1. Maria ging hinaus / zu Zacharias Haus. / Sie suchte ihre Base und ging in aller Eil / ins Bergland von Judäa bergauf und -ab viel Meil.
2. "O liebe Base mein, / gegrüßet sollst du sein. / Voll Freude ich dir sage, was mir geschehen ist: / Ich trag bei meinem Herzen den Heiland Jesus Christ!"
3. Erfüllt vom Heilgen Geist / Elisabeth verheißt: / "Gesegnet ist vor allen das Kind in deinem Leib. / Du Mutter unsres Herren, du trägst der Menschen Freud."
4. Maria also lobt / und preist den großen Gott: / "Gar Mächtiges und Großes hat Gott an mir getan. / Er schenkt uns sein Erbarmen und heilig ist sein Nam!"

Satz: VMA/H. Meixner, 2011.

1. Lasst uns unsre Stimm erheben zu Mariens Lob und Preis. / Sie weist uns den Weg durchs Leben auf der irdschen Pilgerreis. / Dieses Loblied singen wir, / Mutter Gottes, heute dir.
2. Gott, der Herr hat dich erkoren Mutter seines Sohns zu sein. / Aus dir wird das Heil geboren: Es wird der Messias sein. / Gott, der alle Welten lenkt, / allen Menschen Hoffnung schenkt.
3. Gottes Engel ist gekommen, hat dir seine Botschaft 'bracht. / Als du dieses Wort vernommen, warst erschreckt von Gottes Macht: / "Kann's nicht fassen, nicht verstehn, / doch sein Wille soll geschehn!"
4. O Maria, hilf erkennen, wenn Gott zu uns Menschen spricht, / dass wir mutig ihn annehmen und das Herz verschließen nicht. / Er schenkt uns die ewge Freud. / Lob sei Gottes Herrlichkeit!

Satz: VMA/Sepp Hornsteiner, 2011.

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Das Lied "Maria, Maria, hell leuchtender Stern, ein Zuflucht der Sünder, ein Trösterin auf Erdn ..." ist nach Angaben von Harald Dengg in Salzburg "durch die Geschwister Guggenberger aus Matrei in Osttirol bekannt geworden, die Tobi Reiser Anfang der 1970er Jahre zur Mitwirkung beim Salzburger Adventsingen eingeladen hat. Die Gruppe kannte das Lied durch mündliche Überlieferung aus ihrer Gegend" ("Lobt Gott, den Herrn ...", Salzburg 2008). Günther Antesberger weist in den "Kärntner Marienliedern" (1983) auf einen Beleg des Liedes für Heiligenblut/Kärnten (Slg. Helena Taibon) hin. Neugestaltet mit ruhigem, landlerischen Zwischenteil als Instrumentalmusik u.a. zu religiösen Spielanlässen (z.B. Maiandacht) für 2 Melodie- und 1 Bassinstrument, ad lib. Harmonieinstrument, EBES 17.2.2013, Satz: ES und A. Meixner.

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Das Lied "Es sollen die Lüfte erschallen" findet sich u. a. bei Norbert Wallner: Deutsche Marienlieder der Enneberger Ladiner. Wien 1970. Nr. 44. Melodie 28. Die 2. Strophe beinhaltet Bilder der Geheimen Offenbarung des Johannes (Joh. Geh. Off. 12,1).Text: Neugestaltung und Überarbeitung EBES 1992. Bezirk Oberbayern: Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch. Buntes Heft Nr. 41. "Freu dich, du Himmelkönigin". Volkstümliche Marienlieder. Bruckmühl 1990. S. 4.

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Gotthardt Leuchtenmüller (Weilheim) veröffentlicht in Wastl Fanderls Sänger- und Musikantenzeitung (6. Jahrgang, München 1963, Heft 2 S. 30/31) dieses "Mineth" mit der Angabe "aus Chrobold im Böhmerwald" in der Originalbesetzung (?) für 2 Geigen und andere Instrumente und Hackbrett (ohne weitere Harmonieangaben). Er schreibt dazu: "Die 'Chrobolder Musikanten' im Kreis Prachatitz spielten in folgender Besetzung: 2 Geigen, Hackbrett (Zimbel) und Baßgeige. Bis zur Vertreibung aus ihrer Heimat spielten sie in den umliegenden Dörfern zum Tanz auf, wobei sie obiges "Mineth" als Einlage brachten. Soweit ich mich erinnern kann, wurde dazu nicht getanzt."

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Fritz Markmiller ("Der Tag der ist so freudenreich". Advent und Weihnachten. Regensburg 1981. S. 166/167) zitiert diese "Intrada" mit der Anmerkung "Aus der Steiermark. Wohl frühes 19. Jahrhundert" für die Instrumentierung "Clarino primo.", "Clarino secundo.","Prinzipal.", "Toccato.", "Timpano." aus der Zeitschrift "Das deutsche Volkslied", Jg. 21, Wien 1919, S. 40-41. Diese festliche Einzugsmusik war für religiöse und weltliche Gelegenheiten im 18. und 19. Jahrhundert. Reduzierung der "Intrada" auf 2 Melodie- und 1 Bassinstrument mit Harmonieangaben, VMA/A. Meixner 2013.

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Das Marienlied "Wie schön glänzt die Sonn, wie hell leucht' der Mond" (1) ist in vielen Fassungen im ganzen süddeutschen Raum verbreitet (vgl. auch Gotteslob München/Freising. Nr. 866). Neufassung als Instrumentalstück mit Weiterführung der Liedmelodie EBES 4.3.2013, Satz: ES und A. Meixner.

Selbstkostenpreis: 0,20 €
Bestellnummer: GVL-5055

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Das Lied "Aus dreien schönen Blümelein" vergleicht die Hl. Familie mit einem Blumenstrauß aus Tulpen (Jesus), Rosen (Maria) und Lilien (Josef). Aus überlieferten Varianten hat der fränkische Volksmusikpfleger Erwin Zachmeier (1928 - 1997) in den 1970er Jahren diese Melodie (1) entwickelt. Neugestaltung als Instrumentalstück EBES 5.3.2012, Satz: ES und A. Meixner.

Selbstkostenpreis: 0,20 €

Satz: VMA, 2013.

Quellenhinweis: Konrad Scheierling hat ein Lied mit den Seligpreisungen (an Allerheiligen zu singen) mit 8 Strophen von Deutschen aus Budapest und dem Hauerland/heutige CSFR aufgeschrieben (Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa. Kludenbach 1987. Nr.1519.) Unseren Text (zur Liedmelodie 1 und Refrain) haben wir zurückgeführt auf die Stellen der Bergpredigt im Matthäusevangelium (EBES 22.7.1990). Bezirk Oberbayern: Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch. Buntes Heft Nr. 28. "Frohlocket all und freuet euch, denn euer ist das Himmelreich". Volkstümliche Heiligenlieder 6. Bruckmühl 1990. S. 4.