Navigation überspringen.
Startseite

Quellenhinweis zu: "Der güldne Rosenkranz"

Instrumentalweise nach dem gleichnamigen von Fritz Kernich, Wastl Fanderl, u.a. verbreiteten geistlichen Volkslied, das in Varianten in Oberbayern zumindest bis auf die Liedersammlung "Rhitmorum Varietas" (um 1646) des Seeoner Benediktinerpaters Johannes Werlin (1588-1666) zurückzuführen ist. Die ersten beiden Strophen lauten:


Quellenhinweis zu: Landler aus Rott am Inn

Aus einer Handschrift für "Violino Primo" aus Rott am Inn um 1840. Original in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Mus. Ms. 15889). Dr. Robert Münster, damaliger Leiter der Musiksammlung schreibt im Katalog der Ausstellung "Volksmusik in Bayern" (München 1985, Nr. 60): "Enthalten sind mehrere 'Parthien' mit je 6 bis 22 Ländlern, jede Parthie in einer bestimmten Tonart. ... Derartige Handschriften enthalten fast stets nur die Oberstimme und dienten in der Regel nicht als Vorlage zum Spielen. ... sie sind vielmehr als Gedächnisstützen ... zu verstehen."


Quellenhinweis zu: Einfach-Schottisch

Mit kleinen Änderungen entnommen aus einer Notenhandschrift aus Polling bei Weilheim, die wohl zur Mitte des 19. Jahrhunderts angefertigt wurde.


Quellenhinweis zu: Alte Steyrische Tänze

Kleine Auswahl aus der Vielzahl "Steyrer-Tänze", die in Österreich im 19. Jh. überliefert wurden. Auch in oberbayerischen Handschriften gibt es 8-taktige Landlermelodien mit den Überschriften "Steirer", "Steyerisch" usw., die in Reihen mit gleicher Tonart zum Tanz aufgespielt wurden. Diese 4 von Raimund Zoder und Rudolf Preiß in der "Bauernmusi II" (Wien 1919. Nr. 32) wiedergegebenen Melodien finden sich auch handschriftlich in der Sammlung Horak im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern.


Quellenhinweis zu: Menuett Nr. 15

Handschrift von Pater Mayr im Augustiner-Chorherrenstift Weyarn um 1770 (Quelle Nr. 14).


Quellenhinweis zu: Ländler Nr. 4 - vier 8-taktige Landlermelodien aus Kirchdorf a.H.

Die Melodien sind entnommen aus einer umfangreichen Tanzmelodienhandschrift für Blasinstrumente (meist zwei Klarinetten in Es und B), die wohl 1839 begonnen wurde. Wahrscheinlich hat der Besitzer über längere Zeit seine Melodien eingetragen, einige davon weisen in die Zeit nach 1850/1860. Der Schreiber ist unbekannt. Die Handschrift fand sich im Notenrepertoire der alten Kirchdorfer Musik beim "Wagner" in Kirchdorf am Haunpold, Gemeinde Bruckmühl. Dazu gehören auch zwei Klarinetten in Es und B wohl aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der "Wagner", Johann Baptist Bernhofer (gest. 1994), war jahrelang Musikmeister der Kirchdorfer Musik und hat die heute nicht mehr in Gebrauch stehenden Noten der alten Kirchdorfer Musik dem VMA übergeben.


Quellenhinweis zu: Zwei Menuette von Weinmüller - Kloster Ettal 1784

In der "Sänger- und Musikantenzeitung" (10. Jg. München 1967. S. 29-31) bringt Dr. Robert Münster, der damalige Leiter der Musiksammlung der Bayerischen Staatsbibliothek in München, "Zwei Ettaler Menuette von 1784" im eigenen Satz nach den Originalnoten zur Veröffentlichung, die alsbald ins Standardrepertoire vieler Stubenmusiken in Oberbayern übergehen. Münster schreibt dazu: "Die beiden Menuette (im Original für zwei Violinen und Violoncello) stammen aus dem Benediktinerkloster Ettal. Komponiert hat sie - wahrscheinlich in Ettal selbst - ein Herr Weinmüller, über welchen wir nichts Näheres wissen. Vielleicht war er einer der Tanzmeister an der Ettaler Ritterakademie, einer Studienanstalt für die Söhne aus adeligen Familien. Es sind 'Menuetti saltarelli', Tanzmenuette, in welchen sich Elemente der Volks- und der Kunstmusik vereinigt finden. Die aus dem Besitz des Ettaler Studenten Joseph Anton von Pressel stammende Handschrift aus dem Jahr 1784 gelangte in den Besitz des Sachranger Originalgenies und Erzmusikers Peter Huber (1766-1843). Über hundert Jahre schlummerte die Handschrift in einer Truhe in Hubers Sachranger Bauernhof. Sie ist die einzige bisher bekannte Ettaler Musikhandschrift aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts."


Quellenhinweis zu: Die eilenden Hirten - besinnliche Weihnachtsmusik

Dieses spannungsvolle Instrumentalstück paßt gut zu adventlichen und weihnachtlichen Spielgelegenheiten. Einer getragenen Hirtenmelodie folgt ein schwungvollerer Teil, der den "Deutschen Tanz Nr. 1" von Ludwig van Beethoven (1770-1827) aufgreift.


Quellenhinweis zu: "Hoissa, Nachbarn" - Hirtenlied

Die Münchner Volksliedforscher August Hartmann und Hyacinth Abele haben dieses mundartliche Hirtenlied um 1870 in "Reichenhall" und "Anger bei Teisendorf" aufgefunden und als Nr. 15 in ihrer Sammlung "Volksthümliche Weihnachtlieder" (Leipzig 1884) veröffentlicht. Neufassung VMA 2009. Der Liedtext beginnt mit "Hoissa Nachbarn laßts enk sogn ..." und beschreibt den Traum eines Bauern von der Geburt Jesu im Stall, der Ehrerweisung mit "Oar und Buda, Mell und Brot", und dem Vertrauen auf Gott: "God will uns Alle im Himmi drobn habn. Habts nur aufs Kindl all enka Votrau!"


Quellenhinweis zu: Aufzugsmusik aus Großmehring

Die 1. Stimme stammt aus dem alten handschriftlichen Notenbuch des Alois Sterzl, Großmehring an der Donau, begonnen 1821 mit Tänzen der Zeit.