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Lieder für gesellige Stunden - Wirtshauslieder II

Lieder für gesellige Stunden - Wirtshauslieder II
Text zu: Hoam müaß ma gehn
- Gehts, Buama, gehn ma hoam, / was nutzt des Ummaloahn? / Was nutzt des Ummastehn? / Hoam müaß ma gehn!
- Daß enk net der Wind verwaht, / daß enk net wo zuawe draht, / daß a jeder brav hoam findt: / trinkts nomal gschwind!
- Jetzt, Buama, gehn ma hoam, / was nutzt des Ummaloahn? / Was nutzt des Ummastehn? / Hoam müaß ma gehn!
- Heut gehn ma nimma hoam, / sitzt de schwarz Katz dahoam, / schaut wia da Teufl aus. / Trau mi net z'Haus.
Wirtshausabschiedslied, dem nur sehr selten Folge geleistet wurde von den Sängern. In Niederösterreich wurde diese Singform aufgezeichnet, die durchaus im Wortrhythmus zu singen ist.
Text zu: Die Flößer
- (Vorsänger:) Des Morgens, wenn es sechs Uhr schlägt, (Alle:) sechs Uhr schlägt, / (V:) sind zur Arbeit wir bewegt, / (A:) sind zur Arbeit wir bewegt. / (V:) Dann ergreifen wir die Waffen, (A:) Waffen, / (V:) fangen hurtig an zu schaffen, (A:) schaffen. / (V:) Wohl um des Masters Lob und Preis, (A:) Lob und Preis. / (V:) Lustig ist, wer Flößer heißt, / (A:) lustig ist, wer Flößer heißt.
(Gesprochen:) (V:) Wer ist lustig? - (A:) Die Flößer! / (V:) Wo seid ihr? - (A:) Dou! / (V:) Laßt euch hören! - (A:) Dunnerkeil!
(A:) Zum tralala, tralala, lustig sind die Flößer da, tralala, tralala, lustig san ma da.
Text zu: Pschiala
- Es war sich einmal eine / kleine Kapliçka, / unweit der Stadt Poliçka / im Reiche der Çeska. / (Refrain:) Pschiala, pschiala, jekusch, jekusch, / pschiala, pschiala, pschiala, jekusch pschiala.
- Dort waren viele Schätze / von Gold und von Silber, / die wollte mausen Janiça, / die böhmische Rauber. / Pschiala ...
- Drum sind sich hingegangen / viel Leite und auch er, / die hatten viele Waffen, / Pistolen und Gewehr. / Pschiala ...
- Als Küster hat gesehen, / daß Rauber drinnen sein, / da steckt er Schädel seiniges / zum Schlüsselloch hinein. / Pschiala ...
Text zu: Der Specksalat
- Frisch auf, frisch auf zum Jagen auf, / wenns auf die Alm naufgeht. / Verseht euch nur mit Pulver und mit Blei / aufs Hirschlein und aufs Reh. / Denn das Jagen ist ein lustigs, lustigs Leben, / das Hirschlein muß Schlafgelder,-gelder gebn. / Das Jagen, das ist meine, meine Freud, / drum jag ich's alle Zeit.
- Und als wir auf die Alm naufkamen, / kam gleich die Kellnrin her: / Was essen und was trinken Sie, / und was ist Eu'r Begehr? / Schenken Sie nur ein tiroler,-roler Wein, / ein frisches Glas tiroler,-roler Wein, / und machen S' einen Specksalat / für mich und meinen Schatz.
Text zu: Fridolin
- Es schlagt scho halbe neune, Fridolin! / Ins Wirtshaus geh ma eine, Fridolin! / Und der Wirt, der laßt enk sagn, / halbe zwölfe hats scho gschlagn, / Polizeistund is vorbei, / Rosabella, Fridolin!
