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Text zu: "Aba Hansl, spann ei und steig auf und fahr mit" - Schmiedlied

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 1. November 1951 (BR 30/529), Zitherbegleitung Hans Reichl. In anderer Form (ohne den Nachgesang in jeder Strophe) hat Wastl Fanderl sein Lied im Liedbogen 5 veröffentlicht. Die Strophenmelodie ist eine bekannte Halbwalzermelodie. Der Ansänger beim Nachgesang ist Bertl Witter.


Text zu: "Buama, Buama, machts enk auf" - Höttinger Vogelfängerlied

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 28. August 1951 (BR 30990 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. (Vgl. Leibhaftiges Liederbuch, S. 185 mit vielen Strophen). Hötting ist ein Stadtteil von Innsbruck, dessen Bewohner früher als Vogelfänger bekannt waren. In Wirtshausmanier singt Leo Döllerer die Vierzeiler an, die anderen fallen beim Kehrreim ein, der Vogellockrufe und ähnliches nachahmen soll.


Text zu: "Bim, bam, bim, bam schlagt der Hammer" - Das Dengellied

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 28. August 1951 (BR 30/919 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. Dieses "Dengellied" ist in mehreren Fassungen in die Volksliedpflege in Bayern und Österreich eingegangen. Die "Vier vom Gamsstadl" befleißigen sich einer sehr freien Singform. Die Oberstimme (Leo Döllerer) beim Jodler verwendet eigene Jodlersilben und Vorschläge, auch beim Bim-bam trennen sich Melodie und Begleitstimmen. Den ersten Jodlereinwurf singt Leo Döllerer, den anschließenden Jodler beginnt Wastl Fanderl in der 3. Stimme, Bertl Witter und Leo Döllerer singen drüber.


Text zu: "War's alle Tag Samstag"

Tonbandaufnahme des "Fanderl-Trio" beim Bayerischen Rundfunk am 10. August 1951 (BR 34078 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Das Lied stammt wahrscheinlich von Fanderl.


Text zu: "Aufn Hohfalz bin i ganga"

Tonbandaufnahme des "Fanderl-Trio" beim Bayerischen Rundfunk am 29. April 1951 (BR 29814 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. Dieses Jagdlied ist in der Gesangsweise typisch für die neu aufgenommenen Lieder des "Fanderl-Trio".


Text zu: "Am Sonntag is Scheiflinger Kirtag" - Das Tabakraucherlied

Tonbandaufnahme des "Fanderl-Trio" beim Bayerischen Rundfunk am 29. April 1951 (BR 29861 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Den Zwischenteil singen Leo Döllerer und Bertl Witter. Das "Tabakraucherlied" hat Fanderl zusammen mit List und Schmidkunz im "Leibhaftigen Liederbuch" (Erfurt 1938. S. 432 ff) mit Verweis auf die Sonnleithner-Sammlung 1819 und Aufzeichnungen in der Steiermark und Kärnten veröffentlicht.


Text zu: "Drei Rippen, drei Rappen, drei Federn am Huat" - Schnaderhüpfl

Nach einer Studioaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 28. März 1951 (BR 29783 c), Zitherbegleitung Hans Reichl. Vierzeilerzusammenstellung mit Texten über die schneidigen Buam und lieben Dirndln, mit angehängtem Jodler als Kehrreim. Fanderl bringt das Lied mit etwas anderer 3. Stimme und anderen Vierzeilern in seinem Liedbogen Nr. 51.


Text zu: "Und s'Bettlweiwe wollt kirifascht'n geh"

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 18. März 1951 (BR 29783 b), Zitherbegleitung Hans Reichl. Ansänger dieses vielgewünschten Liedes ist Leo Döllerer. In der Sammlung Fanderl findet sich eine Textfassung dieses in Altbayern weitverbreiteten Gesanges aus seinem Heimatort Bergen.


Text zu: "Guatn Tag, guatn Tag, Frau Müllnerin" - Der Habernsack

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 18. März 1951 (BR 29783 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Es handelt sich um ein Fragment der Ballade vom Habernsack, die in Oberbayern mehrfach nachweisbar ist (vgl. Kiem Pauli: Oberbayerische Volkslieder. München 1934. S. 245 ff.). Fanderl vereinigt für seine Liedinterpretation Elemente aus zwei Aufzeichnungen Kiem Paulis aus Berchtesgaden und dem Tegernseer Tal. Dabei behält er die balladenhafte Ansingeform (Leo Döllerer), das Einfallen der anderen und die Wiederholungsformen bei.


Text zu: "Aba lustig is scho, wann de Nachtigall singt" - Schnaderhüpfl

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 18. März 1951 (BR 29780 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Dieses feinsinnige Liebeslied im gemäßigten, schwingenden Dreivierteltakt ist aus mehreren Vierzeilertexten mit Jodleranhängen zusammengesetzt. In dieser Form hat Wastl Fanderl einige Lieder aus Vierzeilern neu zusammengestellt. Als "Dirndllied" wurde dieser Gesang von einigen Mädchen- und Frauengesangsgruppen in der Volksliedpflege übernommen.