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Quellenhinweis zu: Aufzugsmusik von Alois Sterzl - Großmehring 1821

Melodieüberlieferung: Ohne Titel einstimmig aufgeschrieben 1821 von Alois Sterzl in Großmehring/Donau in seinem "Musigbuch" (S. 7) mit "Lentlern" und "Tenzen", Großmehring bei Ingolstadt.
Der Sammler und Besitzer der Handschrift, Heinz Zettel aus Ingolstadt, hat dem "Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern" Kopien zur Verfügung gestellt. Nach seinen Forschungen ist Alois Sterzl 1798 in Großmehring geboren, wo der Name heute noch vorkommt. Sterzl war wohl Handwerker (evtl. Schäffler) oder Bauer - kein Fischer, wie viele in den vergangenen Jahrhunderten im ehemaligen Fischerdorf Großmehring. Das Haus, aus dem das Büchlein stammt, ist ein Schäffleranwesen mit dem Hausnamen "Beim Binderhatz". Sterzl ist wohl Nebenerwerbs-Musikant gewesen. Bekommen hat Zettel das Büchlein in seiner Großmehringer Lehrerzeit um 1955 vom damaligen Landwirt, Schäffler, Musiker und Bürgermeister von Großmehring Paul Hatz (siehe auch CD Nr. 1, 4, 24, 31, 37, teilweise 9, 23, 33).


Quellenhinweis zu: Sterzl-Dreher - Großmehring 1821 (siehe 31)

Melodieüberlieferung: Ohne Titel - schneller Dreher(?) - einstimmig aufgeschrieben im Jahr 1821 von Alois Sterzl in seinem "Musigbuch" (S. 81), wahrscheinlich für Klarinette in C und/oder Geige. Das 82 Seiten umfassende Heft trägt den handschriftlichen Titelvermerk "Dießes Buch gehört dem Alois Sterzl / alt 23 Jahr im Jahr 1821 sind diese / Tenze geschrieben worden / In G und F und C / sind die Tenze / in dießen Buche / enhalten / Sterzl."
Der Sammler und Besitzer der Handschrift, Heinz Zettel aus Ingolstadt, hat dem "Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern" Kopien zur Verfügung gestellt. Nach seinen Forschungen ist Alois Sterzl 1798 in Großmehring geboren, wo der Name heute noch vorkommt. Sterzl war wohl Handwerker (evtl. Schäffler) oder Bauer - kein Fischer, wie viele in den vergangenen Jahrhunderten im ehemaligen Fischerdorf Großmehring. Das Haus, aus dem das Büchlein stammt, ist ein Schäffleranwesen mit dem Hausnamen "Beim Binderhatz". Sterzl ist wohl Nebenerwerbs-Musikant gewesen. Bekommen hat Zettel das Büchlein in seiner Großmehringer Lehrerzeit um 1955 vom damaligen Landwirt, Schäffler, Musiker und Bürgermeister von Großmehring Paul Hatz (siehe auch CD Nr. 2, 4, 24, 31, 37, teilweise 9, 23, 33).


CD "Spielmusik 1800"

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - Spielheft 15
"Spielmusik um 1800"


Der stetig wachsenden Nachfrage nach Noten für Stubenmusik mit 3 Melodiestimmen hat das Volksmusikarchiv und die Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern auch mit der Herausgabe des Notenheftes "Spielmusik um 1800" in der Reihe "Dokumente regionaler Musikkultur in Oberbayern" Rechnung getragen. Wiederum zeigt es sich, dass in der regionalen Musiküberlieferung Tradition "Weiterführen und Erneuern" bedeutet - so wie die Musikanten früher ihre Melodien in stetiger Veränderung und Neugestaltung gebraucht haben. Und immer ist zu den alten, bekannten, überlieferten Liedern und Weisen Neues dazugekommen - heute kann das Neue auch das neuentdeckte Alte sein.

Dok Qh 64 - München, um 1850 (H.M.)

Titelseite

Lieder für eine oder zwei Singstimmen begleitet von Piano-Forte oder Zither, um 1850 im Druck herausgegeben von Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888).

Information S. 3.

Inhaltsverzeichnis:
  • Oberoesterreichische Lieder, opus 26, München 1845 (Beispielseite 4) (Beispielseite 5)
  • Gedicht "Der Vorwurf", opus 18, München 1843
  • S' Vögerl im Wald, opus 28, München 1846
  • Oesterreicher G'sangln, opus 35, München 1849
  • Volksweise. Das Grab der Gefallenen, opus 36, München 1849
  • Hinweise zu den Liedern

Dok Qh 63 - München, um 1850 (H.M.)

