)

Aus einer Orgelhandschrift aus Welschnofen in Südtirol, in der 1. Hälfte und Mitte des 19. Jahrhunderts, entdeckt von Karl Horak 1941 (S. 34/35, ohne Titel). (Siehe Nr. 15.)

Aus einer Orgelhandschrift aus Welschnofen in Südtirol (gebraucht in der 1. Hälfte und Mitte des 19. Jahrhunderts), die Karl Horak 1941 entdeckt hatte (S. 48/49, "Menueto"). Sie enthält auch zahlreiche Pastorellen und Orgelstücke des Landsberger Kirchenmusikers Johann Anton Kobrich (1714-1791). Das Original ist in der "Sammlung Horak" im "Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern" aufbewahrt.
Weitere Titel aus dieser Orgelhandschrift sind die Nr. 16 "Kleine Orgelmusik", Nr. 18 "Finale Pastorell", Nr. 25 "Pastorell" und Nr. 26 "Vivace Pastorell".

Dieses "Allegro" ist die Nummer 10 in einer Handschrift mit 68 Märschen, Menuetten und anderen Einzelstücken für Klarinette (?), die im Augustinerchorherrenstift Weyarn um 1770 vom Chorherrn Frigdianus Mayr (1747-1810) angelegt worden ist. Die vielleicht nur einstimmig erhaltene Melodiensammlung war vermutlich für den Gebrauch der Studenten des Klosterseminars gedacht (Original in der Dombibliothek Freising, Kopie im Volksmusikarchiv). Auch die Titel Nr. 17 "Adagio", Nr. 21 "Presto", Nr. 23 "Menueto", Nr. 24 "Menuetto" und Nr. 32 "Finale" sind aus dieser Handschrift.