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CD "Bei da Lindn bin i gsessn ..."

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - Ausstellungen/Museen 04
"Bei da Lindn bin i gsessn ..."
Blumen und Bäume, Sträucher und Buschen, Obst und Kräuter, Garten und Gärtnerin in überlieferten Liedern, dazu Stücke für Saitenquintett


Das Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern hat die Landesgartenschau 2004 in Burghausen zum Anlaß für eine Umfrage genommen: Die Leser/Bezieher des Mitteilungsblattes "Informationen aus dem Volksmusikarchiv" sollten aus ihrer Kenntnis Lieder einsenden, in denen die Rede ist von Blumen, Bäumen, Obst, Gemüse, Kräutern, Garten, Gartenarbeit und Gärtner(innen) - und dies entweder im realen oder übertragenen Sinn.

CD Historische Flötentöne

CD-Titel

Dokumente regionaler Musikkultur - Ausstellungen/Museen 03
Historische Flötentöne
Historische Klangbeispiele von Schellackplatten und alten Tonträgern, Neuaufnahmen nach überlieferten Noten, Höreindrücke von alten Instrumenten und Spielweisen


Die vorliegende CD "Historische Flötentöne" geht auf die Arbeiten des Musik- und Instrumentenforschers Andreas Masel (1955-1999) zurück, der durch einen tragischen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen wurde. Am Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern war er in mehreren Bereichen als freier Mitarbeiter tätig, so z.B. bei der Betreuung der umfangreichen Schellackplattensammlung, bei der Archivierung von Notenhandschriften und Drucken und bei der Dokumentation von Blasinstrumenten, besonders aller Formen der Flöten. Mit der abschließenden Herausgabe der von Andreas Masel (1997/1998) zusammen mit Agnes Fischer, Gerd Pöllitsch und Herbert Grünwald maßgeblich vorbereiteten CD will der Bezirk Oberbayern in mehrfacher Weise ein "Andenken" setzen.

Text zu: "Geh Bäurin, is denn gar neamd z'Haus" - Das Kranerlied

Tonbandaufnahme des "Fanderl-Quartett" beim Bayerischen Rundfunk am 15. Oktober 1959 (BR 59/5742). Fanderl hat das Lied vom Volkssänger Josef Buchner, vulgo "Gamsei" von Bergen übernommen und die Melodie etwas verändert (vgl. dazu SMZ 1963, S. 66/67). Wir haben die Quellenlage eingehend beigebracht in der Broschüre "Auf den Spuren von Karl und Grete Horak ... in der ehemaligen deutschen Sprachinsel Gottschee im heutigen Slowenien" (München 1996. S. 235 ff).


Text zu: "Jetz müaß ma gschwind an Feind entgegn" - Salzburger Landwehr

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 4. Juni 1955 (BR 55/830), Gitarrenbegleitung Wastl Fanderl, Hackbrettzwischenspiel Lisl Fanderl. Eine Fassung des Liedes mit mehreren Strophen hat Wastl Fanderl zusammen mit List und Schmidkunz veröffentlicht im "Leibhaftigen Liederbuch" (Erfurt 1938, S. 217). Vorsänger der Strophen sind Leo Döllerer und Bertl Witter, alle vier stimmen in den Kehrreim ein.


Text zu: "Es war einmal ein Sünder" - Tannhauserballade

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 7. Mai 1953 (BR 884 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Es handelt sich um eine sehr knappe Neufassung Wastl Fanderls von der bekannten Ballade vom Tannhauser. In Bergen und Siegsdorf gibt es zahlreiche Zeugnisse der Volksüberlieferung, die sich mit dem Tannhauser beschäftigen. In der Bergener Kirche hängt heute noch der "Tannhauser-Stein".


Text zu: "Mei Dianei hoaßt Miazale" - Schnaderhüpfl

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 11. März 1952 (BR 30/357 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. Ein "hymnisches" Liebeslied.


Text zu: "Geht nimmer dudl außa" - Schnaderhüpfl

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 11.3.1952 (BR 30/393 a), dort als "Schlußlied" geführt, Zitherbegl. Hans Reichl, Ansänger Leo Döllerer.


Text zu: "Jetz losts, was ihr z'hören kriagts heut"

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 14. Februar 1952 (BR 30/354), Zitherbegleitung Hans Reichl. (Vgl. Leibhaftiges Liederbuch, S. 299 ff). Dieses Scherzlied von der "Rosalie vom Purzelbaumgschlecht" aus Tiroler Überlieferung zielt in der Manier des von Männern geprägten Wirtshausgesangs auf das Auswahlverfahren der Frauen bei der Männersuche.


Text zu: "Die Zeit is schlecht, die War schlagt auf" - Das Modegewand

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 14. Februar 1952 (BR 30/353 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. Das zweistimmige Vorsingen der Strophen (Leo Döllerer und Bertl Witter) und das vielstimmige Wiederholen der letzten Zeile vermittelt etwas vom geselligen Singen am Wirtshaustisch (vgl. Kiem Pauli: Sammlung Oberbayrischer Volkslieder. München 1934. S. 374 f. "Weiberleut-Hoffart").


Text zu: "Jetzt fangt si schon das Fruahjahr o"

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 14. Februar 1952 (BR 30/358), Zitherbegl. Hans Reichl, Ansänger Leo Döllerer. Das Lied findet sich in verschiedenen Liedersammlung in Österreich und Deutschland schon im 19. Jahrhundert.