Navigation überspringen.
Startseite

Quellenhinweis zu: Dreher – von Thomas Berger

Aus einer Notenhandschrift "3. Heft vom 21ten September 1837" für "Clarinett" mit dem Besitzvermerk "angehörig dem Thomas Berger", in der Nähe von Tittmoning 1837.

TA: Tanzlmusi mit Klarinette, Trompete, Akkordeon, Gitarre und Kontrabass; VMA 10.7.2010 (TIV 0574). N: Sph-3 "Spielstücke und Tanzmusik für zwei Sopranblockflöten", VMA 1993, Nr. 18 (Neugestaltung ES 1988). Doppel-CD "Spielstücke und Tanzmusik &hell


Quellenhinweis zu: Hore-Jodler

TA: Roaner Sängerinnen, Studioaufnahme im BR, 1.2.1963 (62/7728); die Roaner Sängerinnen singen den Jodler zweimal, zuerst in H-Dur, dann einen Ton höher in Cis-Dur. Als "Hore-Jodler" (oder "Der andere Hore") in der Salzburger und oberbayerischen Volksliedpflege bekannt.


Quellenhinweis zu: Luagbichl-Landler

Der "Luagbichl" ist eine Waldlichtung bei Marktschellenberg, von wo aus man freie Sicht "auf Salzburg aussi" hat. --- Dieses Stück ist zusammengesetzt aus zwei bedächtigen, instrumental interpretierten Liederweisen ("Aba hin übern Kogl, her übern Kogl, aus übern Koglwald" und "Es kimmt da Frühling, wo si alles freut") und einer schnellen, allgemein bekannten Walzermelodie.

TA: Berchtesgadener Saitenmusik, Studioaufnahme im BR, 15.03.1972 ( 72/8373).
N: Dokumentation "Berchtesgadener Saitenmusik", VMA 2005, S. 202.


Quellenhinweis zu: Polka aus Guperding

Langsamer Polka aus der Notenhandschrift von Johann Baptist Bauer, Guperding 1901, geschrieben für zwei Trompeten, gespielt in den Landkreisen Ebersberg und Aibling.

TA: Blechbläser-Quintett mit 2 Trompeten, Basstrompete, Posaune und Tuba, VMA 05.03.2011 (TIV 0605). N: Sph-3 "Spielstücke und Tanzmusik für zwei Sopranblockflöten", VMA 1993, Nr. 8 (Ergänzungen ES). Doppel-CD "Spielstücke und Tanzmusik für 2 Sopranblockfloeten und andere Instrumente", VMA 2011, Nr. A14.


Quellenhinweis zu: "Stad, stad ..." – Halbwalzer

Franz Grabmayer, vulgo "beim Lenz", war in den 1930er Jahren ein beliebter Musikant. Er war Bauer im grenznahen Tuttendorf, Gemeinde Ach/Oberösterreich und spielte vielfach im angrenzenden bayerischen Gebiet von Burghausen bis Tittmoning. Er hat in Notenhandschriften Tanzmelodien u.a. für 2 Flügelhörner festgehalten, aus denen die Melodien 1, 3 und 4 dieser Halbwalzerfolge stammen.
Das abschließende Walzerlied wurde nach Wiener Vorbild vielfach in Oberbayern gesungen und aufgespielt (hier eine Fassung aus Eggstätt). Vor dem 2. Weltkrieg spielte die Musik das Lied mehrmals hintereinander, immer leiser werdend: Beim letzten Mal erklang es dann sehr laut. Auch die Tänzer sangen der Lautstärke entsprechend: "Stad, stad, dass's uns net draht! Hat's uns erscht gestern draht, werd's uns heit a no drahn!" Das wiederkehrende Zwischenspiel ist angelehnt an eine mündlich überlieferte "Aushalter"-Melodie, wie sie von Geigenspielern in der Tittmoninger Gegend noch nach dem 1. Weltkrieg zwischen den Halbwalzern gespielt wurde.


Quellenhinweis zu: Flachgauer Boarischer

Der Schwab Franzi erinnerte sich, dass diese vielfach bekannten Tanzmelodien von alten Salzburger Musikanten, z.B. den Flachgauer Musikanten und Tobi Reiser gespielt wurden. Ursprünglich sollen die Melodien auf die Pongauer Musikanten (z.B. Pokorny) zurückgehen. Die Berchtesgadener Saitenmusik spielte diesen Boarischen mit eigenem, unterschiedlichen 2. Teil seit Beginn des gemeinsamen Musizierens.

TA: Berchtesgadener Saitenmusik, Studioaufnahme im BR, 17.10.1974 (74/06979). N: Dokumentation "Berchtesgadener Saitenmusik", VMA 2005, S.


Quellenhinweis zu: Jodler – Griesler Buam

TA: Roaner Sängerinnen, Studioaufnahme im BR, 1.2.1963 (62/7730); Original in C-Dur. In verschiedenen Fassungen als "Griesler-Buam-Jodler" oder in Salzburg als "Hollensteiner Jodler" bekannt.


Quellenhinweis zu: Rheinländer – Nr. 10

Rheinländer-Polka aus handschriftlichen Stimmbüchern aus Söcking/Starnberg (ca. 1920), auch aus Übersee, Trostberg, Prittriching u.a. Orten Oberbayerns überliefert.

TA: Tanzlmusi mit 2 Trompeten, Akkordeon, Gitarre und Kontrabass; VMA 10.7.2010 (TIV 0572). N: Sph-3 "Spielstücke und Tanzmusik für zwei Sopranblockflöten", VMA 1993, Nr. 10. Doppel-CD "Spielstücke und Tanzmusik für 2 Sopranblockfloeten und andere Instrumente", VMA 2011, Nr. B11.


Quellenhinweis zu: Steffibauer-Walzer

Die Berchtesgadener Saitenmusik hat den "Steffibauer-Walzer" von den Rupertiwink-ler Musikanten und der Rupertiwinkler Tanzlmusi übernommen und dabei den 2. Teil ausgebaut. "Beim Steffibauer" lautet der Hausname des Bauernhofes von Sepp und Fanni Bucher in Fischbachau. Die Fanni sang die dritte Stimme bei den "Fischbachauer Sängerinnen". Ihr haben die Rupertiwinkler diesen Walzer gewidmet, den Franz Schwab Ende der 1960er Jahre teilweise aus überlieferten Melodien zusammengestellt und neugestaltet hat – in Erinnerung an schöne gemeinsame Stunden mit der Volksmusik.

TA: Berchtesgadener Saitenmusik, Studioaufnahme im BR, 25.06.1971 (71/10671).


Quellenhinweis zu: "Tafelstück" vom Ritten/Südtirol

Im Rahmen der Volksmusiksammlung der "Gesellschaft der Musikfreunde in Wien" (Sonnleithner-Sammlung 1819) wurden am Ritten in Südtirol verschiedene "Hochzeitsmusiken" aufgeschrieben und eingesandt. Vielleicht wurde dieses Tafelstück beim Hochzeitsmahl oder bei anderen besonderen Gelegenheiten zu Gehör gebracht?

TA: Hackbrett-Trio aus dem Leitzachtal mit Begleitung von Gitarre und Kontrabass, VMA 25.05.2006 (TIV 0375). N: Sph-20 "Hackbrettmusik", VMA 2006, S. 36; Bearbeitung: Sabine Riemer, VMA 2000; in traditioneller Fassung für 2 Melodie- und 1 Bassinstrument (sowohl für C- als auch für B-Instrumente) auf dem Instrumentalblatt 5004 der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch" (VMA 1992).