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Quellenhinweis zu: Boarischer von den Rupertiwinkler Musikanten (siehe 27)

Melodieüberlieferung: In dieser Form als "A-Dur"-Boarischer gespielt von den Rupertiwinkler Musikanten (Franz Schwab - Zither, Peter Koller - Akkordeon, Lois Seidl - Gitarre). Der 1. Teil ist mehrfach in verschiedenen Tanzmusikstücken zu finden (u.a. bei Tobi Reiser "Peterl-Boarischer", bei der Saalfelder Tanzlmusi und beim Salzburger Musikmeister Sepp Kufner). Die weiteren Teile hat Franz Schwab dazu gefügt.


CD "Hackbrettmusik"

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - Spielheft 20
"Hackbrettmusik"


Das Hackbrett nimmt in der oberbayerischen Volksmusikpflege nach dem 2. Weltkrieg eine besondere Stellung ein: Die Entwicklung des chromatischen Hackbretts aus dem diatonischen Instrument in Salzburg in den 1930er Jahren revolutionierte geradezu die neu aufkommende Stubenmusik. Der Klang des Hackbrettspiels faszinierte die Musikanten und die Zuhörer - und der Rundfunk tat ein übriges zur Popularisierung dieses neugestalteten Instruments schon in den 1950er Jahren. Die Musiklehrer und auch die Musikschulen konnten vor allem die Jugendlichen für dieses Instrument gewinnen.

Quellenhinweis zu: Horak-Schottisch (siehe 20)

Überlieferung/Bearbeitung: Diese Schottischmelodien stammen aus der Sammlung des österreichischen Volksliedforschers Karl Horak (1908-1992) und ich habe sie für eine Abendunterhaltung auf einer Volksmusiktagung in Herrsching (Ende der 1970er Jahre?) neu zusammengestellt. Das Trio wurde gern von Egerländer Musikanten gebraucht. Den 2. Teil hörte man nicht selten von den Zillertaler Musikanten, deren Musikstücke Horak dokumentiert hat. Der erste Teil stammt von Aufzeichnungen Karl Horaks in Nußdorf am Inn (nach 1930).


Quellenhinweis zu: Himmelfahrts-Polka (siehe 9)

Überlieferung: Der 1. Teil ist eine bekannte Tanzmelodie, wie sie im auswendigen Musizieren im südlichen Oberbayern bis in die 1920er Jahre zurückzuverfolgen ist. Das Trio hat der Polka den Namen gegeben. Diese Melodie (Dreher, Polka, Marsch) wurde mit verschiedenen Texten unterlegt, z.B. "Aber Himmevater, schau oba auf uns, ..."


Quellenhinweis zu: "Wannst a weng schena warst ..." - Halbwalzer aus Prien (siehe 17)

Überlieferung: Handschriftliche Halbwalzer für Trompeten, geschrieben vom Maurer- und Malermeister Peter Schmid (1861-1915) in Prien um 1900. Nr. 3 ist eine in Oberbayern bekannte Liedmelodie (vgl. "Stad, stad, daß di net draht ..."):


Quellenhinweis zu: 99er-Galopp (siehe 16)

Überlieferung: Handschriftlich bei Xaver Listl, Rottenburg 1905, aber auch in anderen Musikantenhandschriften in der Holledau und im nördlichen Oberbayern.


Quellenhinweis zu: Glückliche Herzen - Walzer (siehe 8)

Überlieferung: Teil 1 und 2 gespielt von der alten Kirchdorfer Streichmusik als "Suppenwalzer" (vgl. Walzermotiv aus "Dichter und Bauer" von Franz von Suppé im Teil 2).


Quellenhinweis zu: Schaufestui - Zwiefacher (siehe 15)

Überlieferung: In der Holledau und im nördlichen Oberbayern bekannter Zwiefacher:


Quellenhinweis zu: Schranner-Schottisch (siehe 11)

Überlieferung: Aus den Noten von Anderl Schranner (1881-1947), Nandlstadt/Holledau.


Quellenhinweis zu: Millionen-Polka - im gemütlichen Rheinländertempo

Überlieferung: Handschriftlich in verschiedenen Notenbeständen für gemischte Streich- und Salonmusikbesetzung in Oberbayern (Partenkirchen 1910, München, Rosenheim um 1900, Haag, u.a.); als Autoren- und Schreibernamen sind u.a. verzeichnet: König, Kierner und Berr (GEMA-Anfrage vom 3.9.97 ergab "nicht registriert"). Als "Polka" oder "Rheinländer" bezeichnet wurde es wohl durch Druck verbreitet und war auch wegen des "sinnigen" Triotextes (örtlich mit Umdeutungen) beliebt: