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Text zu: I aber net

  1. (Vorsänger:) San ma unser zwoa, (Alle:) san ma unser drei, / (schneller) san ma unser zwoa a drei, / gehn ma no ins Wirtshaus nei, / san ma unser zwoa a drei, / gehn ma hoit no nei.
    (Gesprochen:) (V:) I aber net! - (A:) Du aber scho!
    I aber net, aber du aber scho, / i aber net, aber du aber scho, / i aber net, aber du aber scho, / i aber net, aber du.
  2. San ma unser drei, san ma unser vier ... / Wer bezahlt das nachste Bier? ...
  3. San ma unser vier, san ma unser fünf ... / wer bezahlt der Kellnrin d'Strümpf? ...
  4. San ma unser fünf, san ma unser sechs ... / wer is bei ihr drinna gwest? ...

Text zu: Der Saubärgrunzer

  1. Es war amal a Holzknecht so stolz. / Es war amal a Holzknecht so stolz, stolz, stolz, / und er ging mit seinem Hackl in das Holz, Holz, Holz, / und er ging mit seinem Hackl in das Holz.
  2. Er stieg den hohen Peißenberg hinauf ... / und er stieg zu seiner Sennerin hinauf ...
  3. Die Sennrin nahm ihn gleich bei der Hand ... / und sie führt ihn an des Saustalles Wand ...
  4. Die zwoa, die habn si fest zsammagschmuckt ... / und sie hättn bald den Saubärn dadruckt ...
  5. Der Saubär hat an Grohner to ... / und die zwoa, die san auf und davo ...
  6. Der Bauer aber, der hats gsehn, ... / was in seinem Saustall drin is gschehn ...

Kinder

Lieder, Noten und Arbeitsmaterialien zur Volksmusik in Familie und Jugendgruppen, Kindergarten und Schule.

Kinder singen gern – allein und mit anderen Menschen! Kinder wollen singen, einfach so, ganz natürlich selber singen. Singen bringt Freude ins Leben - mit anderen kann es viel Spaß machen, mit anderen Kindern, in der Schule, im Kindergarten, in der Familie, in Jugendgrupen. Vor allem freuen sich Kinder, wenn Erwachsene mit ihnen singen - Papa und Mama, Oma, Opa, Onkel, Tante, Geschwister, Bekannte und Freunde, Kindergärtnerinnen und Gruppenleiter(innen), Lehrerinnen und Lehrer ...


Blasmusik, Bläsermusik, Tanzlmusik

In zweifacher Weise nimmt sich der Bezirk Oberbayern mit seinem Volksmusikarchiv der überlieferten und zeitgemäß erneuerten Blasmusik in Stadt und Land an:

Zum einen geht es um die Dokumentation der alten, meist heute nicht mehr gebrauchten Notendrucke und Notenhandschriften der früheren Generationen. Diese werden in den Beständen des VMA gesammelt und nach Möglichkeit auch registriert. Dazu gehören auch die Abbildungen, Chroniken und weiteren Zeugnisse der Entwicklung ländlicher und städtischer Blasmusik seit dem 19. Jahrhundert - und teils auch früher. Bitte wenden Sie sich an das VMA, wenn Sie von Noten und Dokumenten früherer Blasmusikgenerationen in ihrer Umgebung Kenntnis haben. Gern machen wir von wichtigen Papieren auch Kopien für das VMA und geben die Originale zuverlässig wieder an die Besitzer zurück, die diese in Ehren halten.


Text zu: Die Pinzgauer Wallfahrt oder G'lobt sei die Christl und die Salome

  1. De Pinzgara wolltn wallfahrtn geh, wi di wa di weh eleison, / sie tatn gern singa, aber kunntns net gar schö, wi di wa di weh eleison. / Wallfahrtn teans gern, des woaßt ja von eh, juhe, wi di wa di weh! / G'lobt sei die Christl und die Salome.
  2. De Pinzgara gengan um den Dom herum, ... / d'Fahnenstang is brocha, jetz gengans mitn Trumm, ... / Ung'schickt des sans ja, des woaßt ja von eh, ...
  3. Ja, grüaß di Gott, Salvata, du guldana Mo, ... / schaug uns fei gnädig und güatli heut o, ... / Alle Jahr kemm'ma, des woaßt ja von eh, ...
  4. Tua unsern Fürsten sei Herz ermahn'n, ... / daß er uns möcht mit de Steuern verschon'n, ... / Arme Hascha san ma, des woaßt ja von eh, ...