Titelseite

Sechs Stücke für Zither solo, Zither und Gitarre, zwei Zithern und für Zither, Violine und Gitarre, um 1850 im Druck herausgegeben von Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888).

Information S. 3.

Inhaltsverzeichnis:
  • Zehn Minuten in Steyermark, Laendler, opus 54, München 1855
  • Champagner-Perlen-Schottisch, o. Opuszahl, Mannheim 1858
  • Steyerische Melodien und G'sangeln, opus 39, München 1850
  • Spielmannslust. Steyer'sche Laendler, opus 23, München 1845
  • Hecken-Rosen. Ländler, opus 55, München 1855
  • Die Wendelsteiner, Oberlaendler-Taenze, opus 29, München 1846 (Beispielseite 27) (Beispielseite 28) (Beispielseite 30) (Beispielseite 31)

Dok Qh 62 - München, um 1850 (H.M.)

Titelseite

Sieben Stücke für Piano-Forte: Quadrillen, Polkas, Walzer, Ländler, um 1850 im Druck herausgegeben von Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888).

Information S. 3.

Inhaltsverzeichnis:
  • Original Zither-Laendler, opus 4, München 1841
  • Maiblumen. Walzer, opus 6, München 1841
  • Abend-Klänge. Walzer, opus 7, München 1842
  • Amalien-Polka, opus 8, München 1842
  • Polka Guirlande, opus 9, München 1842
  • Quadrillen, opus 10, München 1843 (Beispielseite 26) (Beispielseite 27) (Beispielseite 28) (Beispielseite 29)
  • Die Landbewohner, Walzer, opus 16, München 1844

Quellenhinweis zu: "Schlitt-Schuh-Tanz" arr.J.A. - Zither solo

Qu: wie Nr. 1 (Handschrift Achleitner, Athen 1861). Dr: QuH 65/66. TA: VMA/TRM 0539, Daniel Herrmann (Kaufbeuren), 11.2.2000, Rott am Inn.


Text zu: Nach der Zither und Harfe ist mir das Liebste eine schöne Blechmusik.

Nach der Zither und Harfe ist mir das Liebste eine schöne Blechmusik.
Während dieser Blechmusikzeit begab ich mich auch einmal nach Hohenschwangau und überraschte an einem schönen mondhellen Abend die Königin=Mutter mit Alpenliedern auf dem Flügelhorn. Ihre Maj. war so erfreut darüber, daß sie befahl, man solle mich am nächsten Abende mit einer Barke auf dem See herumfahren, und ich sollte wiederholt die ihr bekannten Lieder blasen. Am darauffolgenden Tage hatte ich auch die Ehre bei der Tafel die Zither zu spielen.
Auch in diesem Jahre hatte ich die Ehre am Ludwigstage bei der königl. Tafel die Zither zu spielen, und Abends auf dem See das Flügelhorn zu blasen.


Quellenhinweis zu: "Hochzeitlicher Freuden-Festmarsch Nr. 8" - 8-stimmige Blechmusik (Ausschnitt)

Qu: wie Nr. 7 (Opus Nr. 60 von Peter Streck, 1840/50). Dr: QuH 31, S. 5. TA: VMA/TRM 0274, Wacker-Kapelle Burghausen (Ltg. Franz Stangl), 29.3.1993, Burghausen.


Text zu: Wir landeten

Wir landeten
glücklich in Hamburg. Nach ein Paar Tagen Aufenthalt, eilte ich dem schönen Salzburg auf dem nächsten Wege zu.
Im nächsten Jahre schaffte ich einige Blechinstrumente an, und ertheilte einigen Studenten unentgeltlich Unterricht. Wir bliesen an verschiedenen Stellen auf dem Mönchsberge zur Freude und zum Wohlgefallen des Publikums. Als diese jungen Leute sich aber zerstreuten, so suchte ich bei den Lehramtskandidaten brauchbare Individuen zu finden. Ich kaufte noch mehrere Instrumente, so daß uns 15 Köpfe beisammen standen.
Vom Directorat der Lehrerbildungs=Anstalt erhielt ich die Erlaubniß, in einem der Musikzimmer meinen Unterricht zu ertheilen. Ich gab dort beinahe 2 Jahre wöchentlich zweimal unentgeltlich Unterricht.