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Text zu: Das Zehnte. D' Sau, d' Sau, d' Sau

  1. D'Sau, d'Sau, d'Sau hat an schweinern Kopf / und, und vier Haxn a. / Und, und wenn mas genau betracht, / hat's, hat's, hat's an Schwoaf a. (Ja, ja, ja, ja, / hat's an Schwoaf, hat's an Schwoaf a.)
  2. Und, und wann ma a Messer nahm / und, und schneid't an Schwoaf o, / aft, aft hätt ma a gstutzte Sau / und, und, und an Schwoaf a! (Ja, ja, ja, ja, / und an Schwoaf, und an Schwoaf a!)
  3. Und, und wann ma an Siegllack nahm / und, und pickt den Schwoaf o, / aft, aft hättst a petschierte Sau / und, und, und an Schwoaf dro! (Ja, ja, ja, ja, / und an Schwoaf, und an ...)

Text zu: Das Neunte. Drunt in da greana Au

    (Alle:) Drunt in da greana Au / steht a Birnbam sche blau, juche. / Drunt in da greana Au / steht a Birnbam sche blau.
  1. (A:) Was is an dem Bam? / (B:) A wunderschena Ast. / (Alle:) Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt in da greana Au / steht a Birnbam sche blau, juche. / Drunt in da greana Au steht a Birnbam sche blau.
  2. (A:) Was is an dem Ast? / (B:) A wunderschens Astl. / (Alle:) Astl am Ast, Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt in da greana Au / steht a Birnbam sche blau, juche. / Drunt in da greana Au steht a Birnbam sche blau.
  3. (A:) Was is an dem Astl? / (B:) A wunderschena Zweig. / (Alle:) Zweig am Astl, Astl am Ast, Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt in da greana Au ...
  4. (A:) Was is an dem Zweig? / (B:) A wunderschens Zweigerl. / (Alle:) Zweigerl am Zweig, Zweig am Astl, Astl am Ast, Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt in da greana Au ...
  5. (A:) Was is an dem Zweigerl? / (B:) A wunderschens Blattl. / (Alle:) Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, Zweig am Astl, Astl am Ast, Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt ...
  6. (A:) Was is an dem Blattl? / (B:) A wunderschens Nesterl. / (Alle:) Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, Zweig am Astl, Astl am Ast, Ast am Bam, ...
  7. (A:) Was is in dem Nesterl? / (B:) A wunderschens Oarl. / (Alle:) Oarl im Nesterl, Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, Zweig am Astl, Astl am Ast, ...
  8. (A:) Was is in dem Oarl? / (B:) A wunderschens Vogerl. / (Alle:) Vogerl im Oarl, Oarl im Nesterl, Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, Zweig am Astl, ...
  9. (A:) Was is an dem Vogerl? / (B:) A wunderschens Federl. / (Alle:) Federl am Vogerl, Vogerl im Oarl, Oarl im Nesterl, Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, ...
  10. (A:) Was werd von dem Federl? / (B:) A wunderschens Betterl. / (Alle:) Betterl vom Federl, Federl am Vogerl, Vogerl im Oarl, Oarl im Nesterl, Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, ...
  11. (A:) Was is in dem Betterl? / (B:) A wunderschens Maderl. / (Alle:) Maderl im Betterl, Betterl vom Federl, Federl am Vogerl, Vogerl im Oarl, Oarl im Nesterl, Nesterl am Blattl, Blattl am Zweigerl, Zweigerl am Zweig, Zweig am Asterl, Asterl am Ast, Ast am Bam, Bam in der Au. / Drunt in da greana Au / steht a Birnbam sche blau, juche. / Drunt in da greana Au steht a Birnbam sche blau.

T/M: Bis in die Gegenwart in vielen Varianten in Oberbayern beliebtes geselliges Lied, dessen Wurzeln nach Belegen im Deutschen Volksliedarchiv bis um 1780 ("Ast, zweyg, Nest, Ei, Vogel, Feder") und 1816 (Baum "drunten in der grünen Au") zurückreichen.


Text zu: Das Achte. Der Weg zu mein Dirndl is stoani

  • (1.) Der Weg zu mein Dirndl is stoani, / is stoani, is stoani! / Drum geh i am liabstn alloani, / alloani bei da Nacht! / (Refrain:) Ja weil, ja weil i harb bin auf sie, / weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie! / Ja weil, ja weil i harb bin auf sie, / weil i harb bin auf sie bei da Nacht!
  • (2.) Mei Muatta kocht Knödl so kloani, / so kloani, so kloani. / Drum iß i's am liabstn alloani, / alloani bei da Nacht. / (Refrain:) Ja weil, ja weil i harb bin auf sie, ...
  • (3.) Woaß net, sollt i auffi, sollt i abi, / sollt i auffi, sollt i abi, / woaß net, sollt i auffi, sollt i abi, / oder sollt i den mittlern Weg geh. / (Refrain:) Ja weil, ja weil i harb bin auf sie, ...