- Und unsre blauen Hosen, Fridolin, / die san scho längst versoffen, Fridolin! / Und die Uhr, die ist versetzt, / und das Madel ist verwetzt, / und der Mantel steht im Handel. / Rosabella, Fridolin!
- Da kommen zwei Gendarmen, Fridolin, / die Gewehre unter den Armen, Fridolin! / Und die wolln uns arretiern / und in Schampus eineführn, / fünfazwanzge abamessn, / daß ma's - Hoamgeh net vergessn, / Rosabella, Fridolin!
Text zu: Der Floh
- Kommt der holde Frühling an, / fangen alle Weiberleut das Flohfangen an. / Zing zang zing di hollaradio, / di hollaradio, di hollaradio, / zing zang zing di holaradio, / fangen alle Weiberleut das Flohfangen an.
- Macht der Floh den ersten Stich, / legt man dann den Finger an und kratzt man sich. / Zing zang zing ...
- Macht der Floh den zweiten Stich, / denkt man sich: am Arsch leckst mich. / Zing zang zing ...
- Wird's dem Floh im Hemd zu kalt, / macht er einen Sprung in den Böhmerwald. / Zing zang zing ...
- Wird der Floh im Hemd ertappt, / wir er gleich gewuzelt und kaputt gemacht. / Zing zang zing ...
Text zu: Der einsame Säufer
- Weint mit mir, ihr Wirte und ihr Bräuer, / denn das Bier ist schlecht und auch sehr teuer! / |: Schenkts nur ein! Saufts nur aus! / Schenkts nur ein! Saufts nur aus! / Saufts nur aus, vom Wasser kriagts koan Rausch. :|
- Denn es ruhn allhier in eurer Mitte / große Fässer, oh Herr Wirt, ich bitte: / |: Noch a Halbe! Noch a Maß! / Noch a Halbe! Noch a Maß! / Oder bringts mir gleich das ganze Faß! :|
- Schon 12 Uhr am Kirchturm, darf man's glauben? / Noch a Halbe wollet mir erlauben. / |: Einsam sitz ich, sitz ich hier! / Einsam sitz ich, sitz ich hier! / Einsam sitz ich hier bei meinem Bier! :|
Text zu: Die Pinzgarin
- Znachst bin i bei da kropfatn Pinzgarin g'legn, / hollariadi, hollarei, hollaro, / de hat ma ihran Kropf zu an Kopfpolster gebn, / holla riadi, hollarei, hollaro. / (Refrain:) Aber lustig is im greana Wald, / dort wo si da schwarze Zigeuner aufhalt. / Zwengan Huraxdax, / pack's bei da Hax, / pack's bei da Zeh, / schmeiß's auf d'Höh, / Schmalz in da Buttn, / Loam in da Grubn, / furt auf d'Nacht, / hoam in da Fruah, / lustig mir Holzhackerbuam, / d'Schwiegamuata hebt an Arsch auf d'Höh, / hollariadi, hollareidi, hollaro!
- Auf da Pinzgara Höh / is beim Dirnei so schee, / hollariadi, hollareidi, hollaro. / Konnst an Kropf auffesteh, / siaghst de Sunna aufgeh. / Hollariadi, hollareidi, hollaro. / Aber lustig ...
Text zu: Ist das nicht ein schönes Ding
- Der Sperling, der Sperling, der hat ein schönes Schnäbelein und schnäbelt hin und her. Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, dann schnäbelt er noch mehr. |: Ja, ist das nicht ein schönes Ding, dirlt allaweil, dirl dirl ding. Dirl dirl ding hollarai, dirl dirl ding hollaro! :|
- Der Sperling, der Sperling, / der hat zwei schöne Äugelein / und äugelt hin und her. / Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, / dann äugelt er noch mehr. / |: Ja, ist das nicht ... :|
- Der Sperling, der Sperling, / der hat zwei schöne Flügelein / und flügelt hin und her. / Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, / dann flügelt er noch mehr. / |: Ja, ist das nicht ... :|