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Die Volksmusikpflege

Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern

Die Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern fördert die in Oberbayern gewachsene vielfältige regionale Musikkultur und macht Angebote für die zeitgemäße Weiterentwicklung der Überlieferung. Im Vordergrund steht die praktische Hilfe in Einzelfällen wie auch in grundsätzlichen Fragen des Singens, Musizierens und Tanzens. Es geht um Beratung, Materialaufbereitung, Anregung zum lebendigen persönlichen Gebrauch und Umgang mit Volkslied, Volksmusik und Volkstanz in unserer heutigen Gesellschaft - und um Impulse für die Zukunft.


Das Volksmusikarchiv

Die Arbeit des Volksmusikarchives

Die Aufgaben des Volksmusikarchives sind sehr vielfältig. Am Anfang steht die Sammlung und Dokumentation der regionalen musikalischen Volkskultur in der Gegenwart und Vergangenheit in ganz Oberbayern und den angrenzenden einflußreichen Gebieten. Zwischen Oberbayern, seinen Nachbargebieten und der Metropole München bestand zu jeder Zeit eine rege musikalische Wechselwirkung. Deshalb kann die Arbeit des Archives nicht an den heutigen politischen Grenzen haltmachen.

Neben diesen regionalen Zusammenhängen sind für die Vielfalt der Erscheinungsformen der Volksmusik in Oberbayern auch die angrenzenden Sachgebiete wichtig: Die Kirchenmusik mit ihrem Einfluß auf die geistlichen Volkslieder, die Tanz- und Unterhaltungsmusik mit ihrer Ausstrahlung auf die instrumentale Volksmusik und den Volkstanz, das musikalische Leben in den Klöstern, die Militär- und Blasmusik. Alle Formen populären Singens, Musizierens und Tanzens müssen beachtet werden.


QSV 06 - Das Liederbuch des Hofschaffer Linerl

Titelseite

Volkslieder aus Berchtesgaden
mit einem Nachwort von Wastl Fanderl

Vorwort
Dieses Liederbuch der Lina Stangassinger (1890-1973) aus Berchtesgaden, des "Hofschaffer-Linerl", ist eine Rarität besonderer Art. Es enthält sowohl die Texte als auch die Melodien seiner Lieder in einer Form, die deutlich durch die Person der Schreiberin, aber auch durch die Eigenart von Zeit und Region geprägt wird. Es handelt sich um Momentaufnahmen von Liedern, die wir auch aus anderen Quellen kennen - 1911, in Berchtesgaden und aus dem Mund der Schreiberin haben sie so geklungen.

QSV 05 - Weihnachtlied und Weihnachtspiel in Oberbayern

Titelseite

von August Hartmann
mit einem Beitrag von Ernst Schusser
nach dem Separatabdruck aus dem 34. Band des Oberbayersichen Archivs (Historischer Verein von Oberbayern 1874). München 1875.

August Hartmann (1846-1917) kann mit Sicherheit als der wichtigste Vertreter der Volksmusikforschung in Oberbayern bezeichnet werden, der Umfang seiner Sammlung und die Qualität der Aufarbeitung belegen dies sehr deutlich. Durch seine späte Zusammenarbeit mit Hyacinth Abele (1823-1916) sind uns von einem Großteil der Lieder auch die Melodien erhalten geblieben.

QSV 04 - Tanzmusik aus Prien um 1900

Titelseite

Halbwalzer, Schottisch, Polka, Mazurka
aus den Handschriften von Peter Schmid für 2 Klarinetten und 2 Trompeten

Vorwort zur 2. Auflage
Das Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern hatte für die "Oberbayerischen Kulturtage 1987" in Prien die vorliegende Zusammenstellung von "Tanzmusik aus Prien um 1900" aus der Hand des Musikmeisters Peter Schmid erarbeitet. In den vergangenen Jahren fanden diese zweistimmigen Melodien für das freie Tanzmusikspielen gerade bei den Musikanten einen großen Widerhall, so daß die erste Auflage schon 1991 vergriffen war. Da die Nachfrage nach dieser "Tanzmusik aus Prien" immer noch sehr groß ist, hat sich der Bezirk Oberbayern zu einer 2. Auflage entschlossen.

QSV 03 - Volksfromme Musik aus Südtirol

Titelseite

Pastorellen aus Welschnofen mit einem Beitrag von Karl Horak

Vorwort
Der Bereich, in dem sich Volksmusik und Musik im Kirchenraum berühren oder überschneiden ist gerade in letzter Zeit sowohl für Sammler und Forscher als auch für Volksmusikanten besonders interessant. Diese volksfromme Musik ist auch das Thema unserer dritten Veröffentlichung in der Reihe "Quellen und Schriften zur Volksmusik".
Dank der umfassenden Sammeltätigkeit von Prof. Karl Horak (Schwaz/Tirol) ist uns ein handschriftliches Orgelbuch aus Welschnofen/Südtirol erhalten geblieben. Es stammt wohl aus der Mitte oder 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Karl Horak beschreibt es im folgenden selbst in den Hinweisen zur Quelle und gibt darüber hinaus einen Einblick in die volksfromme Musizierweise in der Überlieferung.