Text zu: Das Siebte. De Gamserl schwarz und braun

  1. De Gamserl schwarz und braun, / de san so liab zum Schaugn, / ja wannst as schiaßn willst, na muaßt di auffitraun. / Sie san ja so viel gschwind, / sie habn oan glei im Wind, / sie fanga 's Pfeifa o und san davo. / Sie san ja so viel gschwind, / sie habn oan glei im Wind, / sie fanga 's Pfeifa o und san davo.
  2. Und wiar i's znachst hon gsehgn, / sans ihra sechzehn gwen, / ja über d'Schneid sans nauf, soviel han i glei gsehgn. / |: I tua mi niederduckn / und lass des Stutzerl knalln, / und wiar i's aufischau, is's abagfalln. :|
  3. Des Gamserl is scho troffn, / es hat mi net betrogn, / i hon's durch Feuer gsehgn, es san de Haar aufgflogn. / |: Hat do des Luadaviech / an Zentner und an halbn, / ja wiar i's gwogn hab drunt auf der Alm. :|

Text zu: Das Sechste. Da Summa, der is aussi

  1. Da Summa, der is aussi, i muaß abi ins Tal. / Pfüat di God, mei liabe Alma, pfüat di God tausendmal! / Schea staad is's scho word'n ja, / koa Vogerl singt mehr ja, / und es waaht scho da Schneewind vom Wetterstoa her ja, / und es waaht scho da Schneewind vom Wetterstoa her.
  2. Ös Stoawänd, ös Gamsberg, pfüat enk God all mitnand, / ös tausend scheane Bleamlan, so liab und bekannt! / Mei Hütterl, mei kloans ja, / kimmt ma net aus'n Sinn ja, / wo i oftmals so trauri, drauf glückli gwe'n bin ja, / wo i oftmals so trauri, drauf glückli gwe'n bin.
  3. So hart wia ma heint is, is mar aa no nia gschehgn, / als sollt i meine Alma heint zum letzten Mal sehgn. / Und müaßt i gar bald scho / zur Erd und zur Ruah ja, / so deckts mi mit Felsstoa und Almbleamlan zua ja, / so deckts mi mit Felsstoa und Almbleamlan zua.

Text zu: Das Fünfte. Da Kaisa liabt sei Landl

  1. Da Kaisa liabt sei Landl, / da Baua liabt sei Feld, / da Bua, der liabt sei Dianei, / so geht's halt auf der Welt! / (Refrain:) Wohl auf der hohen Alm, / wohl auf der höchstn Schneid, / bei meina Sennderin hab i mei Freud! / Wohl auf der hohen Alm, / wohl auf der höchstn Schneid, / bei meina Sennderin hab i mei Freud!
  2. Die Sennderin, a Madl / wie Milli und wia Bluat, / sie liabt an feschn Jaga, / von Herzn is eahm guat. / (Refr.:) Wohl ...
  3. Da Hüatabua hoaßt Hiasei, / is gar a frischa Bua. / Er treibt die Küah und Kalma / der Almahüttn zua. /(Refr.:) Wohl ...

Text zu: Das Vierte. Bei da Lindn bin i gsessn

  1. Bei da Lindn bin i gsessn, / bei da Lindn sitz i gern, ja. / Da ko ma, wanns sche windstad is, / das Herz klopfn hörn. / Da ko ma, wanns sche windstad is, / das Herz klopfn hörn.
  2. Von da Seitn, von da Leitn / kimmt a schöns Büabal her, ja, / |: hat's Hüatl auf der Seitn / und schaut kloavazwickt her. :|
  3. Und hiatz möcht i halt wissn, / sollt i bleibn, sollt i geh, ja, / |: das Büabal is so liab und / die Welt is so sche. :|

T/M: "Unter ..." oder "Bei da Lindn" beginnt dieses in Oberbayern weit verbreitete "Kärntnerlied" (u.a. Slg.


Text zu: Das Dritte. Auf den Bergen wohnt die Freiheit

  1. Auf den Bergen wohnt die Freiheit, / auf den Bergen ist es schön, / wo des Königs Ludwigs Zweiten / alle seine Schlösser stehn, / wo des Königs Ludwigs Zweiten / alle seine Schlösser stehn.
  2. Allzu früh musst er sich trennen, / fort von seinem Lieblingsplatz. / |: Ja, Neuschwanstein, stolze Feste, / warst des Königs liebster Schatz! :|
  3. Allzu früh musst er von dannen, / man nahm ihn fort mit Gewalt. / |: Gleich wie Barbarn hams dich behandelt / und fortgeführet durch den Wald. :|
  4. Mit Bandarsch und Kloriformen / traten sie behendig auf. / |: Und dein Schloss musst du verlassen / und kommst nimmermehr hinauf! :|

Text zu: Das Zweite. Ach Himmel, es ist verspielt

  1. Ach Himmel, es ist verspielt, / ich kann nicht länger leben! / Der Tod steht vor der Tür, / will mir den Abschied geben. / Meine Lebenszeit ist aus, / ich muss aus diesem Haus! / Meine Lebenszeit ist aus, / ich muss aus diesem Haus!
  2. Hier liegt mein Sabl und Gwehr / und alle meine Kleider. / Ich bin kein Kriegsmann mehr, / ach Himmel, ich bin ein Leider. / |: Ich bin verlassen ganz / vom römischen Kaiser Franz. :|
  3. Die großen Herrn im Land, / die sind mit mir verfahren, / sie bringens noch so weit, / bis man mich tut begraben. / |: Tilgt Hass und Ketzerei / und bringt den Sandwirt frei! :|

Text zu: Das Erste. A Hiatamadl mag i net

  • (1.) A Hiatamadl mag i net, / des hat koa dicke Wadln net! / Halli, hallo, geh Madl, was sagst da? / Halli, hallo, geh Madl, was sagst da?
  • (2.) A Hiatamadl mag i net, / warum, warum des sag i net. / |: Halli, hallo, geh Madl, was sagst da? :|
  • (3.) I mag a Madl aus der Stadt, / des schöne, dicke Wadln hat. / |: Halli, hallo, geh Madl, was sagst da? :|
  • (4.) De Madln aus der Stadt san fei, / de lassn glei de Burschn ei. / |: Halli, hallo, geh Madl, was sagst da? :|

T: Beispiele für Texte zum "Hiatamadl-Tanz", u.a. aus Neubeuern, Ostermünchen und Burghausen, VMA/ES.