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Text zu: "Jetzt kimmt die schöne Frühlingszeit" - St. Quirin-Lied

Dieses erzählende Lied schildert die wahre (?) Begegnung eines Gendarmen mit einer Kuh, die der Dichter/Sänger eventuell aus gegebenem Anlaß heimatnah in St. Quirin am Tegernsee stattfinden läßt. Es beginnt ganz unverfänglich als Frühlingsbeschreibung und endet für den Staatsdiener wenig ruhmreich mit der Flucht auf einen Baum. Der Text spielt auch mit der volkläufigen Bedeutung verschiedener Bäume. Manche Volkslieder zeigen eine kritische, karikierende Sicht auf die Vertreter der Obrigkeit (Polizei, Jäger, Zoll), die das freizügige Leben der Bevölkerung (damals) einschränkten.


Text zu: "A schöna Buxbam"

Vierzeiler mit Vergleich der Menschen auf der Alm mit kräftigem, frischgewachsenen Kraut


Text zu: " 's Dirnderl sitzt z'höchst in an Kerschbaum drobm"

In vielen Fassungen bekannter Vierzeiler mit möglicher erotischer Deutung (Kirschbaum)


Text zu: "O Tannabam"

Altes Loblied auf den immergrünen Tannenbaum, mit Hinweisen auf das Leben unterm T.


Text zu: "Greana Rautnstock"

Mundartliches Liebeslied aus der Sicht des werbenden Buam in beliebter Vierzeilerart.


Text zu: "Jetzt fangt si scho des Fruahjahr o"

In vielen Frühjahrsliedern dienen u.a. Blumen als Sinnbilder des Aufbruchs in der Natur.


Text zu: "Wohl in da Wiedaschwing"

Almerisches Liebeslied mit vielen Pflanzennennungen und Bezug auf das Nockalmgebiet


Text zu: "Geh nur eina in Rosngarten" - Drei rote Röserl

In vielen Volksliedern und Vierzeilern wird die Rose angesprochen. Der Rosengarten kann wie die Rose als Sinnbild der Liebe, der Liebenden, der Liebesbereitschaft gesehen werden.


Text zu: "Bei da Lindn bin i gsessn"

Die Linde wird im deutschsprachigen Volkslied vielfach besungen. Linden säumen Wege und Straßen, bilden Alleen (vgl. "Unter den Linden" in Berlin). Bänke unter Linden laden zum Verweilen ein. Dorflinden waren/sind Mittelpunkte im geselligen Dorfleben.


GVL 2007 "Ein Segen wird ergießen" (Advent, Maria)

Notenbeispiel
  1. Ein Segen wird ergießen / sich über Davids Haus; / ein Blume will entsprießen, / das Morgenrot bricht auf. / Die Zeit will sich enthüllen, / die lang im Dunkel lag, / das Wort wird sich erfüllen, / das Gott zur Schlange sprach.
  2. Gott sprach: "Aus allen Nöten / wird einst mein Volk erlöst; / ein Weib wird dich zertreten, / dem du mit List nachgehst." / Maria wird empfangen, / ihr Sohn wird uns befrein, / von dem Propheten sangen, / den laßt uns benedein!
Satz: VMA/Hubert Meixner, 1991.