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Beiträge zur Förderung der regionalen Musikkultur im ...

Mit dieser neuen kleinen Heftreihe entsprechen wir den Wünschen vieler Musikanten und Sänger, die eine Umsetzung der Ergebnisse der grundlegenden Archiv- und Sacharbeit und der Feldforschungen des VMA für den Bereich der Volksmusikpflege anregten. Dazu ist aber die enge Zusammenarbeit mit den Institutionen und Persönlichkeiten vor Ort in den verschiedenen oberbayerischen Regionen notwendig.

Die bisherige Arbeit des VMA hat gezeigt: Die musikalische Volkskultur hält sich natürlich nicht an gegenwärtig gegebene politische, verwaltungstechnische oder gesellschaftliche Gliederungen. Einflüsse überschreiten die Grenzen, Moden überdauern die Zeiten, persönliche Darstellungen und Vorlieben prägen sich ein, überregionale Erscheinungen stehen neben regionalen Eigenheiten. Diese gilt es - gerade in einer globalisierten Umwelt - im Zuge der Bestärkung des Regional- und Heimatbewusstseins der Menschen zu fördern.


05 - Anmerkungen zur Sammlung Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen

von W. Brandsch

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Die folgenden Anmerkungen beziehen sich auf die von Gottlieb Brandsch geschaffende Sammlung, die in 5 Bänden vollständig vorliegt:
  • Siebenbürgisch-deutsche Volkslieder
    I. Band: Lieder in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, herausgegeben von Gottlieb Brandsch. hermannstadt 1931. Nachdruck Weilheim 1978.
  • Siebenbürgisch-deutsche Volksballaden, Bänkelsänge und verwandte Lieder in erzählender Form,
    herausgegeben von Gottlieb Brandsch. Hermannstadt 1938.
  • Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen

04 - Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen, Neue Reihe III

Ständelieder, Wanderlieder, Abschieds- und Heimwehlieder, Gesellige Lieder
aus dem Nachlaß von Gottlieb Brandsch herausgegeben von Walter Brandsch

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Vorwort

Im Vorwort zum ersten Band der Neuen Reihe (Regensburg 1974) habe ich darüber berichtet, wie der Plan einer Gesamtausgabe der siebenbürgischen Volkslieder entstand. 1895 beschlossen Gottlieb Brandsch und Adolf Schullerus, gemeinsam zunächst das Werk von Friedrich Wilhelm Schuster: Siebenbürgisch-sächsische Volkslieder, Sprichwörter, Räthsel, Zauberformeln und Kinder-Dichtungen 81865) neu zu bearbeiten und danach auf der Grundlage ihrer Aufzeichnungen in zwei weiteren Bänden die Lieder in hochdeutscher Sprache zu veröffentlichen. Man hoffte, bis zum Jahre 1898 mit der Arbeit fertig zu sein.

03 - Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen, Neue Reihe II

Liebeslieder
aus dem Nachlaß von Gottlieb Brandsch herausgegeben von Walter Brandsch

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Gedruckt mit Unterstützung der deutschen Forschungsgemeinschaft

02 - Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen, Neue Reihe I

aus dem Nachlaß von Gottlieb Brandsch herausgegeben von Walter Brandsch

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Vorwort

Mit der Publikation der siebenbürgisch-deutschen Volkslieder aus dem Nachlaß von Gottlieb Brandsch - vorgesehen sind drei Bände - werden die Bemühungen um die Lieder der Siebenbürger Sachsen zu einem vorläufigen Abschluß kommen. Mehr als hundert Jahre hat es gedauert, bis sie gesammelt, gesichtet und bearbeitet und die Voraussetzungen für die Veröffentlichung des gesamten Materials geschaffen waren.

01 - Siebenbürgisch-deutsche Volkslieder, I. Band

Lieder in siebenbürgisch-sächsischer Mundart
Zweite, umgearbeitete und vermehrte Auflage der Sammlung "Siebenbürgisch-sächsischer Volkslieder" von Fr. Wilhelm Schuster
Herausgegeben von G. Brandsch

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Vorwort zur neuen Ausgabe

Als Gottlieb Brandsch im Jahre 1931 die Lieder in siebenbürgisch-sächsischer Mundart herausgab, begründete er die Publikation mit der Notwendigkeit, die Sammlung von Friedrich Wilhelm Schuster von 1865, die längst vergriffen war, zu erneuern und zu erweitern. Inzwischen sind fast 50 Jahre vergangen, das Buch mit den Mundartliedern ist wiederum längst vergriffen; aus der Sammlung Schuster ist mittlerweile eine umfangreichere Sammlung G. Brandsch geworden. Und anders als im Vorwort von 1931 dargestellt, haben sich die Dinge seither entwickelt. Gottlieb Brandsch war der Meinung, die Lieder in hochdeutscher Sprache könnten in einem oder zwei Bändchen untergebracht werden. Das erwies sich als Irrtum. Je länger die Vorbereitungen zur Drucklegung sich hinauszogen, umso mehr Material kam zusammen, so daß erneut eine Unterteilung in verschiedene Bände vorgenommen werden mußte.