QSV 02 - Das geistliche Volkslied im Jahreslauf

Titelseite

Eine Artikelserie des Oberbayerischen Volksblattes, Rosenheim
von Ernst Schusser

Vorwort
Im Sommer 1983 bat mich der zuständige Redakteur Franz Hilger vom Oberbayerischen Volksblatt Rosenheim um einige Beiträge zur Volksmusik, speziell zum geistlichen Volkslied. Wir beschäftigten uns gerade im Bildungswerk Rosenheim wiederholt auf Fortbildungstagen näher mit dem überlieferten volksfrommen Gesang. Was ein einmaliger Versuch sein sollte, wuchs sich aufgrund des Leserinteresses zu einer Serie mit vielen Fortsetzungen aus. Vom 30. September 1983 bis zum 7. Oktober 1984, also über ein volles Jahr hinweg, erschienen dann 132 Beiträge zur Themenreihe "Das geistliche Volkslied im Jahreslauf" die immer die jeweiligen Kirchenzeiten, das gerade anstehende Kirchenfest, den Tagesheiligen, usw. zum Thema hatten. Ein Lied - einstimmig in der Melodie - mit allen überlieferten Strophen und genauer Quellenangabe war der "Aufhänger", erklärende Worte zum Lied, zum Festtag oder zur Kirchenzeit schlossen sich an. (Besonders hilfreich bei der Textgestaltung war das sehr gute, vor allem für die Gegenwart vorbildliche Buch "Das große Buch der Heiligen", Geschichte und Legende im Jahreslauf. München 1978.)

QSV 01 - Volksmusik aus dem Lechrain

Titelseite

Quellen zur musikalischen Volkskunde der Mitte des 19. Jahrhunderts
mitgeteilt von Karl Freiherr von Leoprechting
bearbeitet von Ernst Schusser

Vorwort
Der Bezirk Oberbayern will mit der Errichtung seines Volksmusik archivs einen Beitrag zur Dokumentation leisten aber auch zur Vermittlung von Zeugnissen des sich wandelnden musikalischen Volkslebens in Vergangenheit und Gegenwart aller Regionen und Grenzgebiete Oberbayerns. Die Veröffentlichungen in der Reihe "Quellen und Schriften zur Volksmusik" machen für den Einzelnen schwer erreichbare Quellenmaterialien zugänglich. Sie wollen den großen Kreis derer ansprechen, die an den Erscheinungsformen der volksmusikalischen Tradition unserer Heimat näher interessiert sind, sei es durch den Reprint alter Drucke, durch Erstveröffentlichungen wichtiger Musikanten- oder Liederhandschriften oder durch schriftliche Übertragung mündlicher Aufzeichnungen.

QSV 00 - Volksmusik in Oberbayern

Titelseite

Ein Geburtstagsbuch für den Fanderl Wastl
bearbeitet von Wolfi Scheck und Ernst Schusser

Zum Geleit!
Unser Wastl Fanderl, Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern von 1972 bis 1981, wird siebzig Jahre alt. Ein Leben lang hat er für das Wiedererstehen der Volksmusik in unserem Lande gewirkt und unter oft großen persönlichen Opfern und gegen vielerlei Widerstände dafür gesorgt, daß Volkslied, Instrumentalmusik und Volkstanz lebendig geblieben oder zu neuem Leben erwacht sind. Unseren Dank dafür verbinden wir mit dem Wunsch, daß Gesundheit und Schaffenskraft noch viele weitere Jahre anhalten mögen.

Heft 5 "Sah ein Knab' ein Röslein stehn"

Titelseite

"Sah ein Knab' ein Röslein stehn"
Deutsche Volkslieder - Volkstümliche deutsche Lieder aus dem 19. Jahrhundert


Sie geraten zunehmend in Vergessenheit - ob in der Schule, ob im geselligen Volksgesang, ob in der Familie oder in der Öffentlichkeit: Die Deutschen Volkslieder gehörten früher zum generationsübergreifenden und überregionalen Repertoire der Menschen deutscher Sprache: "Ade zur guten Nacht", "Am Brunnen vor dem Tore", "Das Wandern ist des Müllers Lust", "Ein Jäger aus Kurpfalz", "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten", "In einem kühlen Grunde", "Kein schöner Land", "Lustig ist das Zigeunerleben", "Muß i denn zum Städtele hinaus", "Wenn alle Brünnlein fließen", "Wahre Freundschaft", u.v.a.