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Text zu: "Da Gigl Gogl hat a Mensch ghabt" - Gstanzl
Beliebige Reihe von teils erotischen Schnaderhüpfln, u.a. über die schlanke "Nahterin".
Text zu: "Um oans, uma zwoa" - Gstanzl
Beliebige, teils erotische Schnaderhüpfln, wie sie im Wirtshaus gebraucht werden. Angerer war ein beliebter Wirtshaussänger. Am Schluß werden die Maurer wegen ihres Nichtarbeitens im Winter und ihrer langsamen Arbeit im Sommer angesungen.
Text zu: "Ja grüaß di God, Frual vo da Au" - Frual vo da Au
Besonders im Chiemgau ist dieses Klagelied eines Bauern bekannt und in den Wirtshäusern beliebt gewesen. Der Bauer beklagt bei seinem Gesprächspartner angesichts seiner vielköpfigen Familie die schwierigen Lebensumstände. Er übt Kritik an den Abgaben und Steuern, der Einquartierung der Soldaten und den hohen Preisen und Kosten z.B. der Handwerker und Arbeiter.
Text zu: "Da draußn a da Au" - Da Habernsack
Die Ballade vom Habernsack ist im deutschen Sprachraum in verschiedenen Fassungen seit mehr als 300 Jahren verbreitet. Ein junger Edelmann hat ein Auge auf die Müllerstochter geworfen. Er läßt sich - versteckt in einem Habernsack - in die Mühle bringen und nähert sich nächtens in eindeutiger Weise der Müllerstochter. Diese schlägt sein Ansinnen lautstark aus, der Edelmann wird aus der Mühle gejagt. Bis ins 18. Jahrhundert war es für junge Frauen nicht leicht, das Liebeswerben der Adeligen abzuwehren. Die gesellschaftlichen Veränderungen im Geist der Französischen Revolution stärkten die Stellung der Frauen und der einfachen Menschen gegenüber der Herrschaft.
Text zu: "Mir san frische Holzer" - Gstanzl
Schnaderhüpfl in geselliger Runde mit teilweise erotischen Anspielungen. Auch bei den Vierzeilern (Gstanzl/Schnaderhüpfl) die in beliebiger Form aneinandergereiht werden, kommt es beiläufig auch zu Nennungen von Berufen und Handwerken - oft in Verbindung mit übertragenen oder klischeehaften Verbindungen.
Text zu: "A lustiga Bua bi i gwen vor da Zeit" - 's Biergeldl
Ein junger Mann sucht sich einen Zuverdienst in verschiedenen "Handlschaften". Vielleicht wegen der gestiegenen Ausgaben für die neugegründete Familie mit den Kindern ("Kloanigkeiten") genügt das bisherige Einkommen nicht mehr. Auch möchte er etwas für seine Lustbarkeiten ("Biergeld") ausgeben können. Die anfänglichen Versuche als Händler mit verderblicher Ware oder mit zu wenig Kenntnissen (z.B. Roßhandel) scheitern. Erst als Vieh- und Schmalzhändler kann er - teils zum Nachteil seiner Kundschaft - sich genügend "Biergeld" verdienen.
Text zu: "Und denk i an de Zimmaleut" - D'Zimmaleut
Gerade die Zimmerleute werden in den Liedern über Handwerker immer wieder als faul und langsam bezeichnet - aber beim Essen sollen sie schnell und fleißig sein, manchmal auch beim Dirndl. Die Verköstigung der Handwerker war meist Sache des Auftraggebers. Auch die Schneider und Schuster, die bei dem Bauern "auf der Ster" arbeiteten, d.h. ins Haus zur Arbeit kamen, erhielten als Teil ihres Entgeltes Essen und Trinken. Somit ist diese gefühlte Diskrepanz zwischen Leistung und Verköstigungsaufwand in die Kritik an den Handwerkern eingegangen. Warum es gerade die Zimmerleute in den Liedern so trifft, ist für uns nicht erkenntlich.
Text zu: "Auf dem Wald da wachst da Pfahl" - Schlegellied
Spruch eines Vorarbeiters auf eine einfache Spruch-/Singmelodie zur koordinierten Arbeit (Aufziehen und Rammen) beim Setzen von Holzpfählen (vgl. Spruch Nr. 12).
Text zu: "In da Fruah, wann da Hoh macht an Krahra" - Fuhrmannslied
Bekanntes Lied vom Fuhrmann, seinem schönen, freien Leben, der Liebe, seinen Pferden.
Text zu: "Zizipe Kohlmoasn" - Volkslied aus Niederösterreich
Liebeslied mit eher beiläufig-beispielhafter Nennung des schönen Müllersbua/Knechtes.