Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: Mir is alles oans

  1. Wer a Geld hat, kann ins Theater fahrn, / und wer koans hat, macht si z'Haus an Narrn: / Mir is alles oans, mir is alles oans, / ob i a Geld hab oder koans!
  2. Wer a Geld hat, der ziagt auf d'Jagd hinaus / und wer koans hat, fangt si d'Fliagn z'Haus. / Mir is alles oans, mir is alles oans, / ob i a Geld hab oder koans.
  3. Wer a Geld hat, der kann zum Sacher fahrn / und wer koans hat, kocht si dahoam an Schmarrn.
  4. Wer a Geld hat, der reist ins Bad im Summa / und wer koans hat, der schwimmt im Waschtrog uma.
  5. Wer a Geld hat, muaß an Mercedes fahrn / und wer koans hat, fahrt mit an kloana Karrn.

Text zu: Das Hobellied

  1. Da streiten sich die Leut herum / oft um den Wert des Glücks, / der eine heißt den andern dumm, / am End weiß keiner nix! / Da ist der allerärmste Mann / dem andern viel zu reich, / das Schicksal setzt den Hobel an / und hobelt alle gleich! / Das Schicksal setzt den Hobel an / und hobelt alle gleich!
  2. Die Jugend will halt stets mit Gwalt / in allem glücklich sein. / Doch wird man nur ein bisserl alt, / da findt man sich schon drein! / Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus! - / Das bringt mich nicht in Wut. / |: Da klopf ich meinen Hobel aus / und denk, du brummst mir gut! :|

Text zu: Mei Freind, des is a Luada

  1. (1. Sänger:) I hab an Freind, der is mir treu, / er hängt so sehr an mir, / an solchan Freind, wia diesen Freind, / den findt ma nimmermehr. / Er is so guat und hängt an mir, / oiso grad als wars mei Bruada. / (2. Sänger:) "Da da ram dam dam dam dam dam dam". / (1. Sänger:) Mei Freind, des is a Luada.
  2. Mei Frau, de geht so gern / am Sonntag naus in greana Woid, / zum Schwammalsuacha und so fort, / weil ihr des so guat gfallt. / Wenn i koa Zeit zum Mitgehn hob, / begleits mei Freind, mei guada. - / "Da da ram dam dam dam dam dam dam." - / Mei Freind, des is a Luada.
  3. An Überraschung hob i g'habt, / wer hätt denn so was denkt: / Jüngst hat mich meine Frau / mit einem feschn Buam beschenkt. / Der Bua siecht meinem Freind so gleich, / oiso grad als wars sei Bruada. ...

Text zu: Die Brautschau

  1. Mir san vier fesche Burschn, / des wissen mir genau, / und alle san ma ledig / und hättn gern a Frau. / Znachst warn mir auf der Brautschau, / habn gsuacht den ganzn Tag / und alle Deandln habn ma gfragt, / ob uns denn koane mag, / und alle Deandln habn ma gfragt, / ob uns denn koane mag.
  2. Beim Nachbarn seiner Tochter / ham mir den Anfang gmacht. / Sie will vo uns nix wissen, / sie hat uns grad ausglacht. / Da Lothar is ihr z'kloa gwen, / da Ernstl war net schö - / |: da Peter war ihr - z'dürr und z'dumm, / jetzt kemma wieda geh. :|
  3. Mir san zur Pfarrersköchin, / weil mir sie längst verehrn. / Da Pfarrer brauchts ja selber, / der konns ja net entbehrn. / Er moant, daß für uns Bauern / de Köchin z'nobel wär. / |: Aber weils halt so guat - woaßtas scho, (bei der Wiederholung - kocha koa,) / jetzt laßtas a net her. :|

Text zu: Da Peter und da Pauli

  1. Grad wia zwoa Zwilling sans beinand, / man findt sie net getrennt. / Wenn man von einem reden tuat, / man auch den andern nennt. / Im Kalender als wia überall / findt man die Namen so vertrauli! / Wias hoaßn woaß a jedes Kind: / "Da Peter und da Pauli". / Wias hoaßn woaß a jedes Kind: / "Da Peter und da Pauli".
  2. Da Petrus hockt im Wirtshaus drinn / und sauft, als wia a Loch. / Da Paulus, der hockt a danebn / und hat scho ziemlich hoch. / Und nacha wackelns hoam mitnand, / so friedlich und beschauli. / |: Zum Schluß, da liegns in Straßgrabn drinn, / da Peter und da Pauli. :|

