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Text zu: Der marode Zecher

  1. Wann i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh, / tuat mir mei Zeh so weh, / mei Zeh tuat ma weh, / wenn i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh!
  2. Wann i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh, / tuat mir mei Fuaß so weh, / mei Fuaß weil er muaß, / mei Zeh tuat ma weh, / wenn i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh.
  3. Wann i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh, / tuat mir mei Wadl so weh, / mei Wadl didl dadl, / mei Fuaß weil er muaß, / mei Zeh tuat ma weh, / wenn i auf d'Nacht vo da Kneip hoamgeh.
  4. ... mei Knia voller Müah ...
  5. ... mei Schenkel didldenkl ...
  6. ... mei Bauch mitn Schlauch ...

Text zu: Kapitän und Leutenant

  1. Ein Schifflein sah ich fahren, / Kapitän und Leutenant, / darinnen warn geladen / zwei brave Kompanien Soldaten. / (Kehrreim:) |: Kapitän, Leutenant, nimm 's Mädel bei der Hand, mein schöner Herr Soldat. :|
  2. Was solln die Soldaten heut essen? / Kapitän und Leutenant! / Gebratnes Fleisch und Krebsen, / das solln die Soldaten heut essen. / |: Kapitän, Leutenant, / nimms Mädel bei der Hand, / mein schöner Herr Soldat. :|
  3. Was solln die Soldaten heut trinken? / Kapitän und Leutenant! / Den besten Wein sie finden, / den werdn die Soldaten heut trinken. ...
  4. Wo werdn die Soldaten heut schlafen? / Kapitän und Leutenant! / Auf ihren Gewehren und Waffen, / da werdn die Soldaten heut schlafen. ...

Text zu: Auf der Gamsjagd

  1. De Gamserl schwarz und braun, / de san so liab zum Schaugn, / ja wannst as schiaßn willst / na muaßt di auffitraun; / sie san ja so viel gschwind, / sie habn oan glei im Wind, / sie fanga 's Pfeifa o / und san davo.
  2. Und wiar i's znachst hon gsehgn, / sans ihra sechzehn gwen, / ja über d'Schneid sans nauf, / soviel han i glei gsehgn. / I tua mi niederduckn / und laß des Stutzerl knalln, / und wiar i's aufischau, / is's abagfalln.
  3. Des Gamserl is scho troffn, / es hat mi net betrogn, / i hon's durch Feuer gsehgn, / es san de Haar aufgflogn. / Hat do des Luadaviech / an Zentner und an halbn, / ja wiar i's gwogn hab / drunt auf der Alm.

Text zu: Der Frack

    Holladaro, schneidt's ma mein Frack net ab, / holladaro, schneidt's ma net ab mein Frack, / holladaro, schneidt's ma mein Frack net ab, / holladara, schneidt's ma net ab! / Ös könnt's ihn net braucha und mir gang er ab! (von vorne)

Dieses "Singspiel" kann in steter Wiederholung laut oder leise, schnell, langsam oder sonstwie verändert in geselliger Wirtshausrunde interpretiert werden, bis die Sänger erschöpft ein "Ende" finden. Das Wort "Frack" kann bei den Wiederholungen auch durch andere "sinnige" Wörter (oder "pst") ersetzt werden - dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.


Text zu: Tölzer Schützenmarsch

    (Melodie A) Im schönen Isartal / schallt muntrer Büchsnknall. / In Tölz, da is a Schiaßats heut, / des gfreit uns allemal. / Drum greifts den Stutzn o, / wer zieln und treffa ko: / Mit frischem Muat, an Strauß am Huat, / so liabts des Schütznbluat.

    (Melodie A) Z'erst geht auf Post man nei / und feucht' si d'Gurgl ei. / Du glaubst mas net, wia schneidi macht / a so a Glasl Wein. / Na richt ma si halt z'samm, / nimmt alls, was ma muaß habn, / und fertig is, als wia im Flug, / da schönste Schütznzug.

    (Melodie B) Frisch werd, und stramm im Takt / de Gschicht dann glei opackt; / die Musikantn fest voro, / da blast a jeda, was er ko! / Alles na juche schreit / vor lauter Lustbarkeit, / dulije, dulje, dulje, dulje, dulje, / es is a wahre Freud.


Text zu: Lob vom braunen Bier

  1. O du edles braunes Bier, / wieviel guate Tugenden hast an dir! / Tuast mir schön die Gurgel waschn, / lockst das Geld mir aus der Taschn, / o du edles braunes Bier, / wieviel guate Tugenden hast an dir!
  2. (Ab Strophe 2 mit etwas geänderter Melodie und zum Mitsingen.) Hab i brauns Bier im Magen drin, / brauch ich keine Medizin, / bin von Doktor und Bader frei, / ko mei Geld sparn a dabei. / (Alle:) Buliei, buliei, bulieiho, / ko mei Geld sparn a dabei.
  3. Wenn mei Weiberl greint mit mir, / führ ichs gleich zum brauna Bier. / Sie versauft d'Haubn und i an Huat, / nacha toan mir allzwoa erst guat. / Buliei ...

Text zu: Der arme Wirt

  1. Der Wirt ist auf der ganzen Welt / der meistgeplagte Mann, / er mag dem Gast tun, was er will, / so ist er schlimm daran. / Dem einen ist der Stuhl zu schmal, / dem andern ist er z'breit, / dem einen ist das Glas zu eng, / dem andern ist's zu weit, / dem einen ist das Glas zu eng, / dem andern ist's zu weit.
  2. Dem einen ist das Bier zu kalt, / dem andern ist's zu warm, / dem einen hat's an Hopfen z'viel, / an Malz ist's beiden z'arm. / Dem einen brennt das Licht zu hell, / dem andern brennt's zu blaß, / |: der eine will Petroleum, / der and're will nur Gas. :|
  3. Der eine will bedienet sein / vom Kellner mit an Frackl, / der and're sagt: "Dös mog i net, / i will koan so an Lackl!" / A junge Kelln'rin will der oa, / der and're will sie "alt". / |: Der eine will die Zunge warm, / der and're will sie kalt. :|

Text zu: Auf der Wanderschaft

  1. Lustig, lustig, ihr lieben Brüder! / Leget eure Sorgen nieder, / trinkt dafür ein gut Glas Wein, / trinkt dafür ein gut Glas Wein!
  2. Auf die G'sundheit eurer Brüder, / die da reisen auf und nieder, / |: und das soll unsre Freude sein! :|
  3. Unser Handwerk, das ist verdorben, / die besten Saufbrüder sind gestorben, / |: es lebet keiner mehr als ich und du. :|
  4. Zwar in Polen ist nichts zu holen, / und in Gnesen ist nichts gewesen, / |: und bei Danzig fangt die See schon an. :|
  5. Ja, da wollen wir uns ergötzen, / wollen uns aufs Schifflein setzen, / |: und woll'n fahren auf der See. :|

Text zu: Aber nur nix überhudln

  1. Sche langsam, sche langsam, sche langsam trink ma aus bei da Nacht. / Sche langsam, sche langsam, sche langsam trink ma aus! / |: Aber nur nix überhudln, es geht sche langsam a! :|
  2. ... gehn ma hoam bei der Nacht, ...

Spätnächtliches Trinklied, gelernt um 1974 von alten Schützen in Waith.