Text zu: Der Fensterstock-Hias oder Znagst hat mir mei Deandl a Brieferl zuagschriebn

  1. Znagst hat mir mei Deandl a Briaferl zuagschriebn: / warum i denn bei der Nacht gar nimmer kimm? / San d'Stiefelsohln hin, / daß i gar nimmer kimm? / Holla riadei, diriadei, dijo!
  2. Hab's Briaferl aufgmacht, hat mir's Herz im Leib glacht. / Na bin i glei furt bei der stockfinstern Nacht, / bei der stockfinstern Nacht, / daß d'Kniascheibn habn kracht. / Holla riadei, diriadei, dijo!
  3. Und wia i beim Bauern geh umma ums Eck, / da san de Höllsakara no net im Bett - / jetzt des is a Gfrett, / san de no net im Bett! / ...
  4. Und wia i so wart, ja da hats mi recht gfrorn, / in d'Händ und in d'Füaß und in d'Nasn und d'Ohrn, / ganz kalt is mir wordn, / ganz kalt hint und vorn. / ...

Text zu: Der Haager Marktbrand 1849 oder O heiliger Sankt Florian

  1. O heiliger Sankt Florian / was hast du dir gedacht, / wia du zu einem Mittagsschlaf / die Augen zua hast gmacht? / Als achtzehnhundertneunavierzg / in Haag der Markt hat brennt / |: und alle Leut habn "Feuer" gschrian, / wo bist denn du da gwen? :|
  2. Es war ein heißer Sommertag, / der 14. Julei, / an einem Samstagnachmittag, / die Arbeit war vorbei: / Die Bürger kehrn die Straßen auf / und putzen ihra Haus, / |: da bricht beim Breitenbacher hint / die Feuersflamme aus. :|
  3. Der Metzger Breitenbacher, der / hat gschlacht a schwarze Sau. / Er hängt das Fleisch und d'Würst in d'Selch - / i woaß es ganz genau. / Der Durst der hatn drauf opackt, / er geht zum Wirt ganz schnell. / |: Des Würstlfett spritzt umanand, / fangt Feuer auf der Stell. :|

Text zu: Georg Schötl oder Raubmord in der Reindl-Mühl zu Mittenwald

  1. Ihr Leute höret die Geschichte / von dem Gesellen schlimm und schwer. / Für Raub und Mord steht vor Gerichte / im Jahre zweiundsiebzig er.
  2. In Pogenhausen unweit München / im Jahre fünfzig ist geborn / und Georg Schötl hat er g'heissen, / schon mit zwanzg Jahrn ist er verlorn.
  3. Als Mühl- und Zimmerknecht er arbeit' / in München, Freising, Helfendorf, / in Aibling und zu Walchensperge, / nach kurzer Zeit macht er sich fort.
  4. Martini wars, als er einst einstand / in Reindl-Mühl zu Mittenwald, / dort blieb er auch nur die acht Wochen / und schlich mit Beute fort sich bald.

Text zu: Der Baur, der hat a schöne Dirn oder Der Dreifuaß

  1. Der Baur, der hat a schöne Dirn, gugu, / der Baur, der hat a schöne Dirn, / die tat i glei vom stad sei liabn, / gugu, gugu, gugu.
  2. Die Dirn liegt auf der Ofenbank, gugu, / die Dirn liegt auf der Ofenbank: / "Mei lieba Baur, bi i heut so krank." / Gugu, gugu, gugu.
  3. "Ja wennst nur du so krank net warst, gugu, / ja wennst nur du so krank net warst, / und mir nach meinem Willen tatst!" / Gugu, gugu, gugu.
  4. "Nach deinem Willen tat i gern, gugu, / nach deinem Willen tat i gern, / wenns Bäurin net tat inna werdn." / Gugu, gugu, gugu.
  5. Die Dirn, die nimmt a Handvoll Salz, gugu, / die Dirn, die nimmt a Handvoll Salz / und kocht dem Baurn drauf Oar im Schmalz. / Gugu, gugu, gugu.