Paul Ernst Rattelmüller: Glückwunschkarten

6 Glückwunsch-Postkarten

  • "Wir kommen zu wünsch'n von Herzen gar sehr"
    Glückwunsch aus: K. Greinsberger, "Fischbachauer Liederbüchl" München 1968
    Entwurf: Paul Ernst Rattelmüller
  • "Wir wünsch'n enk all' a glückselige Zeit"
    Glückwunsch aus: W. Scheck, "Und mir wünschn enk" München 1983
    Entwurf: Paul Ernst Rattelmüller
  • "Und wir wünsch'n enk"
    Glückwunsch aus: W. Scheck, "Und mir wünschn enk" München 1983
    Entwurf: Paul Ernst Rattelmüller
  • "A glückselige Zeit a glückselige Stund"
    Glückwunsch aus: W. Scheck, "Und mir wünschn enk" München 1983


Hugo Kauffmann: "A Hochzeit in die Berg" (1880)

12 Postkarten mit Zeichnungen von Hugo Kauffmann aus seinem Zyklus "A Hochzeit in die Berg" (1880)

Im Jahr 1880 fertigt der Münchner Zeichner und Illustrator Hugo Kauffmann eine Bilderfolge mit 25 Zeichnungen zum Thema Hochzeit. Er meint die oberbayerisch-ländliche Hochzeit, die nach den Vorgaben des regionalen Brauches abläuft. Da kommen in den Zeichnungen alle "Szenen" und "handelnden Personen" vor: von der Brautschau über das Hochzeitsladen, den Kammerwagen und das Wirtshaus; Hochzeiter und Hochzeiterin, Kranzlpaar, Ehrmutter, usw.

Genau regional einzuordnen sind die Bilder nicht, wenngleich Hausformen und Gewänder auf das südliche, gebirglerische Oberbayern deuten - vielleicht ist der Chiemgau, das Inntal oder das Oberland gemeint. Ganz deutlich sind die Zeichnungen ein Produkt der romantisierenden liebhaberischen Hinwendung zur Kultur der Gebirgsbewohner. Schon gleich nach 1800 begann das Interesse der Schriftsteller, Maler und Städter für die Alpen und ihre Bewohner. Einen ersten Höhepunkt in Oberbayern verzeichnen wir um 1840 zur Zeit des Herzogs Maximilian in Bayern. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entflammte diese Vorliebe für alles Gebirglerische neu, z.B. in Gemälden und Zeichnungen, in Mundartdichtung, Musik und Trachtenpflege. Die Hochzeit ist eine sehr gute Situation, um Brauch, Musik, Tracht und Menschen darzustellen.


QSV 16 - Unsere Liedln

Titelseite

Das Liederbuch von Marianne von Kaufmann für ihren Ehemann Georg, begonnen im Jahr 1941

Zum Geleit
In zweifacher Weise nimmt sich der Bezirk Oberbayern bei seinen regionalen Kulturaufgaben der regionalen Musik an: Unser Volksmusikarchiv hat die Aufgabe, die überlieferte musikalische Volkskultur in Oberbayern und den angrenzenden einflußreichen Gebieten in all ihrer Vielfalt in Vergangenheit und Gegenwart zu dokumentieren. Unsere Volksmusikpflege stellt Lieder und Musikstücke für den aktuellen Gebrauch zur Verfügung und hilft den Sängern und Musikanten in praktischer Weise. Die rege Nachfrage vieler Bürgerinnen und Bürger zeigt, daß die Bemühungen des Bezirks Oberbayern auf fruchtbaren Boden fallen und angenommen werden.

QSV 15 - Traditions- und Vermittlungsformen Musikalischer Volkskultur in der Gegenwart

Titelseite

Tagungsbericht Seeon 1996
der Kommission für Lied-, Musik- und Tanzforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V.

Vorwort
Mit dieser Dokumentation werden die Ergebnisse einer gleichnamigen internationalen Fachtagung vorgelegt, die von der Kommission für Lied-, Musik- und Tanzforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V. als 15. Arbeitstagung in der Zeit vom 17.-21. September 1996 im Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Kloster Seeon durchgeführt wurde.