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Text zu: "Gegrüßt seist du von allen" - Hl. Anna, 26. Juli

In der Heiligen Schrift wird Sankt Anna nicht erwähnt. Und doch wenden sich die Christen der Frau, von der sie wenig wissen, mit viel Vertrauen zu. Sie ist zum Inbegriff der Mütterlichkeit geworden, und wir sehen sie in unzähligen Darstellungen zusammen mit der Gottesmutter Maria und dem Kinde Jesu in der sogenannten "Anna Selbdritt" vereint.


Text zu: "Es krähen die Hähne" - Hl. Brigitta, 23. Juli

Brigitta wurde 1302 geboren. Nach ihrer reichen Heirat war sie freigiebig und gastlich, speiste täglich zwölf Arme an ihrem Tisch, stiftete Spitäler, unterstützte Klöster, baute Kirchen. Sie las Bücher, um sich weiterzubilden. Als ihr Mann starb, entfaltete sie eine rege politische Tätigkeit, die das ganze Abendland umspannte. Es ging ihr um Frieden und Einheit. Als sie im Jahre 1373 starb, betrauerte sie die ganze Christenheit als eine Frau, die die Kirche und das christliche Abendland reformiert hatte. Sie ist die Schutzpatronin Schwedens.


Quellenhinweis zu: Drei schöne Blümelein - Instrumentalweise

Trad.: Das Lied "Aus dreien schönen Blümelein" vergleicht die Hl. Familie mit einem Blumenstrauß aus Tulpen (Jesus), Rosen (Maria) und Lilien (Josef). Aus überlieferten Varianten (u.a. Slg. Gabler) hat der fränkische Volksmusikpfleger Erwin Zachmeier (1928-1997) in den 1970er Jahren diese Liedmelodie (Teil 1) entwickelt. Neuf.: Neugestaltung als Instrumentalweise VMA/EBES 2012, Satz: ES und A. Meixner. Veröff.: Instrumentalblätter GVL 5056, VMA 2013.


Text zu: "Du bist mein Schutzpatron" - Hl. Aloisius, 21. Juni

Schon als sehr junger Mensch, wohlbehütet an den Höfen in Italien, erkannte der heilige Aloisius, dass seine Lebensziele woanders lagen. Er verzichtete auf ein angenehmes, höfisches Leben und trat den Jesuiten bei. Im Verlauf einer Pestepidemie, bei der er Kranke versorgte und pflegte, erlag auch er im 23. Lebensjahr dieser Krankheit.


Text zu: "Den heiligen Benno ehren wir" - Gedenktag am 16. Juni

Der heilige Benno entstammt einem sächsischen Grafengeschlecht. Im Jahre 1066 wurde Benno zum Bischof von Meißen gewählt. Er machte sich verdient um das geistliche und wirtschaftliche Gedeihen seines Bistums und starb am 16. Juni 1106. Seine Gebeine wurden 1576 in der Münchener Frauenkirche endgültig beigesetzt, wodurch er auch zum Patron der Stadt München wurde.


Text zu: "Wasser, Feuer, Luft und Erden" - Hl. Vitus, 15. Juni

Der heilige Vitus gehört zu den 14 Nothelfern. Um 304 erlitt er in Sizilien bei der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian den Tod. Seine Gebeine wurden in späteren Jahren durch Kaiser Karl IV. nach Prag gebracht, wo sich über ihnen der berühmte St.-Veits-Dom erhebt. Er erfuhr große Verehrung und wird bei vielen Anliegen angerufen. Er ist u.a. Schutzpatron der Tänzer und Schauspieler, der Jugend, der Haustiere, von Böhmen, Prag, Sachsen und Sizilien.


Quellenhinweis zu: Intrada aus der Steiermark - Instrumentalweise

Trad.: Fritz Markmiller ("Der Tag der ist so freudenreich", Advent und Weihnachten, Regensburg 1981, S. 166/167) zitiert diese "Intrada" mit der Anmerkung "Aus der Steiermark. Wohl frühes 19. Jahrhundert" für die Instrumentierung "Clarino primo.", "Clarino secundo.","Prinzipal.", "Toccato.", "Timpano." aus der Zeitschrift "Das deutsche Volkslied" (Jg. 21, Wien 1919, S. 40-41). Diese festliche Einzugsmusik war für religiöse und weltliche Gelegenheiten im 18. und 19. Jahrhundert in Gebrauch. Neuf.: Reduzierung auf 2 Melodie- und 1 Bassinstrument VMA/ES/Meixner 2013.


Text zu: Johannes Nepomuk" - Gedenktag am 16. Mai

nes Nepomuk, des sogenannten Brückenheiligen. Er ist Patron der Flößer, Müller, Schiffer und Brücken, der Beichtväter und Priester. Dieser böhmische Heilige des 14. Jahrhunderts steht u.a. gegen Verleumdung und für die Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses.


Text zu: "Kommt, lasst uns beten" - Hl. Florian, 4. Mai

Der heilige Florian wird besonders als Patron in Feuergefahr und Wassernot verehrt. Er wurde zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian in der Enns ertränkt. Über seiner Grabstätte entstand das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz.


Quellenhinweis zu: Freu dich, du Himmelskönigin - Instrumentalweise

Trad.: Das dieser Instrumentalweise zugrunde liegende Marienlied ist schon zur Mitte des 18. Jahrhunderts mit zahlreichen Strophen überliefert in "Catholische Kirchen-Gesang ... Von Caspar Erhard, einem Pfarrer in Bayrn. Augsburg 1743". Wastl Fanderl hat das Lied in der oberbayerischen Volksliedpflege bekannt gemacht (SMZ 1966, Liedblatt 25/114 "Litaney von unser Lieben Frauen"). Neuf.: VMA/ES/Meixner 1996. Veröff.: Instrumentalblätter GVL 5035, VMA 1996. TA.: VMA/TIV-0680; St. Wagenstaller (Geige); H.