Text zu: I tausch net aus

  1. (Beide:) A junger Herr, / der heirat a alte Schachtel, / die in der Stadt drin hat an jeden Eck a Haus! / A alter Herr, / der heirat a junge Wachtel, / ja de koa Hemad hat und a koa oanzigs Haus! / Da sagt der junge / Herr zu dem alten: / "Geh, gib ma dei junge, / na kriagst mei alte und a Haus! / (1. Sänger:) Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (1. Sänger:) "Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (Beide:) "Geh, gib ma dei junge, / na kriagst mei alte und a Haus!" / (1. Sänger:) "Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (1. Sänger:) "Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (Beide:) "Geh, gib ma dei junge, / na kriagst mei alte und a Haus! / (1. Sänger:) Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (1. Sänger:) "Geh, tausch halt aus!" / (2. Sänger:) "I tausch net aus!" / (Beide:) "Geh, gib ma dei junge, / na kriagst mei alte und a Haus!"

Text zu: Siegstas net, alter Schwed

  1. Ein alter Herr auf einem Ball / macht sich die Ehr daraus / und tanzt mit seiner jungen Frau, / bis daß ihm d'Luft geht aus. / Er schnauft und schnauft und denkt daran, / ob er no was erreichen kann. / Doch plötzlich bei der fünften Tour, / da reißts den Alten zamm. / Sei Weiberl hebt eahm aber auf, / gibt eahm an Kuß und sagt darauf: / Siegstas net, alter Schwed, / siegstas net, daß nimma geht? / Siegstas net, alter Schwed, / siegstas net, daß nimma geht?
  2. Da Bauer geht aufs Rentamt nei / und möcht sei Steuer zahl'n. / Da wird er glei fuchsteufelswild, / und will die Herrn anfall'n: / "Sie müaßn doch im Irrtum sein, / des viele Geld, des ko net sein! / Wo nahm' ma da des Geld denn her, / solln mir denn Hunger leid'n? / Ihr Herren hockts bloß am Abort / und nehmt's dem Bauern alles fort:" / Siegstas net ...

Text zu: Die Leitung

  1. Ein Bauer kam nach Hause / bei Nebel und bei Nacht / und hat anstatt der Haustür / die Stalltür aufgemacht. / Und weil er wie gewöhnlich / umarmte seine Frau, / so küßt er ganz gemüatlich / die dicke, fette Sau. / Ja, da muaß wohl an der Leitung / etwas nicht in Ordnung sein, / ja, da muaß wohl an der Leitung / etwas nicht in Ordnung sein.
  2. Der Lehrer in der Schule / zu seinen Kindern sprach, / daß Adam seine Eva / aus einer Rippe brach. / Da sprach das kleine Fritzchen: / "Herr Lehrer, au, au, au, / Herr Lehrer, mir toan d'Ripperl weh, / i glaub i kriag a Frau!" / Ja, da muaß wohl an der Leitung / etwas nicht in Ordnung sein. / Ja, da muaß wohl an der Leitung / etwas nicht in Ordnung sein.

Text zu: Da muaß oana hi werdn

  1. Und wenn oana heirat / a ganz junge Frau, / beim Tag muaß er schuftn, / daß er schwitzt wia a Sau, / |: und wenn er dann hoamkimmt, / is koa Friedn no im Bett, / ja da muaß oana hi werdn, / ob er will oder net! :|
  2. Wenn oana zum Deandl / ans Kammerfensterl geht, / und a drei, a vier Stund / auf da Loata drobn steht, / |: daß eahm d'Ohrwaschl zsammfriern / als wia a Drumm Brett, / ja, da muaß oana hi werdn, / ob er will oder net. :|
  3. Und unser Herr Wirt, / der hat a a guats Bier, / wannst a drei, a vier Maß trinkst, / nacha zreißt's di scho schier. / |: Bei der Nacht a fünf-, sechsmal / muaßt außi beim Bett, / ja, da muaß oana hi werdn, / ob er will oder net. :|