Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: Viel lieber bin ich Mensch ... - Weisheit

Dieser Zweizeiler sieht die vorangegangenen Gedichte in Beziehung zum Menschsein.

    Was auch die Dichter all an Blum' und Vöglein finden, – / viel lieber bin ich Mensch, trotz Müh und Schuld und Sünden.

Manuskript: Lebensweisheit von F.X. Rambold, zitiert von W. Großer (14.3.2013) nach den Gedichten: "... erlaubt uns der Xaverl (mit nur 2 Zeilen) einen tiefen Blick in sein Innerstes ...". TA: gelesen und gestaltet von Willi Großer (Starnberg); 2.5.2013 VMA.


Quellenhinweis zu: Fiedlerlied. - Instrumental

Mein Notenbüchl. – F.X. Rambold, Juli 1917, Handschrift Seite 65 "Musikanten wollen wandern!"; 2-stimmige Melodie mit Harmoniebuchstaben und den Anmerkungen "F.X.R. 3.7.1918" und "Theodor Storm". TA: Sepp Hornsteiner (Gitarre solo); 26.4.2013 VMA.


Text zu: Der Starl - Gedicht

Dieser Vogel fasziniert Rambold mit seiner Fröhlichkeit und Freiheit auch in "ernster" Zeit.

    Herrgott, a Starl möcht i sei / im Kobl drobn am Baam. / Der hat a Lebn da drobn so fei, / koa Mensch möcht so was glaabn.
    In aller Fruah, wenn d' Sonn aufgeht, / da schwingt er si in d' Höh / und singt und pfeift und schwatzt und redt, / Kreuzbirnbaam, duliöh!
    Wia ko in dera ernsten Zeit / der Kerl so lusti sei? / Er lacht: I tua grad, was mi freut, / und 's Häusl, dös ghört mei.
    Ja, wenn's da Mensch so habn kunnt, / als wia da Star im Kobl. / Da gab's zum Jammern gar koan Grund, / da gang's ganz schö und nobl.


Quellenhinweis zu: Wechsel. - Instrumental

Mein Notenbüchl. – F.X. Rambold, Juli 1917, Handschrift Seite 3 "Immer, wenn es Frühling ist, fühlt man schöne Triebe; und man spricht so manchen Mist meistenteils aus Liebe."; 1-stimmige Melodie mit Harmoniebuchstaben und der Anmerkung "Karl Huber". Einrichtung und TA: Sepp Hornsteiner (Gitarre solo); 26.4.2013 VMA.


Text zu: Der Blütenbaum - Gedicht

Ein blühender Birnbaum bringt F.X. Rambold zum Nachdenken über Gott und das Leben.

    Voll Blüten steht ein Birnbaum mir vorm Fenster / und breitet seine Märchenkrone aus. / Sein Anblick scheucht die schwarzen Nachtgespenster / und bringt mir lichte Frühlingsfreud ins Haus.
    Was kündet besser wohl von Gottes Güte, / die alle Erdendinge trägt und hält, / als dieser Überschwang voll weißer Blüte, / ganz Duft und Zartheit einer andern Welt!
    Du Blütenbaum mit deinen Wunderästen, / wie ragst du in den blauen Himmelsraum, / umschwärmt von tausend kleinen Einkehrgästen, / du Bild gewordener Paradiesestraum!

Quellenhinweis zu: Liebessuche. - Instrumental

Mein Notenbüchl. – Der lustsamen Liedlein 2. Teil, Franz Xaver Rambold, Juli 1917, Handschrift Seite 136; 1. Strophe unter 1-stimmiger Melodie mit Gitarrenbegleitung und der Anmerkung "Seite 35". Die 1. Strophe lautet:

    "Ich hab mir einen Kranz gepflückt von Rosen rot und weiß; / ich will mir suchen einen Schatz, will sehen, wer einen weiß."

Einrichtung und TA: Sepp Hornsteiner, Gmund a. Tegernsee (Gitarre solo); 26.4.2013 VMA.


Text zu: Das Paradiesgärtlein - Gedicht

Ein Gedicht von Franz Xaver Rambold über seinen geträumten paradiesischen Garten.

    Ich hab ein Gärtlein hinterm Haus, / da wächst mir eitel Glück heraus / im Gärtlein hinterm Haus.
    Die Gräser grün, die Blumen bunt / freun mich aus tiefstem Herzensgrund / im Gärtlein hinterm Haus.
    Der Regen und der Sonnenschein, / sie fördern freundlich das Gedeihn / des Gärtleins hinterm Haus.
    Dort steckt mein alter Apfelbaum / die Äste blühend in den Raum / im Gärtlein hinterm Haus.
    Die Amsel ruft, das Bienchen summt, / ein brauner Maienkäfer brummt / im Gärtlein hinterm Haus.


Quellenhinweis zu: Donaustrudel. - Instrumental

Mein Notenbüchl. – Der lustsamen Liedlein 2. Teil, Franz Xaver Rambold, Juli 1917, Handschrift Seite 68 "Als wir jüngst in Regensburg waren"; 1-st. Mel. mit Harmoniebuchstaben, "Bayer. Volkslied, 1830". Einrichtung und TA: Sepp Hornsteiner (Git. solo); 26.4.2013 VMA.


Text zu: "Und a frische Maß Bier" - Allerhand.

Vierzeilerzusammenstellung auf eine oft benutzte einfache Melodie (vgl. Lied Nr. 13).

  1. Und a frische Maß Bier hat an Foam, an weißn. / |: Heut gehn wir net hoam bis uns aussischmeißn. :|
  2. Im Winter gibt 's Kletzen, im Sommer gibt 's Birn / |: und die allerschönst' Arbeit is 's Privatisiern. :|
  3. Mitm Wirtsbenni vo Altenham hob i lacha müssn. / |: Der möcht mitm Schürhackl Spatzn schießn. :|
  4. Auf da Regnsburger Bruckn liegt a Goaßlsteckn / |: und a leders Paar Handschuh is a recht warm. :| [!]
  5. Und d' Liesl vo Zwiesl hat zwoaraloa Knia. / |: Was kann denn da d' Liesl von Zwiesl dafür? :|

Quellenhinweis zu: Zwei Briefe. - Instrumental

Lustsame Liedlein ... ges. von F.X. Rambold, Mai 1916, Hs Seite 99; 1-st. Mel., "O Kamerad, was stehest Du voll Trauer". Einrichtung und TA: M. Prochazka (Git. solo); 26.4.2013 VMA.